Salzburgs schönste Herbstspaziergänge

Ein paar Ideen für eure Outdoor-Bucketlist.

Wir lieben den Herbst: Die tiefstehende Sonne, das Rascheln von Laubhaufen unter den Füßen und das zaghafte Comeback der Winterjacke. Wir haben unsere Lieblings-Spaziergänge durch Salzburg für euch zusammengeschrieben.

Eine Straße, viele Bäume: Die Hellbrunner Allee

Die schönste Allee in Salzburg, das ist die Hellbrunner Allee. Startpunkt für diesen gemütlichen After-Work Spaziergang ist das Nonntal. Vom Unipark Nonntal macht man sich über Freisaal auf den Weg in Richtung Schloss Hellbrunn. Die Allee ist gut in Schuss und kann mit dem Rad und dem Kinderwagen befahren werden. Guter Weg zum Ratschen.

Dauer: zu Fuß rund 30 Minuten in eine Richtung (2,5 km)
Befahrbar mit: Kinderwagen/ Fahrrad
Anstrengung: gleich Null

Hellbrunner Allee

Zu Besuch bei Aussteigern und Literaten: Am Basteiweg

Wem der Mönchsberg zu kultiviert ist, der sollte auf den Kapuzinerberg gehen. Dort kann man entweder am Stefan-Zweig-Weg oder am wilden Basteiweg Richtung Franziskischlössl wandern. Wir empfehlen zweiteres, denn der Basteiweg bietet an vielen Stellen traumhafte Ausblicke und wer Glück hat, trifft eine*n der Aussteiger*innen, die über den Dächern der Stadt ihre Lager aufgeschlagen haben. Bitte an gutes Schuhwerk denken. Beim Abstieg kann man Richtung Linzergasse den Berg verlassen.

Dauer: rund 1,5 Stunden
Mit Kinderwägen oder Fahrrad nicht wirklich zu empfehlen
Einkehrmöglichkeit: aktuell leider keine (das Franziskischlössl hat geschlossen)
Anstrengung: durchaus!

Beim Abstieg über die Linzergasse kommt man an dem Haus vorbei, in dem der Schriftsteller Stefan Zweig gewohnt hat.

Die Welt von Gestern: Aigner Park

Auf den Spuren einer längst vergessenen Zeit fahren wir nach Aigen und spazieren durch den Aigner Park. Der war vor hunderten Jahren bei Herrschern und Fürsten in ganz Europa bekannt und beliebt. Tief drin im Wald findet man das Aigner Hexenloch, eine kleine Höhle, aus der ein Wasserfall austritt. Am Hexenloch sollen seit jeher Mitglieder von okkulten Gruppen oder auch der Orden der Illuminati zusammenkommen. Untertags ist der Ort aber gar nicht gruselig, sondern bietet einen schönen Ausblick auf Wasserbecken, deren Inhalt zu Mozarts Zeiten heilende Kräfte zugeschrieben wurde. Für den Spaziergang im Aigner Park gibt es keine fixe Route, man kann so viele Wege gehen, wie es dort gibt. So entdeckt man immer wieder etwas Neues.

Dauer: je nach Belieben, rund 1 Stunde
Befahrbar mit: Kinderwagen / Fahrrad

Anstrengung: beliebig dosierbar
Einkehrmöglichkeit: Schlosswirt Aigen

Herbst-Aigner-Park

Salzburg aus dem Dachgeschoß: Gaisberg-Rundwanderweg

Wer Lust hat, über Salzburg hinauszuwachsen, sucht sich den klassischen Gaisbergrundwanderweg für seinen Herbstspaziergang aus. Auf 1.000 Metern Höhe umrundet man den Salzburger Hausberg mit herrlicher Gebirgsluft in den Lungen und einer Aussicht auf Salzburg, die so schnell nicht zu toppen ist. Der Weg ist für Familien und Faulenzer genau das Richtige, weil es eigentlich nie bergauf geht – sogar Kinderwägen (bitte auf geländefähige Reifen achten) können relativ entspannt mitgenommen werden. Sportliche können ja noch einen Abstecher auf den Gipfel dranhängen.

Dauer: rund 1,5 Stunden (ca. 5,9 km)
Kinderwägen sind möglich, Fahrräder nicht erlaubt (falls euch das juckt)
Anstrengung: Kindergeburtstag
Einkehrmöglichkeit: Zistelalm

Zum Gaisberg-Rundwanderweg gelangt ihr mit dem 151er-Bus.

Herbst-Gaisberg

Der etwas längere Spaziergang: Vom Latschenwirt zur Plainburg

Am Fuße des Untersberges erstreckt sich ein wunderschönes Wandergebiet, das für alle Alters- und Schwierigkeitsstufen geeignet ist. Von der Sonntagswanderung mit Omi bis zum Cross Country Abenteuer ist hier eigentlich alles möglich. Heute empfehlen wir euch einen ausgedehnten Spaziergang vom Latschenwirt zur Burgruine Plainburg. Zum Startpunkt, dem Latschenwirt, kommt ihr entweder mit dem Auto oder dem 180er-Bus.

Mit Kinderwagen oder Rollator wählt ihr den linken Weg vom Parkplatz aus. Der rechte Weg ist etwas steiler und führt in etwa 30 Minuten zur Wolfschwang Alm, die leider geschlossen hat. Sie dient aber der Orientierung, denn von dort aus ist es noch etwa eine halbe Stunde bis zur Plainburg.

Am Ziel angekommen, könnt ihr einen wunderschönen Blick auf Großgmain erhaschen, bevor es auf selbem Weg wieder retour Richtung Latschenwirt geht.

Dauer: rund 2,5 Stunden
Auch mit Kinderwagen möglich (linker Weg vom Parkplatz aus)
Startpunkt:
 Parkplatz vom Latschenwirt in Großgmain
Anstrengung: Easy cheesy
Einkehrmöglichkeit: Wenn ihr das dicke Börserl mithabt, durchaus auch beim Latschenwirt

Wandern_Wolfschwang und Plainburg (11 von 16)_web

Ein bisschen raus aus der Stadt: Teufelsgraben Seeham

Der Teufelsgraben in Seeham ist gar nicht so gruselig, wie sein Name vermuten lässt. Bei einem Spaziergang durch das Naturgebiet findet man Schätze aus vielen Jahrhunderten: Fossilien, Pflanzen und besondere Steine werden auf dem Natur-Erlebnisweg erklärt. Besonders ist auch die Kugelmühle am Wildkarwasserfall, in der heute noch Marmorkugeln erzeugt werden. Zwei Stunden dauert ein Spaziergang durch den Wald, der auch für Kinder geeignet ist. Für Abenteurer*innen hält der Teufelsgraben noch eine weitere Überraschung bereit: Am Nebeneingang können diese den Hochseilpark Seeham erklimmen und gut gesichert von Baum zu Baum klettern – in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

Dauer: rund 2 Stunden (2,5 km)
Mit Kinderwägen ist es teilweise mühsam
Startpunkt:
 Parkplatz des Hochseilparks Seeham (Bushaltestelle Seeham-Matzing)
Anstrengung: Easy cheesy
Einkehrmöglichkeit: Direkt in Seeham oder im benachbarten Mattsee

Bei Nacht verwandelt sich das Areal in eine gruselige Spielwiese, auf der mehrmals im Jahr Sagenwanderungen angeboten werden.

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