# 1: Schon bio und vegan, als man dafür noch wütend mit Fleischresten beworfen wurde: das Spicy Spices
Geführt wird das kleine Lokal seit 1998 vom Gastro Urgestein Suresh Kumar Syal, der schon bio und vegetarisch war, als man dafür noch mit wütend mit Fleischresten beworfen wurde. Mit dem Spicy Spices werden deswegen jene eine Freude haben, die gern vegetarisch, vegan oder indisch essen – im besten Falle alles zusammen. Unbedingt probieren: die heißen Samosas und das Naan-Brot. Und eigentlich auch alles andere.
Spicy Spices
Wolf-Dietrich-Straße 1
#2 Yuen
Sabbersabber: Mehr fällt uns eigentlich nicht ein, wenn wir ans Yuen denken. Das mag den einen oder die andere unter euch vielleicht wundern. Yuen, ist das nicht das China-Restaurant pixmitten in der Getreidegasse? Ja, das ist es. Und wir sagen euch: Gehet hin und esset in Frieden. Seit die „neue Generation“ übernommen hat, entwickelt sich die Karten kontinuierlich in Richtung vegan/vegetarisch – noch dazu ganz organisch. Denn tierische Produkte braucht es in der asiatischen Küche eigentlich gar nicht. Komplett unterschätzt (wenn ihr uns fragt): der Schagaga in einem Durchhaus – vor allem im Sommer gut und richtig.
Restaurant Yuen
Getreidegasse 24

#3 Organic Pizza mit viel Liebe statt viel Schinken
Das Organic Pizza hat die Kunst der guten Pizza zur Religion erhoben. Chef Murat Akyol ist ein echter Pizza-Fan, der sich mit dem Lokal einen Traum erfüllt hat und hier mit Leidenschaft an seinen Kreationen bastelt. Die Pizzeria ist klein, fein und wie der Name vermuten lässt: ausschließlich bio. Für Veganer*innen genauso was wie für Leute, die mit Weizen nicht so gut können. Achso und auch gut zu kennen: die veganen Monatspizzen mit saisonalen Spezialitäten.
Organic Pizza
Franz-Josef-Straße 24A
#4 D’ouro Soulfood
Ab ins d’ouro im Andräviertel. Unseren begeisterten Beitrag habt ihr vielleicht schon gelesen, aber wir sagen es nochmal: habbahabba. D’ouro Soul Food ist nicht cheap. Inhaberin Angela versucht nicht, authentische Küche so zu moderieren, bis Tacos für den österreichischen Magen rauskommen. Ihre Zutaten sucht sie genau aus und ist auch bereit, lange Wege dafür zurückzulegen. Kochbananen, Maniok, gscheide Avocados holt sie sich vom Händler ihres Vertrauens, regionales Obst und Gemüse unter anderem von der Schranne. Das ist natürlich nicht billig, aber unbezahlbar. Ihre Gerichte sind angenehm scharf und schmecken, so wie sie schmecken müssen: echt. Reden wir noch kurz über die Getränke. Wir haben eine Amazonas-Limo probiert: ein Saft aus Gurke, Limette und Minze. Eine absolute Empfehlung. Man fragt sich ab Konsumation, warum Gurken nicht viel öfter getrunken werden.
D’ouro Soulfood
Auerspergstraße 10


# 5: Café Classic
Zwischendurch wird’s klassisch und zwar im Café Classic am Makartplatz. Seit die Mozarts hier nicht mehr wohnen, hat sich nämlich viel getan in Sachen Vegan. Zum Beispiel gibt’s ein veganes Wochengericht und auch einige Tagesgerichte haben eine vegane Alternative, bitte einfach vor Ort nachfragen. Es sind richtig coole Kreationen dabei, wie Seitanbraten, Vischstäbchen, Burger, Knödel und so Zeug. Zum Frühstück gibt’s außerdem scrambled Tofu und in der Kuchenvitrine findet sich mindestens ein veganes Dessert. Bissi Touri in der eigenen Stadt spielen, zahlt sich in dem Fall aus.
Café Classic
Makartplatz 8
#6 Furo
Levantinisches Essen ist immer eine gute Idee. Vor allem, wenn es so daher kommt, wie sich das Martin Eder mit seinem Team in der Küche überlegt. Was wir bei unserem ersten Besuch dort gegessen haben, wissen wir nicht mehr genau. Aber mit dabei war auf jeden Fall ein sehr spannendes Brot: sieht schön aus, schmeckt außergewöhnlich gut. Vieles ist vegan und – soweit wir uns jetzt erinnern können – alles vegetarisch. Das Furo ist eine safe choice, egal, mit wem ihr hingehen wollt. Und schön ausschauen tut es dort sowieso.
Furo
Elisabethstraße 5a

