Home Story: Dracula-Geschichten und ganz viel Grün in der E-Vorstadt

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Wenn ein Haus coole Geschichten zu erzählen hätte, dann dieses hier.

Unsere erste Home Story hat uns direkt ins Herz von E-Vorstadt geführt. Und zwar zu Angie und ihrer Familie, die das wohl besonderste Haus des Viertels bewohnen. Damit beziehen wir uns sowohl auf die Außenfassade, die sich von modernen Hochglanzbauten sowas von abhebt, als auch auf alles, was es drinnen zu sehen gibt. Seid a bereit?

Als wir das alte Eisentor in der Stauffenstraße passieren, wandert unser Blick erstmal nach oben. Von Backsteinen umrahmt ist über der Doppelflügeltür folgendes zu lesen: „Ist dir dieses Haus nit recht, bau dir eins das nit so schlecht“. Die Jahreszahl und die Initialien darunter sind kaum mehr zu erkennen. Dieses Haus hat sicher schon ziemlich viele Jahre auf dem Buckel, glauben wir halt, und klingeln bei Angie.

Durch die Haustüre geht es ein paar Stufen nach oben in den zweiten Halbstock und dann befinden wir uns schon mitten im großzügigen Wohnbereich. „Bevor wir vor etwa 20 Jahren hier eingezogen sind, hat alles noch ganz anders ausgesehen“, erzählt Angie, während sie uns eine Tasse Kaffee einschenkt. „Ich habe damals ein bisschen was geerbt und wollte Eigentum kaufen. Mein damaliger WG-Mitbewohner Wolfgang war ebenfalls auf der Suche und als wir hörten, dass dieses Haus zum Verkauf steht, haben wir gemeinsam – also er mit seiner und ich mit meiner Familie – zugeschlagen.“

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Angie kommt eigentlich aus Passau und ist gelernte Textildesignerin. 2016 hat sie gemeinsam mit einer Freundin das Textillabel „Ein schöner Fleck Erde“ gegründet, unter dem die beiden schicke und nachhaltige Unterwäsche produzieren. Angie näht und designt auch viel von zuhause aus – Inspiration bekommt sie hier mit Sicherheit genug.

Bevor sie das Haus gekauft haben, hatten Angie und ihr Mann ein paar Bedenken – aber eigentlich nur wegen der äußeren Erscheinung. An Dracula habe sie das Gebäude teilweise erinnert, sagen sie. „Manche Leute glauben auch, dass es eine Kirche ist und bekreuzigen sich, wenn sie davorstehen.“ Der Bau stammt angeblich aus der Feder der Ceconi-Familie. Die bunten Glasfenster im Stiegenhaus und der nostalgische Wintergarten erinnern an diesen Architekturstil. „Nach dem Kauf haben wir die Bude innen komplett ausgehöhlt und umgebaut“, erzählt Angie. Den Planungspart hat zum Großteil Wolfgang übernommen, er ist Architekt, das liegt nahe.

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Somit bekam jede Familie 1,5 Stockwerke und je 150 m2 Wohnfläche. Dort, wo Angie, ihr Mann und ihre zwei Kinder heute wohnen, befanden sich früher unter anderem drei Wohnzimmer – ehemalige Herrenzimmer. Der Boden ist sogar noch im Original erhalten. Die großzügige Küche und der Essbereich leben von vielen Details. An fast jeder Ecke befindet sich ein kleines Kunstwerk. Angie und ihr Mann kaufen viele Bilder von befreundeten Künstler*innen. Das persönliche Lieblingsstück von Angie ist ein bunter Wäschekorb-Deckel aus den 50er- oder 60er-Jahren, der ihrer verstorbenen Oma gehörte. Und auch ein Teil der restlichen Einrichtung hat nostaligischen Wert: Die Stühle im Essbereich stammen aus der Studentenzeit von Angie und ihrem Mann und von Flohmärkten.

Im hinteren Teil des Wohnbereiches geht es in den Wintergarten – Angies Lieblingsraum. Der ist übrigens auch noch ein Original und erinnert an den besagten Dracula-Stil. Von dort aus wandert der Blick auch in den wildromantischen Garten, in dem man gar nicht das Gefühl hat, dass man sich mitten in der Stadt befindet. Bevor wir das eindrucksvolle Haus wieder verlassen, werfen wir noch einen Blick in den oberen Stock. Weil das Stiegenhaus in die Wohnung integriert wurde, gehen wir über dieses nach oben in den Schlafbereich. Dort befinden sich zwei Kinderzimmer, das Bad und das Schlafzimmer von Angie und ihrem Mann. Ihr Bett erreichen die beiden übrigens nur über eine ziemlich hohe Leiter in dem ohnehin hohen Raum – es wurde knapp unter der Dachschräge eingebaut.

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Der Schubladen-Check

Am Ende wollen wir noch einen Blick in eine der Küchenschubladen werfen. Wir meinen nämlich, es gibt in jedem Haushalt diese eine Lade, in die wahllos Ramsch reingestopft wird, den Gäste nicht sehen sollen. Nicht so bei Angie. Die einzige Lade, die sie uns anbieten kann, ist die Gewürzlade. Nehmen wir! Kräuter und Co. kauft Angie übrigens am liebsten auf der Schranne.

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Mit dieser Home Story geht es weiter:

In Lehen haben Paula und Christian mit ihrem Loft einen echten Glücksgriff gemacht. Wir sagen nur: Backsteinwände, freistehende Badewanne und Erker. Feettt!

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