5 Gründe, warum ihr heuer beim Open Mind Festival dabei sein solltet

Open Mind Festival

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Letztes Jahr hat das Open Mind Festival thematisch Abschied von der Welt genommen. Dieses Jahr stellt es sich die Frage, wem die Welt überhaupt gehört. Vom 12. bis 21. November wird diese Fragestellung in all ihren gesellschaftspolitisch relevanten Facetten durchleuchtet. Und zwar in Form von Live-Musik, Filmen, Lesungen oder Geprächen. Die ARGEkultur öffnet dafür eine digitale Bühne und verlegt den Großteil der Veranstaltungen einfach ins Internet.

Wem gehört die Welt? Wer besitzt wen oder was? Wer wird von wem oder was besessen? Wem gehört die Natur? Ist sie Ressource oder Umwelt? Gehört sie gar sich selbst? Wer besitzt Kapital und Produktionsmittel? Wie ändert die Digitalisierung die bestehenden Besitzverhältnisse? Wessen Leben, wessen Erinnerung zählt? Ist ein Ende der weißen, patriarchalen Dominanz in Reichweite?

Was uns dieses Jahr besonders taugt, haben wir für euch zusammengefasst:

#1 Bei „Walden“ die Sinne schärfen

Ihr müsst jedes Mal grinsen, wenn ihr von waldbadenden Menschen und Wander*innen hört? Dann ist der Film „Walden“ vielleicht etwas für euch. Denn der wirft einen Blick in die Welt der Waldbewohner*innen und erzählt von quasselnden Wurzeln und Pilzen, die sich allesamt über die waldbadende Spezies lustig machen. Außerdem soll der Film die Sinne für die Beziehung zwischen Mensch und Natur schärfen. Der Film stammt aus der Feder der Performancegruppe „Showcase Beat Le Mot“, die eigentlich auch eine Live-Performance am Open Mind Festival geplant hätten. Diese fällt leider aus bekannten Gründen aus. Den dazugehörigen Film „Walden“ könnt ihr euch aber gratis im Stream anschauen.

Fr., 13. November, 15.30 Uhr

#2 Sich die Frage stellen, wem die Natur gehört

Das haben wir uns auch schon öfters gefragt. Besonders dann, wenn wir einen Seebadeplatz oder eine Bergtour empfohlen und dafür eine auf den Deckel bekommen haben. Zaht uns also, dass sich auch das Open Mind Festival mit dieser Fragestellung beschäftigt. Wenn sie sich auch auf etwas andere Themenbereiche fokussiert. Drei Tage lang wird beispielsweise über Commons und Allgemeingüter, Aktivismus und indigenen Widerstand sowie über die Recht der Natur diskutiert. Spannend!

Fr., 13. November, 20.00 Uhr (Die Natur gehört… sich selbst!)
Sa., 14. November, 20.00 Uhr (Die Natur gehört… allen!)
Mo., 16. November, 21.30 Uhr (Die Natur gehört… verteidigt!)

#3 Sich zu einer Veränderung ermutigen lassen

Was bedeutet Deutsch-Sein, was Europäer-Sein in einer Zeit, in der die Weltordnung immer weniger von einer weißen Minderheit bestimmt wird? Diese Fragen hat sich Charlotte Wiedemann gestellt und daraufhin ihr Buch „Der lange Abschied von der weißen Dominanz“ geschrieben. Sie war jahrelang Auslandsreporterin in Asien oder Afrika und hat sich dementsprechend viel mit interkulturellen Themen auseinandergesetzt. Ihr Buch soll vor allem ein Plädoyer gegen Angst und Abschottung darstellen. Und wir sind gespannt, was sie im Rahmen der dazugehörigen Lesung zu sagen hat.

Do., 19. November, 18.00 Uhr

#4 Kurzessays von jungen Autor*innen anhören

So etwas wie eine literarische Erweiterung des Open Mind Festivals ist die Online-Lesung von sechs jungen Autor*innen zu den Themen Besitz, Macht und Hegemonie. Diese Schwerpunkte kommentieren sie aus ihrer persönlichen Perspektive und thematisieren dabei beispielsweise emanzipative Frauen-Bewegungen in Indonesien oder den weiblichen Körper im Spannungsfeld vielfältiger Besitzverhältnisse. Am Lesepult sitzen Sandra Chatterjee, Amir Gudarzi, Lisa-Viktoria Niederberger, Stefanie de Velasco, Miroslava Svolikova und Stefanie Wuschitz.

>> Sa., 21. November, 11.00 Uhr

#5 Beim Abschlusskonzert von „Fehler Kuti und die Polizei“ dabei sein

Das Grande Finale des Open Mind Festivals beschert uns Live-Musik von „Fehler Kuti und die Polizei„. Fehler Kuti heißt eigentlich Julian Warner und beschäftigt sich in seinen Songs mit Rassismus und Entfremdung. Wie das Ganze live auf einer Bühne klingt? Ihr könnt euch selbst davon überzeugen – und via Stream dabei sein.

>> Sa., 21. November, 20.30 Uhr


Titelbild: (c) Janosch Abel

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