#7 ratio coffee
Ja, es gibt immer noch Kaffeehäuser in Salzburg, aus denen man mit dem nassen Fetzn verjagt wird, sollte man vorsichtig nach einer Kuhlmilch-Alternative fragen. Nicht so im ratio coffee am Ende (oder Anfang – je nachdem) der Linzer Gasse. Dass der Inhaber Brent von Australien nach Salzburg kam, verdanken wir (wie so oft) der Liebe. Nach zahlreichen beruflichen Stationen in Hotellerie und Gastronomie entschied er schließlich, sein eigenes Kaffeehaus zu eröffnen. Fragt man ihn nach den Gründen, kommt man sehr schnell auf die Liebe zurück. Diesmal geht es jedoch um die Liebe zum Kaffee – gerne mit Milchalternativen ganz ohne Aufpreis. Loving it.
ratio coffee
Linzergasse 72a
#8 Garden Kitchen im The Keep
Beim Keep ging’s hin und her, aber eines blieb bis jetzt immer unverhandelbar: In der Garden Kitchen sind das Essen vegan und die Leute nett. Ein super Ort für alle, die Veganes in Hauptbahnhofnähe suchen. Das Keep ist nicht nur ein Restaurant, sondern auch ein Hotel, das heißt: Wenn ihr euch zu voll gegessen habt, steht auch einem Schläfchen nichts im Wege.
The Keep Garden Kitchen
Schwarzstraße 50
#9 Die Uncle Vans
Das ist einfach: Weil man sich beim Uncle Van das Essen sowieso selber zusammenbastelt, kann man aussuchen, was man mag. Reis, Gemüse, Tofu – ihr kreuzelt an, die Küche schickt’s raus. Geht auch zum Schnellmitnehmen oder vor Ort essen.
Uncle Van
Steingasse 9, Nonntaler Hauptstraße 8, Schwarzstraße 10

#10 From Julia
Das Green Garden war zweifellos eines der ersten Lokale in Salzburg, in dem Veganer*innen ernst genommen wurden – und das schon vor laaanger Zeit. Hinter dem Konzept (und auch der Ausführung) stand damals Julia. Viele Jahre sind ins Land gezogen, Veganismus ist jetzt auch in Salzburg nicht mehr TK-Gemüse und Pommes. Den Standort hat Julia gewechselt, die Idee ist immer noch die selbe: Gutes, veganes Essen – in dem Fall zum Mitnehmen in der Linzer Gasse. Mjam. Ajo: Und alles ist so schön!
From Julia
Linzergasse 37a
#11 Ma Makers Café
Kaiviertel und Lust auf Kaffee oder Frühstück, aber bitte in vegan? Ja, das geht – idealerweise schaut ihr beim Ma Makers Café vorbei. Da arbeiten Marina und Anastasia an ihrem Traum, der auch eurer sein kann: Gmiadlich und stylisch sitzen, gut essen und trinken und … dann wieder alles von vorn. Das Ma Makers ist nicht durch und durch vegan, aber: Es gibt vegane Optionen und das ist oft auch genug.
Ma Makers
Kaigasse 26

#12 Habesha: äthiopisch essen in Salzburg
Im äthiopischen Restaurant Habesha wird mit den Fingern gegessen und sehr viel Kaffee getrunken. Inhaber Daniel hat sich den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt und dabei alles richtig gemacht. Höchste Zeit für einen Besuch, es gibt Fleisch, aber auch ganz viel Veganes.
Habesha
Gebirgsjägerplatz 1


Und eine kleine Liste an Restaurants und Lokalen, die uns auch noch einfallen
# Vitalbistro Leichtsinn / Elisabethstraße 1
Super Mittagessen
# GustaV / Wolf-Dietrich-Straße 33
Das kennt ihr natürlich schon längst
# idealist coffee / cozy hideaway in Schallmoos
# Hermann liefert aus Hallein
aber bitte mit Voranmeldung, eventuell was für die Büro-Jause
# Das Kaffeehaus by Hotel Melanie
Nicht nur liebe Leute, sondern auch gute Sachen
# Veganes Eis vom Höfinger Eis
Auch immer bissi ein Herumgesuche, wenn man bei Hitze was kalt-veganes will. Bei den Höfinger-Standln gibt’s beste Optionen
# Lakhi’s Indian Kitchen
Indische Küche ist eine gute Idee, wenn man nicht unbedingt Fleisch essen mag. Lakhi’s Essen ist unfassbar gut, man sollte das Recht auf eine tägliche Portion haben. Per Gesetz.
# Tula Bistro im Künstlerhaus / Hellbrunner Straße 3
Sandro kocht und Julia backt im Tula – vegetarisch und vegan
# Ichi Go Ichi E / Ramenbar in der Sterneckstraße
Wurde uns zugeflüstert: In der Ramenbar gibt’s auch vegane Ramen. Kann man probieren.
# MARK: Am Donnerstag ist MARK-Tag. Da wird in der Community Kitchen gemeinsam gegessen, von 19 bis 21 Uhr, um 3 Euro, egal, wie oft man nachholt. Vegan <3
# 11:11, ein syrisches Restaurant in der Kaigasse: Da gibt’s jede Menge Linsen, Hummus, gefüllte Zucchini und so Sachen. Mjam!
#von zehn bis vier in der Academy Bar: mo bis mi 10-4 // do 10-14

Schiaches Salzburg über: Kau‘ dich glücklich – Nostalgiemaschine Kaugummiautomat
Wo sind eigentlich all die Kaugummi-Automaten hin? In Zeiten, wo es für wirklich alles einen Automaten gibt, wünscht sich Schiaches Salzburg die diebische Freude zurück, die uns erfüllte, als statt einem Kaugummi gleich zwei herausrollten.

Was ziehst du an, Martina?
Im falschen Jahrzehnt geboren? Ja und nein, fest steht: Martina mag gern Vintage. Und alles im Stil der 1920er.

Salzburg – was geht? #2 Die News aus KW25
Unsere lokaljournalistische Meinungsoffensive kriegt jede Woche mehr Farbe und gerade geht’s um den kleinsten, gemeinsamen Nenner von Brasilien und Salzburg, um Handy-Nacken, um freche Sprüche auf Plakaten und natürlich um Sport. Was denn sonst?