Salzburgs erste regionale Online-Plattform für Kaffee

Eine Kaffeemanufaktur aus Saalfelden setzt auf Regionalität und Know-How. Wir haben den Gründer von kaffeewunder.com getroffen und waren schwer beeindruckt von so viel Pioniergeist made in Pinzgau.

„Wenn Sturm kommt, dann baue Windmühlen!“

So lautet ein altes Sprichwort, an das wir immer wieder denken müssen, während wir mit Rafael Schärf über die Geschichte und die Zukunft seines Saalfeldner Kaffee-Unternehmens sprechen. Denn das, was Rafael in den letzten fünf Jahren erlebt hat, passt bei anderen in drei Berufsleben. Aber immer der Reihe nach.

Vom Traditionsunternehmen zum Scherbenhaufen … und zurück

Die Liebe zum Kaffee trägt Rafael quasi in den Genen. Immerhin hat sein Großvater vor über 60 Jahren mit dem Verkauf von Kaffeemaschinen für Gastronomiebetriebe begonnen. Rafaels Vater – ursprünglich in Wiener Neustadt daheim – übersiedelte in den Pinzgau, wo das Familienunternehmen bald eine zweite Heimat fand … und doch nie so richtig als „Salzburger Kaffee“ wahrgenommen wurde.

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Eine Tatsache, die Gründerenkel Rafael schon immer gestört hat. Schließlich ist er in Salzburg aufgewachsen, hat hier für Zell am See und Salzburg Eishockey gespielt und in Shakespeare und Rockhouse die ersten Drum&Bass Partys organisiert.

Als er schließlich im Familienbetrieb das Ruder übernimmt, entschließt er kurzerhand, die Kaffeemarke Da Salzburger zu gründen und endlich auch als regionaler Kaffeeröster in Erscheinung zu treten. Und siehe da: Es läuft! Die Gastronomen sind auf Anhieb verliebt in das regionale Kaffeeprodukt.

Doch dann kommt Corona …

und Rafael steht plötzlich vor einem Scherbenhaufen. Was über viele Jahre die Stärke des Unternehmens gewesen ist – nämlich ausschließlich die Gastronomie mit Kaffee und Maschinen zu versorgen – wird nun über Nacht zum Verhängnis. Von einem Tag auf den anderen steht Rafael mit dem Familienbetrieb vor dem Abgrund und muss etwas unternehmen.

Also baut er Windmühlen.

Kaffee-Abo „No Worry Cup“ für Firmen

Binnen kürzester Zeit stampft er am ersten Höhepunkt der Pandemie die Marke Coffeerence aus dem Boden. Die Idee des Kaffee-Abos mit Portionsabrechnung für Firmen ist einfach: Statt teure Kaffeemaschinen zu kaufen, werden die hochwertigen Geräte einfach bei Rafael gemietet. Um Service, Kaffee-Lieferung und tassengenaue Abrechnung kümmert sich Coffeerence, schließlich hat man genau damit jahrzehntelange Erfahrung aus der Gastronomie. Und siehe da: Die Idee schlägt voll ein! Über Nacht trudelten die ersten Bestellungen ein. Doch jetzt kommt Rafael erst so richtig in Fahrt.

Bio, nachhaltig und regional: Einfach machen statt lange drüber reden

Wenn man mit Rafael durch die Rösterei spaziert und mit ihm über Kaffee spricht, kommt er bald einmal ins Philosophieren. Da erzählt er zwischen Röstofen und Rohkaffeelager vom Irrsinn der industriellen Kaffeeproduktion. Vom Greenwashing der Konzerne und davon, dass er in seiner eigenen Rösterei alles anders machen will – und zwar, ohne jedes Mal viel Wind darum zu machen. Zum Beispiel wird der Kaffee an die Gastrokunden wenn gewünscht nicht mehr in Wegwerfverpackung ausgeliefert, sondern in einem Aromakübel aus Metall, der später einfach wieder abgeholt und neu befüllt wird. Bei allen Kaffeesackerln für die Endkunden kommt ein Handstempel zum Einsatz. So wird zusätzlicher Müll verhindert und die Transportwege bleiben kurz.

Man sieht: Einfach machen, lautet die Devise, mit der Rafael in den letzen Jahren gut gefahren ist. Aus der Coronapandemie ist das Unternehmen gestärkt hervorgegangen. Und man hat den Eindruck: Das ist gerade erst der Anfang!

Schleichwerbung, nein danke!

Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit kaffeewunder.com entstanden. Wir sagen danke für die schöne Kooperation.

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