10 Abenteuer, die man in Salzburg erleben kann

Untersberg

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Wo Salzburg einen auf Abenteuerspielplatz macht

Ab und zu das Adrenalin hochjagen schadet niemanden. Das haben wir uns auch gedacht und mal geschaut, wie viel Abenteuer eigentlich in Salzburg steckt. Und siehe da: Wir haben schwindelerregende Höhen, wildes Wasser und düstere Höhlen gefunden, die euren Puls ein bisserl strapazieren werden.

#1 Im Stiftsarmstollen unterirdisch spazieren gehen

Almkanal-Stiftsarmstollen

Einmal im Jahr ist es soweit: Da wird der Salzburger Almkanal zur traditionellen „Almabkehr“ trockengelegt und gereinigt. Hier wird die Schleuse zur Königsseeache geschlossen, sodass der Wasserspiegel im Kanal auf ein Minimum sinkt. Mit dem Absinken des Wassers kommt jede Menge Ramsch zum Vorschein: Autoreifen, Fahrradl, Einkaufswagerl, Fische und – wäh – Spinnen. Ein Abenteuerlevel höher wäre eine Tour durch den Stiftsarmstollen im Inneren des Mönchsberges. Etwa 30 Minuten geht es von der Brunnhausgasse zum Friedhof St. Peter – und zwar unterirdisch. Platzangst sollte man allerdings nicht haben – der Stollen ist an einigen Stellen nicht höher als 1,4 Meter. Im Jahr 2020 finden die Stiftsarmstollen-Führungen übrigens zwischen 5. und 24. September statt.

#2 Den Almkanal mit dem Schlauchboot erkunden

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Und gleich nochmal Almkanal. Solange es noch halbwegs gutes Wetter hat, solltet ihr euch ein Schlauchboot oder eine Luftmatratze schnappen und euch damit in den Almkanal schmeißen. Ihr könnt euch einfach treiben lassen oder ein Paddel einsetzen – dann fühlt es sich gleich abenteuerlicher an, wenn ihr von Gneis bis Leopoldskron am Wasser unterwegs seid. Das ist übrigens genau die Strecke, die wir euch empfehlen. Tipp: Unbedingt eine Schwimmweste einpacken und spätestens in Leopoldskron wieder aussteigen – danach wird der Weg von zu vielen Hindernissen blockiert.

#3 Canyoning in der Almbachklamm

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Hat auch was mit Wasser zu tun: Beim Canyoning bewegt man sich durch Schluchten und überquert dabei Hindernisse wie Flüsse und Felswände. Hier wird das Adrenalin beim Klettern, Springen, Tauchen oder Abseilen ordentlich hochgejagt. Eine der coolsten Canyoning-Touren rund um Salzburg gibt es in der Almbachklamm. Von der Wiestalsee Staumauer aus bewegt ihr euch etwa zwei Stunden durch die Schlucht und absolviert dabei kurze bis mittellange Schwimmstrecken, einige Rutschen und sogar eine 10 Meter Sprung- bzw. Abseilstelle. Geil!

#4 Urban Climbing am Kapuzinerberg

City Wall Kapuzinerberg

Mitten in Salzburg könnt ihr zu echten Kapuzineräffchen werden und auf der City Wall den Kapuzinerberg erklimmen. Der Klettersteig beginnt in der Glockengasse und bietet aktuell vier unterschiedliche Routen – von Anfänger bis fortgeschritten – zum Gipfel. Oben angekommen gibt es eine Belohnung in Form von einem sau schönen Ausblick auf Salzburg (ok, gut) und einem Gipfel-Radler (ok, ja!), den ihr euch am besten vorher ins Rucksackerl packt.

#5 Den Untersberg überqueren

Stadtflucht-Untersberg

Oh my… Was war das für ein Abenteuer. Vor kurzem sind wir im Rahmen unserer Fräulein Flora Stadtflucht auf den Untersberg gewandert. Pardon, wir haben in sogar überquert. Rauf ging es über den Salzburger Klassiker, den Dopplersteig. Dann ein bisschen einkehren und Gipfelwandern und auf der anderen Seite über den Thomas-Eder-Steig und die Toni Lenz Hütte wieder retour nach Marktschellenberg. Klingt alles so easy peasy, war aber insgesamt eine Tour über sieben Stunden reine Gehzeit, die jede Menge Kraftreserven gefordert hat. Aber geil wars! Wenn ihr es uns gleichtun wollt: Hier findet ihr die gesamte Anleitung für die Untersberg-Überquerung zum Nachmachen.

