Der Klassiker am Krauthügel
Er war schon kein Geheimtipp mehr, als wir noch Kinder waren. Die Rede ist natürlich vom Krauthügel, auf dem Generationen von Kindern ihre ersten Erfahrungen mit Bobrennen und Hundstrümmerln im Schnee gemacht haben. Und so erfreut sich der Krauthügel auch heute noch größter Beliebtheit. Verständlich: man ist mit dem Bus von überall sofort dort und der Hügel ist absolut ungefährlich, bietet aber trotzdem genug Steigung, so dass nicht nur ganz kleine Knöpfe ihren Spaß haben. Leider ist die Schneelage in der Stadt in den letzten Jahren so beschissen, dass die Gelegenheiten zum Bobfahren am Krauthügel immer seltener werden.
So kommt ihr hin
Adresse: Hans-Sedlmayer-Weg
Bus: Nr. 25, Station Seniorenwohnhaus Nonntal
Der Schneesichere am Gaisberg
Wenn es unten in der Stadt wieder mal ums Arschlecken zu warm ist für eine ordentliche Schneedecke, dann hilft nur der Gaisberg. Bei der Zistelalm finden bob- und schlittenhungrige Kinder alles, was sie brauchen. Eine traumhafte Strecke, die auch bei Plusgraden hält und auf der sowohl ganz kleine, als auch größere Kinder ihre Gaudi haben. Ach ja: Dank Gaisbergbus braucht man nicht mal ein eigenes Auto. Einfach bei der Station Zistelalm raushüpfen und ihr seid quasi da.
So kommt ihr hin
Adresse: Gaisberg 16
Bus: Nr. 151 (von Mirabellplatz), Station Gaisberg Zistelalm
Der Quickie im Kurgarten
Des Nächtens haben am Rosenhügel die Erwachsenen ihren Spaß (ist das überhaupt noch so?) untertags dürfen sich die Kleinen vergnügen. Denn sobald genug Schnee liegt, kann man an den Hängen rund um den Rosenhügel schon mal eine Bobpartie wagen. Natürlich ist das Bobfahren auf dem Mini-Hügerl ein kurzer Spaß, dafür ist die Strecke sehr zentral gelegen, von überall mit dem Bus zu erreichen (Haltestelle: Kongresshaus oder Mirabellplatz) und gut mit einem Besuch im Mirabellgarten oder an der Salzach zu kombinieren.
So kommt ihr hin
Adresse: Kurgarten Salzburg
Bus: fast alle Busse, Station Mirabellplatz oder Kongresshaus
Der Nostalgische am Mönchsberg
Auch diesen Schlittenhügel gab es schon, als wir Kinder waren. Unterhalb des Pallottinerklosters, dort wo im Sommer die Kühe grasen, toben an verschneiten Wintertagen die Kinder herum. Am besten kommt ihr von Mülln hin, wo ihr nach der Kirche und der darauf folgenden S-Kurve rechts über die Treppen abbiegt. Wer sich eine besondere Freude machen will, der nimmt eine Thermoskanne mit Tee oder Glühwein mit, kommt am Nachmittag und schaut gegen 16 Uhr der Sonne beim Untergehen zu. So haben alle was davon!
So kommt ihr hin
Adresse: Mönchsberg 24
Bus: bis Landeskrankenhaus, von dort zu Fuß über die Müllner Schanze
Ein paar Spielplätze, die halten, was sie versprechen
In Salzburg haben wir grundsätzlich ja super Spielplätze, auf denen der eine oder andere Hügel aufgeschüttet wurde. Unsere Lieblinge bis jetzt:
#1 Preuschenpark
Hier ist ein niedlicher Hügel, den die Kinder alleine besteigen und wieder runterfahren können. Perfekt für faule Eltern oder alle, die gerade keine Rutschpartie mitmachen können. Gut erreichbar mit dem Bus (Linie 6/ Josef-Messner-Straße) oder auch mit der S-Bahn (S-Bahn-Station Parsch).
#2 Merkur-Spielplatz
Den Merkur gibt’s nicht mehr, der Name bleibt dem Spielplatz aber erhalten. Ihr wisst schon, der große Spielplatz in Salzburg Süd, neben der Polizeidirektion. Da, wo die Tunnelrutsche ist, kann man super mit Bob oder Teller runtersausen. Ist ein bisschen wilder als im Preuschi, geht aber auch noch voll allein. Erreichbar mit den Bus-Linien 3 und 8.
#3 Glanspitz
Für die Wilden, muss man ganz klar sagen. Am Glanspitz ist ein riiiesiger Hügel, der im Sommer zum Rauf und Runterrennen dient, im Winter ziemlich gut vereist und (für vernünftigere Leute) grenzwertig scheint. Größeren Kindern ist das alles wuascht, wirklich gefährlich ist die Sause nicht. Zum Glanspitz spaziert ihr der Salzach entlang.
#4 Hellbrunn
In Hellbrunn gibt’s eine kleine Kante, wo Minis auch ihre Teller und Bobs rauf und runterziehen können. Aber das wisst ihr wahrscheinlich eh selbst. Sehr einfach erreichbar mit z. B. der Linie 25.