Stadtteil-Guide fürs Nonntal

Stadtteil Guide Nonntal

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30 Sekunden Wissen: Wer oder was ist das Nonntal?

Diesmal kommen wir nicht ganz ohne Kirchengeschichte aus: Die führt uns zurück ins Jahr 715. Damals gründete Salzburgs erster Bischof Rupert – wir kennen ihn alle – am Ausläufer des Festungsberges ein Frauenkloster. Erste Äbtissin wurde seine Nichte Erentrudis. Bald siedelten sich rund um den Berg die Bediensteten des Klosters an. Und voilà: Das Nonntal war geboren. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Vorstadt zu einem beliebten Wohnviertel und auch heute lebt es sich hier ganz prächtig.

Übrigens: Das Kloster am Nonnberg gibt es noch immer. Es ist heute das älteste Frauenkloster nördlich der Alpen. Wer sich nicht vor Weihwasser und frühem Aufstehen fürchtet, der sollte einmal um 6.45 Uhr morgens die Klosterkirche besuchen und den Nonnen durchs Fenster bei ihren gregorianischen Chorälen lauschen. Schon irgendwie magisch.

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Essen & Trinken

#1 PARADOXON
Wer das Paradoxon besucht, wird jedes Mal überrascht sein, was sich Mastermind Martin Kilga wieder Neues einfallen haben lassen. Einmal hat das Lokal sogar einen Barber-Shop beherbergt. Essenstechnisch gilt: einfache Zutaten und kreative Umsetzung im Geschmack. Manchmal bedeutet das auch, dass zusammengeführt wird, was auf den ersten Blick nicht zusammenpasst. Und das beste? Eine riesige Gin-Bar, bei der Gin, Tonic Water und Deko nach Lust und Laune selbst zusammengestellt werden können.

Zugallistrasse 7

Paradoxon

#2 LEMONCHILLI
Die Speisekarte des gemütlichen Lokals ist eine bunte Mischung aus Burger, Steaks, Enchiladas und Chili. Letzteres soll das Schärfste in ganz Salzburg sein. Ein Besuch im Lemonchilli lohnt sich vor allem an warmen Sommerabenden. Der Gastgarten direkt am Fuße des Nonnberges ist einer der Gemütlichsten in Salzburg und wenn die Drinks des Hauses erst mal einfahren, will man sowieso nie mehr aufstehen.

Nonntaler Hauptstraße 24

#3 220 GRAD
Das 220 Grad gehört seit Langem zu den beliebtesten Cafés in Salzburg. Weil es im Stammhaus immer recht eng war, hat das Lokal eine neue Filiale eröffnet. Die befindet sich am Anfang der Nonntaler Hauptstraße, in den wunderschönen Räumlichkeiten eines ehemaligen Elektrohändlers. Vom Flair der alten Verkaufsräume ist viel übrig geblieben und so darf man in schönem Vintage-Ambiente die hauseigenen Röstungen genießen. Sehr nett.

Nonntaler Hauptstraße 9a

220 Grad in Salzburg

Rausgehen

#1 UNIPARK NONNTAL
Salzburgs klasses Fakultätsgebäude ist nicht nur für Studierende und Wissenschaftler*innen ein Segen. Rund um das Bauwerk kann man ganz hervorragend skaten und stuntbiken. Auf der Dachterrasse hat man beim abendlichen Bier eine traumhafte Aussicht und im Keller befindet sich eine große und gemütliche Bibliothek.

Erzabt-Klotz-Straße 1

#2 HANS-DONNENBERG-PARK
Von der tattrigen Omi bis zum bekifften Jugendlichen: Alle lieben den Donnenbergpark. Der weitläufige Stadtgarten hat alles, was man zum Entspannen braucht. Eine Fußballwiese, jede Menge Bäume zum Kraxeln und Slacklinen, einen Zugang zum Almkanal und einen gruseligen Soldatenfriedhof.

Thumegger Bezirk 11

Hans Donnenberg Park

#3 BOTANISCHER GARTEN DER NAWI
Vom guten alten Gänseblümchen bis zur tödlichen Giftpflanze findet man im Botanischen Garten der NAWI alles, was auf dieser weiten Erde wächst. Das Gelände kann man entweder selbst erkunden oder an einer geführten Tour teilnehmen. Wenn ihr den Garten mit einer Gruppe besucht, müsst ihr euch anmelden und auch ein bisschen etwas zahlen. Wie das geht und wieviel, erfährt ihr auf der Website.

Hellbrunnerstraße 34

Sporteln

#1 SPORTZENTRUM MITTE
Dort, wo früher die Holztribühnen der UNION standen, befindet sich heute eines der modernsten Sportzentren der Stadt. Was viele nicht wissen: Auch Private können sich hier einmieten. Und zwar per Onlineformular über den Sportstätten-Checker der Stadt. Egal ob ihr für den Hobbykick oder die Yogarunde einen Raum sucht. Hier werdet ihr fündig.

Ulrike-Gschwandtner-Straße 6-8

#2 AYA-BAD
Was für ein Anblick: Während sich die Wartenden an der Bushaltestelle den Hintern abfrieren, planschen die Fast-Nackigen in der Auslage des AYA-Bades seelenruhig vor sich hin. Für Verwirrung sorgt auch der Name des städtischen Hallenund Freibades. Er ist eine Abkürzung für American Youth Association. Schließlich wurde das Bad in den 50er-Jahren aus Mitteln des Marshall-Plans errichtet.

Alpenstraße 9

Kultur

#1 ARGEKULTUR
Lange gab es in Salzburg keinen Ort für die freie Kunstszene. Bis sich die damals jungen Leute in den 80er-Jahren auf die Füße stellten und in Demos und Protestaktionen ein Haus forderten. Der Protest wirkte, die ARGEkultur war geboren. Was wir daraus lernen? Zum Beispiel, dass nichts von selbst kommt. Aber auch, dass laut sein sich auszahlt.

Ulrike-Gschwandtner-Straße 5

#2 SCHAUSPIELHAUS
Wie man merkt, dass man alt wird? Wenn man zu denjenigen gehört, die sich noch an das alte Schauspielhaus in der Elisabethbühne erinnern können. Seit jenen Tagen hat sich viel getan. Geblieben ist dem Theater sein hervorragender Ruf, als eine der besten Bühnen des Landes. Außerdem betreibt das Haus eine eigene Schauspielschule. Für Nachwuchs ist daher gesorgt.

Erzabt-Klotz-Straße 22

#3 KÜNSTLERHAUS
Schon die rot angemalte Fassade des Gründerzeithauses schreit laut: Kunst! Und auch im Inneren bestätigt sich dieser Eindruck. Das ist durchaus gewollt, schließlich beherbergt das Künstlerhaus neben dem Salzburger Kunstverein auch zahlreiche Ateliers und lokale Kunstinitiativen. Eine (kostenlose) Ausstellung kann man hier immer besuchen und auch das hauseigene Café ist empfehlenswert. Vor allem im Sommer, dann sitzt man auf der Terrasse am Salzachufer.

Hellbrunner Straße 3


Illustration: Ari Ban

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Bobfahren, super. Und wenn der Schnee liegen bleibt, geht das auch in der Stadt wunderbar.

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