#6 Von Grotten und Wasserfällen: Das Hexenloch im Aigner Park

Hexenloch Aigen

Wer traut sich durch ein düsteres Loch im Wald zu gehen? Normalerweise würden wir da recht zögerlich antworten. Eine Ausnahme machen wir aber immer gerne für das Hexenloch in Aigen. Es handelt sich nämlich hier um einen magischen Ort mitten im wildromantischen Aigner Park. Hat man das düstere Portal einmal durchquert, verbirgt sich im Inneren ein wunderschöner, lichtdurchfluteter Dom mit kleinem Wasserfall. It’s magic! Tipp: Zieht die Schuhe besser aus, denn an vielen Stellen ist das Wasser knöcheltief.

#7 Flying Fox in den Salzachöfen

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Die Salzachöfen in good old Golling tragen den Beinamen „Erlebnisschlucht“. Das klingt schon mal ziemlich vielversprechend. Und tatsächlich: Die Öfen haben jede Menge Abenteuerpotenzial zu bieten. Wer sich eine Tour geben möchte, braucht einen Guide. Der bringt euch nicht nur sicher durch die Schlucht, sondern erzählt auch alles mögliche über die uralte Geschichte dieses Ortes. Die beginnt nämlich schon in der Steinzeit. Ein Highlight ist die Felskathedrale, wo sich die beiden Gebirgsstöcke treffen und sich der Fluss mit unglaublicher Energie durch eine gewaltige Höhle presst. Und am Ende gibt es noch einen Flying Fox-Flug, der euch das letzte Adrenalin aus den Adern jagt. Goil!

#8 Auf der Salzach bis Oberndorf paddeln

Paddeln an der Salzach

Believe it or not: Wer die Salzach zu Boot und inmitten der Natur erkunden möchte, kann mit dem Kajak von Muntigl bis nach Oberndorf paddeln. Und theoretisch sogar noch weiter. Unsere Redakteurin hat sich dieses Abenteuer schon mal gegeben – unter Anleitung von Thomas Rötzer und seinem Team von Genusspaddeln Salzburg. Wir empfehlen nämlich nicht, euch in Eigenregie in die Fluten zu stürzen. Die Tour nach Oberndorf beinhaltet ruhige und etwas unruhigere Stellen am Wasser, aber die meiste Zeit treibt man dort völlig ungestört durch die Gegend. Und weil die Salzach in den Inn und dann schließlich in die Donau mündet, darf man durchaus auch ein bisschen von der großen Freiheit träumen.

#9 Eine Fackelwanderung durch den Teufelsgraben machen

stadtflucht-teufelsgraben

Zweige, die unter den eigenen Füßen knirschen, der Schein einer Fackel, die verzweifelt versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und der Eingang in einen tiefdunklen Wald mit dem vielversprechenden Namen Teufelsgraben. Klingt cool? Ist es auch! Im Winter kann man sich bei Nacht durch den Teufelsgraben in Seeham führen lassen. Dabei werden Sagen erzählt und ein bisserl mystische Stimmung gemacht. Wem das nicht genügt, für den hat der Teufelsgraben eine weitere Überraschung parat: Am Nebeneingang kann man den Hochseilpark Seeham erklimmen und rund 600 Meter mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h über den Teufelsgraben fegen. Just sayin‘.

#10 Vom 10er-Turm im Lepi springen

Eigentlich hat der Mensch ja Angst vor Abgründen. Vom 10 Meter-Turm im Freibad springt er aber trotzdem. Dort oben liegen Nichtspringen und Springen, fester Boden und freier Fall und Schwanz einziehen und Angeben so eng beieinander, wie sonst fast nirgends. Wer sich in Salzburg von ganz weit oben nach unten hauen möchte, geht ins Lepi und schüttet schon beim Bezwingen der vielen Stufen zum 10 Meter-Turm Unmengen an Adrenalin aus. Hat man den Sprung aus 10 Metern Höhe ins kühle Nass gewagt, darf man diese Tatsache stolz sein ganzes Leben lang immer wieder bei Gesprächen einwerfen.

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Wir testen gerade ein Lastenrad von Marsbikes aus Elixhausen. Bis jetzt geht es uns so damit.
Wohnung, Spielplatz, Wohnung. Ja, Routine ist super, aber auf Dauer wird's halt fad. Wir denken oft und viel darüber nach, was man in Salzburg mit Kindern machen kann. Und probieren es aus. Hier kommen schon mal einige Sachen, die (fast) immer gehen.
Bobfahren, super. Und wenn der Schnee liegen bleibt, geht das auch in der Stadt wunderbar.

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