Wie ihr eurem Geld auf der Spur bleibt

Gibt nichts Ärgerlicheres, als sich am Monatsende zu denken: Wofür habe ich denn schon wieder das ganze Geld ausgegeben? Bei manchen Investitionen ist es ja klar, dass viel weg geht. Aber in einem stinknormalen Monat? Wenn es euch interessiert, wohin das Geld geht, macht euch auf die Suche. Auf dass er nie mehr fragt: Wo ist das ganze Geld eigentlich? Sondern zumindest wisst, was damit passiert ist.

Sagen wir es, wie es ist: Ein Haushaltsbuch zu führen ist müüühsam. Will man aber wissen, wohin das Geld fließt, muss man es zumindest einen Monat durchziehen. Das tut man im Normalfall erst, wenn der Leidensdruck ausreichend hoch ist. Bei uns war dieser Punkt letztes Monat erreicht. Als wir fast das Doppelte unseres Gehaltes ausgegeben haben, wurde klar: Okay, einfach mit der Karte durchgehen und so tun, als gäbe es Geld nicht: keine gute Idee. Im Workshop „Digi-Money“ von Frau & Arbeit haben wir einige Tools entdeckt, die bei der digitalen Haushaltsbuch-Führung helfen können.

Zum Überblickschaffen: Wieviel geb ich im Monat wofür aus?

Vorab: Es gibt Apps, die ihr mit eurem Bankkonto synchronisieren könnt. Vielleicht sind wir hier ein bissi konservativ oder nicht ausreichend effizienzorientiert, aber: So etwas machen wir nicht. Aber ihr sollt wissen, dass es so etwas gibt.

1) Online-Banking

Wenn es euch reicht, zu sehen, für welche Themenfelder ihr wieviel von eurem Budget ausgebt, dann reicht es eigentlich, euch näher mit eurem Online-Banking auseinanderzusetzen. Wer viel mit Karte zahlt (und somit leider auch Buchungszeilen sammelt, die teuer sind), dem sortiert die Elba oder der George oder wie sie alle heißen, brav alles und zeigt die Ausgabenschwerpunkte in einem Diagramm her. Das Ergebnis wird euch vermutlich keinen Spaß machen, aber erläutern, wo das Geld liegen geblieben ist.

2) Haushaltsbuch-Apps

Typ Handyimmerdabei wird vielleicht mit diesen Apps glücklich. Weil jede*r solche Apps anders nützt oder andere Erwartungen hat, gibt’s hier drei Beispiele, die uns gefallen haben. Schaut’s es euch einfach selber an.

 

#1 Monefy

Hat uns getaugt: Man keinen seinen Kontostand eingeben (manuell) und dann alle Einnahmen und Ausgaben ohne großes Tamtam speichern. Ausgabe-Kategorien sind zum einen vorgegeben, zum anderen könnt ihr eure eigenen hinzufügen. Wenn ihr z. B. sehr viel im Bereich Fliegenfischen ausgebt, oder so.

#2 SayMoney Haushaltsbuch

Auch hier lässt sich alles mit allem connecten – wenn man das will. Ansonsten haben wir die App für unsere Zwecke ausprobiert (die sind nie langfristig) und sie für gut geeignet empfunden. Kann alles, was man braucht, einfach zu bedienen und es gibt immer wieder mal Aktionen, um sich die Vollversion zu holen, ohne Kaufreue zu entwickeln.

#3 Outbank App

Die scheint ja alles zu können. Neben dem üblichen Kram wie Einnahmen/Ausgaben kann man via der App Leute daran erinnern, dass sie einem Geld schulden. In die Outbank App könnt ihr alle eure Konten integrieren (ihr wisst schon, Depot, Aktien, Krypto-Gschichten, was man halt hat als richperson) und die App wirbt damit, die Daten sicher zu verschlüsseln. Möchte man denken, dass das der Minimal-Anspruch wäre, oba najo.

#4 Apropos Leute erinnern, dass sie euch Geld schulden

Kennt man: Man fährt gemeinsam in den Urlaub und jede*r gibt ein bissi hier und ein bissi dort aus. Das läuft solange, bis keiner mehr weiß, wer was gezahlt hat. Das ist euch entweder wuascht oder ihr schreibt mit, z. B. in der Splid-App. Da gebt ihr einfach ein, was ausgegeben wurde (alle haben Zugriff) und zum Schluss rechnet das Programm automatisch aus, wer was wem zahlen muss oder kriegt. Besser als Streit.

3) Die stinknormale Excel-Liste

Manche ehren die Power of Excel. Wir gehören leider nicht dazu, aber einen stinknormalen Sheet ausfüllen, das geht sogar für uns. Gemeinsam mit Frau & Arbeit haben wir das schon mal gemacht und vielleicht erinnert ihr euch an diesen da. Damit ihr die Monatsausgaben ordentlich ausfüllen könnt, bleibt es euch wahrscheinlich nicht erspart, einmal einen Monat mit zu tracken, wohin euer Geld fließt.

Schleichwerbung, nein danke!

Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – deswegen ist es uns wichtig, dass ihr wisst: Wir begleiten alle Module von „Frauen & Geld“, weil es uns wichtig ist, dass ihr wisst, was dort besprochen wird.

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