Home Story: Minimalistische Wohnung in den Salzburger Suburbs

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Wir waren wieder ein bissi fremde Wohnungen schauen

Wenn wir eines gern haben, dann die Leben der anderen anschauen. Nichts gibt darüber so viel Auskunft, wie das Zuhause von Menschen. Letzten Sommer waren wir schon ein bisschen unterwegs und haben insgesamt drei Salzburger Zuhause von innen gesehen: das Dracula-Haus in E-Vorstadt, die Newyorkeske Wohnung in Lehen und das nostalgische Zuhause in Itzling. Dieses Mal geht’s aus der Stadt raus, biiiissi aufs Land (aber nicht oag weit) in die Wohnung von Gudrun und Andi.

„Wir haben die gesamte Wohnung ausgehöhlt und neu befüllt“

Simpel, gut organisiert und viel Holz. So kann man die das Zuhause der vierköpfigen Familie gut beschreiben. Aber nur auf den ersten Blick. Denn was sich hinter der Einrichtung der exakt 70 Quadratmeter versteckt, wurde sehr genau überdacht. „Wir wollten eine Wohnung, die sich irgendwann mal als Airnbnb eignet oder sich auch leicht wieder verkaufen lässt“, erzählt Gudrun. Dafür haben die beiden sehr gewissenhaft recherchiert, z. B. in Hotels, die nach ihrem Geschmack waren. „Wir haben überall Fotos gemacht und vorab sehr genau überlegt, wie wir das Beste aus dem vorhandenen Grundriss machen.“

Entwarnung für alle Interior-Loser (zu denen wir uns auch zählen)

Vorab: Gudrun und Andi haben das Ganze nicht alleine so hinbekommen. Gemeinsam mit einer befreundeten Innenarchitektin wurde bereits die Wohnung vor Kauf besichtigt. Der Grundriss war super, sagt Gudrun, da haben sich gleich viele Ideen ergeben. Zum Beispiel die Durchreiche in die Küche, ein Konzept, dass die Innenarchitektin aus Japan mitbrachte. „Dort achtet man drauf, z. B. Einkäufe nicht durch die ganzen Wohnung zu schleppen, sondern auf kürzestem Weg dorhin zu bringen, wo sie hingehören“, sagt Gudrun.

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Tipp von Interior-Guru Gudrun

Einige der Materialen, die in der Wohnung genutzt wurden, sind superteuer. Allerdings nur, wenn man sie in großen Mengen anwendet. Auf kleinen Flächen machen z. B. ein außergewöhnlicher Holzboden oder ansonsten sehr teure Fliesen (ihre sind von l’argilla) gscheid was her und bleiben gleichzeitig leistbar.

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Einrichtung aus Salzburg

Und auch wenn die Idee zur Durchreiche anderswo kommt, die Einrichtung ist ziemlich regional. Die ausgefallene Couch etwa haben die beiden von der Salzburger Werkschau geholt, das Kinderzimmer ist großteils mit hergerichteten Möbeln von wohnkram eingerichtet.

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Die Küche stammt aus der Hand eines Kuchler Tischlers. Die Küche nach ihren Wünschen gestaltet zu bekommen, war gar nicht so leicht. Scheinbar gibt es nämlich auch unter Tischler*innen einige Diven. Ein größerer Salzburger Tischler-Betrieb hat so den Auftrag abgelehnt, weil „man eine Küche so einfach nicht macht und auch gewisse Dinge billig aussehen würden.“ Wer jetzt wissen will, von welchem Tischler hier die Rede ist, den müssen wir leider enttäuschen. Wir unterliegen einer berufsbedingten Schweigepflicht. Reden wir lieber über den Gang im Allgemeinen.

Ein Räum mehr – und das im Gang

70 Quadratmeter scheinen klein, vor allem, wenn man diese mit zwei Kindern bewohnt. Ziemlich gscheid war deswegen die Idee, jede Menge Stauraum im recht breiten Gang zu schaffen. „Ich glaube, in den Kästen sind so viele Sachen drinnen, dass wir uns einen ganzen Raum sparen“, sagt Gudrun. Auch der Übergang ins Bad wird optimal genutzt. Eine vorher dagewesene Rundwand haben die beiden wieder eckig machen lassen, „weil rund ist schiach“, in einen Zwischenschlurf fand die Waschmaschinen und ein Badekasten Platz. Und sogar eine Badewanne inkl. zwei Waschbecken wurden eingebaut.

„Wir wollten, dass unser Daheim ein bisschen wie Hotel ausschaut“

Lebt man in einer Wohnung im Hotel-Stil, ist man immer ein bisschen auf Urlaub. Wir finden: Die Kombi aus schlichter Einrichtung und viel hellem Holz plus hochwertigen Materialien macht die Wohnung zu etwas ganz Besonderem. Man hat keine Angst vor akuter Überforderung, sobald die Schwelle passiert ist, im Gegenteil. Bei Gudrun und Andi lässt es sich gut durchatmen – und trotzdem sind viele Dinge zu entdecken. Die kleinen Kasteln mit Kinderspielzeug, zum Beispiel, die sehr ausgewählten Bücher, die gemütliche Sitzecke in der Küche. Und ajo, im Schlafzimmer waren wir ja auch noch nicht.

Fazit: Unglaubliche Wohnung – mit ganz viel Liebe renoviert

Ganz ehrlich: Wenn man vor dem Haus steht, glaubt man nicht, in wenigen Minuten in so einer Wohnung zu stehen. Gudrun und Andi haben sich die Gestaltung jedes einzelnen Zimmer sehr gut überlegt – und das macht sich bezahlt. Unsere beiden Lieblingsdetails sind übrigens das liabe Kasterl im Gang und eine Ecke im Schlafzimmer. Den Stuhl haben Freunde von Gudrun und Andi selbst gemacht. Und die Schranktür, die gegen die Wand lehnt, haben wir so auch noch nie gesehen. Voi nett!


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