Exit the Room
Exit the Room war der erste Fluchtspielanbieter, den es nach Salzburg verschlagen hat. Während in Städten wie Prag, Zagreb oder Budapest der Run auf die Escape-Games längst seinen Zenit erreicht hatte, wurde 2016 ganz zögerlich in der Gabelsbergerstraße gestartet. Inzwischen kann man bei Exit the Room zwischen drei Escape-Räumen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen. Da gibt es zum Beispiel den “Zombie”-Raum, in dem ein verrückter Professor ein Virus entwickelt hat (es war übrigens nicht Corona), das die ganze Menschheit in Zombies verwandelt. Die Spieler*innen müssen innerhalb einer Stunde das Rezept für das Antiserum finden.
Gabelsbergerstraße 11
Preis für beispielsweise eine 4er-Gruppe: 104 Euro gesamt
Scavenger Escape
Auch die Leute von Scavenger Escape sind inzwischen schon alte Fluchtspiel-Hasen in Salzburg. Am Müllner Hügel begonnen, befindet sich ihr “Hauptquartier” und einziger Standort inzwischen in der Sterneckstraße. Wir haben hier schon mehrere Räume gespielt und fanden besonders den Prison Break-Raum wirklich sehr geil gemacht. Einige Räume sind ab 16 bzw. 18 Jahren und haben Namen wie “Folterkammer” oder “Grand Budapest Hotel”. Und damit es bei Scavenger Escape ja nie fad wird, gibt es neben den sechs klassischen Räumen zwei Outdoor-Rätselrallyes durch Salzburg und eine Stiegl-Schnitzeljagd.
Sterneckstraße 19
Preis für beispielsweise eine 4er-Gruppe : 140 Euro gesamt
Schon im Wartebereich vor dem Spielen könnt ihr manchmal andere Spieler*innen vor Angst und Schrecken schreien hören, wenn sie den "Folterkammer"-Raum betreten.
Virtual Escape
Virtual Escape hebt das Konzept des Fluchtspiels auf ein neues Level. Julian und Marcel sind Anfang 2019 mit zwei virtuellen Fluchtspielwelten in der Bergstraße gestartet. In der Zwischenzeit sind sie in eine fette Location in die Linzer Bundesstraße umgezogen und auch was die Auswahl an Fluchträumen angeht, haben sie nochmal ordentlich eins draufgelegt. Ihr könnt inzwischen aus über 15 Spielwelten auswählen und beispielsweise aus einer Pyramide im Alten Ägypten, aus dem Dschungel oder einer Horrorwelt entkommen. Zu Spielbeginn betritt man einen (fast) leeren Raum – dank modernster Technik und Virtual Reality-Brillen braucht es auch gar nicht mehr. Sobald man die Brille aufsetzt, schlüpft man in die Rolle von Avataren. Mithilfe von Controllern bewegt man diese durch die virtuelle Welt.
Linzer Bundesstraße 33
Preis für beispielsweise eine 4er-Gruppe: 132,00-156,00 Euro gesamt
Stiegl-Schnitzeljagd
Die bereits erwähnte Stiegl-Schnitzeljagd zeigt, dass mit ein bisschen Kreativität und Gespür fürs Knifflige fast überall ein Spielraum entstehen kann. In der Stiegl-Brauwelt in Maxglan zum Beispiel. In Kooperation mit Scavenger Escape wurde hier ein Detektivspiel kreiert, bei dem man sich auf Johann Elixhausers Spuren macht und das geheime Rezept des ehemaligen Braumeisters suchen muss. Hier gibt es keinerlei Zeitdruck, wie man es von anderen Escape the Room-Hunts kennt. Das heißt, es ist genug Zeit, um parallel das Brauwelt-Museum zu erkunden. Bei der Stiegl-Schnitzeljagd gibt es keinen Telefonjoker, dafür aber andere Hilfsmittel wie Fernrohr, Taschenlampe, Zahlenschloss und ein Tablet. Wer nicht weiter weiß, der schaut in die App, die auf dem Tablet installiert ist und lässt sich dort mit Hinweisen versorgen.
Bräuhausstraße 9
Preis für beispielsweise eine 4er-Gruppe: 132,00 Euro gesamt
Was uns gefallen hat: Die Kombination aus Museumsbesuch und Escape Raum und der nicht vorhandene Zeitdruck.
Moonscape
Moonscape ist ein Fluchtspielanbieter in Mondsee. Es gehört zu keiner Kette, sondern wird privat von zwei Liebhaber*innen des Spiels betrieben. Hinter Moonscape stecken Gabriela und Zsolt, die die Themenräume mit viel Liebe zum Detail und in Handarbeit konzipiert und gemeinsam mit ein paar Helferleins gebaut haben. Hier kann man sich entweder in einen Horrorraum einsperren, mit Herzog Odilo ins Mittelalter reisen oder in eine Zauberwelt à la Harry Potter eintauchen. Bei Moonscape ist man teilweise 90 Minuten (statt den üblichen 60 Minuten) eingesperrt – vor allem deshalb, weil die Rätsel teilweise sehr komplex und schwierig sind und man einfach mehr Zeit braucht, um sie zu lösen. Während die Uhr tickt, seid ihr über ein Walkie Talkie mit den Game-Masters verbunden und könnt unbegrenzt viele Hinweise erfragen. Bei Moonscape gibt es außerdem zwei Outdoor-Abenteuer, bei denen nebenbei Mondsee erkundet wird.
Herzog Odilo-Straße 101, 5310 Mondsee
Preis für beispielsweise eine 4er-Gruppe: 156,00 Euro gesamt
Outdoor-Schnitzeljagden
Escape-Spiele können auch draußen stattfinden. Denn auch Bestandteile einer Stadt oder eines Ortes können beim Rätsellösen behilflich sein. Bei der Salzburg-Schnitzeljagd von Scavenger Escape bekommt ihr eine Salzburg-Map, ein geheimnisvolles Tagebuch und diverse andere Hilfsmittel in die Hände gedrückt – Zeitlimit ist dafür keines vorhanden. Natürlich gibt es auch hier eine Story, die rund um die Rätseljagd gebaut wurde: Zu finden gilt es den Goldschatz von Aloysia, der Geliebten Mozarts, der durch diverse Erbschaften gegangen und nicht mehr auffindbar ist.
Preis für beispielsweise eine 4er-Gruppe: 120,00 Euro gesamt
Auch die Betreiber*innen von Moonscape haben zwei Outdoor-Abenteuer erdacht. Ausgestattet mit einer „Top Secret Akte“, jeder Menge Rätsel und einer Landkarte geht es beim „Mystery„-Spiel etwa 1,5 Kilometer durch Mondsee. Hier haben unbegrenzt viele Spieler*innen unbegrenzt viel Zeit zum Rätsellösen und machen sich auf den Spuren der Vergangenheit auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen. „Moonie“ heißt das zweite Outdoor-Game, das auch für Kinder geeignet ist und bei dem ihr euch auf die Suche nach dem Schatz der Fledermaus Moonie macht.
„Mystery“-Abenteuer: 15,00 Euro pro Spieler*in (unbegrenzt viele Teilnehmer*innen möglich)
„Moonie“-Abenteuer: 10,00 Euro pro Spieler*in (unbegrenzt viele Teilnehmer*innen möglich)