Anreise: Einfacher geht es eigentlich nicht
Ausgangspunkt für unsere Tour ins Tennengebirge ist die Wengerau in Werfenweng. Dort gäbe es zwar einen kostenpflichtigen Parkplatz, den lassen wir aber einfach links liegen, weil wir klimaschonend mit der S-Bahn (bis Pfarrwerfen) und danach mit dem W3-Shuttle anreisen. Letzteres ist eine ziemlich coole Erfindung und verbindet die Gemeinden Werfen-Pfarrwerfen und Werfenweng. Man muss einfach nur zwei Stunden vorher anrufen (bei größeren Gruppen besser am Vortrag) und wird dann zur vereinbarten Zeit abgeholt. Hat bei uns traumhaft geklappt: Als die S-Bahn in Pfarrwerfen angekommen ist, hat das Shuttle schon gewartet und war mit dem Klimaticket noch dazu gratis. Wir behaupten jetzt einfach mal: Mit dem Auto seid ihr in der Reisezeit auch nicht viel schneller oben.
Hütte, Scharte, Napf und Kogel
Ein weiterer Vorteil dieser Bergtour ist, dass sie eigentlich für alle das Richtige bietet. Wer sich nur ein bisschen die Beine vertreten will und eigentlich zum Biertrinken hergekommen ist, der geht einfach ca. 1,5 Stunden bis zur Dr. Heinrich-Hackel-Hütte (1526m) und lässt sich dort auf der Sonnenterrasse nieder. Wer nach Höherem strebt, der geht nach einer kurzen Stärkung weiter. Kurz nach der Hütte werden Steig und Landschaft alpiner. Bald ist die Wenger-Scharte (2103m) erreicht und von hier stehen gleich mehrere Gipfeloptionen offen: Zum Beispiel der Napf (2176m), der Eiskogel (2276m), der Tauernkogel (2247m), oder auch alle drei. Nachdem die Tour zwar ein wenig Grundkondi erfordert, aber technisch nie wirklich schwer wird, ist sie auch für Einsteiger*innen gut geeignet. Geeignetes Schuhwerk und Hausverstand bitte trotzdem nicht daheim vergessen, wir sind immer noch am Berg!
Übernachtung auf der Dr. Heinrich-Hackel-Hütte
Nach der Rückkehr von den Gipfeln geht es entweder am selben Tag zurück nach Hause oder ihr verlängert die Auszeit und bleibt über Nacht. Und zwar auf der bereits erwähnten Dr. Heinrich-Hackel-Hütte. Die wird seit kurzem von den höchst sympathischen jungen Wirten Benedikt Vilanek und Anton Bauer betrieben, die manche von euch vielleicht noch aus der Belgischen Bierbar kennen. Gemeinsam haben die beiden der traditionsreichen Alpenvereinshütte neues Leben eingehaucht: vom selbst gebackenen Brot bis zu veganen Optionen auf der Speisekarte. Hüte für Hipster quasi. Aber keine Sorge: Das Hüttenlager ist immer noch genauso gmiatlich wie in alten Zeiten!
Schleichwerbung, nein danke!
Herzlichen Dank an den Salzburg Verkehr für die schöne Zusammenarbeit! Es war wie immer eine Gaudi!