Coole Rodelbahnen rund um Salzburg

Vom Rodeln mit Seeblick bis zur längsten Schlittenabfahrt der Welt

Wenn in Salzburg ausnahmsweise mal Schnee liegt, heißt es für uns: Endlich wieder ordentlich Schlittenfahren. Welche Rodelbahnen wir rund um die Stadt Salzburg besonders gerne besuchen, sagen wir euch hier.

St. Gilgen/Faistenau: Rodeln am Zwölferhorn

Die Forststraße, die von der Tiefbrunnau (Faistenau) aus auf das Zwölferhorn führt, eignet sich bei entsprechender Schneelage perfekt zum Rodeln. Bevor ihr euch aber auf dem Schlitten in Richtung Tal stürtzen könnt, müsst ihr vom Parkplatz aus etwa eine Stunde hochgehen. Zum Beispiel bis zur bewirtschafteten Sausteigalm. Von dort aus solltet ihr auch unbedingt den Blick auf den Wolfgangsee werfen – das Panorama ist der Wahnsinn. Danach steht der Abfahrt nichts mehr im Weg.

Ausgangspunkt: Parkplatz Kühleiten Tiefbrunnau/Holzknechthütte (kostenpflichtig)
Länge der Rodelbahn: ca. 3 Kilometer
Dauer Aufstieg: ca. 60 Minuten
Rodelverleih: Nein
Einkehrmöglichkeit: Sausteigalm (bitte Öffnungszeiten checken)

Abtenau: Schlittenfahren am Karkogel

Eine ideale Bahn für alle Öffi-Fahrer*innen. In Abtenau fährt der Bus 470 nämlich direkt bis zur Talstation der Seilbahn (vorher mit der S-Bahn bis Golling). Dort angekommen kauft ihr euch z.B. eine 2-Stunden-Karte um rund 27 Euro und könnt dann mindestens drei Mal rauf und wieder runter fahren. Am Abend gibt es für die am Wochenende bis 22.30 Uhr beleuchteten Bahn günstigere Tickets. Achtung: Die Bahn hat es an manchen Stellen ganz schön in sich, deshalb bitte auf jeden Fall an Helme denken.

Ausgangspunkt: Talstation Karkogelbahn
Länge der Rodelbahn: ca. 3 Kilometer
Dauer Aufstieg: ca. 40 Minuten oder mit der Gondel
Rodelverleih: Ja, je nach Modell ab 7 Euro im Shop
Einkehrmöglichkeit: Ja, Karkogelhütte bei der Bergstation

Rodeln-Abtenau

Habt ihr einen weiteren Tipp für uns? Oder eine Info im Text entdeckt, die nicht mehr aktuell ist? Dann schreibt uns gerne an: info@fraeuleinflora.at

Unken: Naturrodelbahn Hochalm

Ebenfalls auf der Liste unserer liebsten Rodelstrecken ist die Rodelbahn in der Nähe von Unken. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr bei Unken nach dem kleinen deutschen Eck der Straße Richtung Heutal folgen. Dann geht es über eine Serpentinenstraße immer nach oben, bis ihr beim P1 (Parkplatz 1) ankommt. Von hier zweigt die Rodelstrecke ab. Für den Aufstieg zur Hochalm braucht ihr eine bis maximal eineinhalb Stunden. Während ihr unten noch im Wald herumspaziert, habt ihr bei der Jausenstation einen traumhaften Blick über das Tal und zum Sonntagshorn. Das Gebiet ist übrigens nicht nur bei Schlittenfahrer*innen, sondern auch bei Tourengeher*innen sehr beliebt. Macht euch deshalb an sonnigen Tagen auf viel Gesellschaft gefasst. Wir empfehlen euch vor allem am Wochenende, sehr früh aufzubrechen.

Ausgangspunkt: Parkplatz 1 (P1), Heutal Landesstraße (gebührenpflichtig)
Länge der Rodelbahn: ca. 3,5 Kilometer
Dauer Aufstieg: 1 – 1,5 Stunden
Schlittenverleih: Normalerweise begrenzt möglich bei der Jausenstation.
Einkehrmöglichkeit: Hochalm Jausenstation – wenn sie geöffnet hat.

Rodeln Winter

Bramberg: Die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt

In Skigebieten herrscht ja bekanntlich immer ein bisschen Penisneid um den längsten Lift und die meisten Pistenkilometer – als würde das irgendwen wirklich interessieren. Beim Schlittenfahren ist die Sache allerdings etwas anders, weil die Länge der Abfahrt tatsächlich einen gewaltigen Unterschied macht. Und so ist es natürlich erfreulich, dass die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt im Land Salzburg zu finden ist. Man muss allerdings schon ein Stückchen mit dem Auto fahren, um hin zu gelangen – sie befindet sich nämlich im oberen Pinzgau – genauer gesagt am Wildkogel in Bramberg. Die Bahnlänge ist tatsächlich beeindruckend: Sage und schreibe 14 Kilometer geht es nach unten, 30 bis 50 Minuten sitzt man beim Runterfahren am Schlitten. Weil die Bahn so lange ist, würde es natürlich mehrere Stunden dauern, zu Fuß hinauf zu gehen. Die Versuchung ist deshalb sehr groß, das ganze Abenteuer abzukürzen und stattdessen von Bramberg aus mit der Smaragdbahn raufzufahren. Vorteil: Man muss nicht 4 Stunden gehen. Nachteil: Eine Fahrt mit der Gondel kostet für Erwachsene 18 Euro. Andererseits: wenn man schon einmal die weite Anreise in den Pinzgau auf sich genommen hat, machen die paar Euro das Kraut auch nicht mehr fett. Mit dem Lift kommt ihr täglich bis 16.15 Uhr hinauf, am Freitag sogar bis 18.30 Uhr. Die Rodelbahn selbst ist täglich außer Montag bis 22 Uhr beleuchtet. Und am Weg nach unten gibt es jede Menge Hütten zum Einkehren und Sauf … äh rasten.

Ausgangspunkt: Smaragdbahn Bramberg
Länge der Rodelbahn: ca. 14 Kilometer
Dauer Aufstieg: mit der Smaragdbahn wenige Minuten, sonst ewig
Rodelverleih: beim Sportgeschäft an der Talstation
Einkehrmöglichkeit: mehrere Hütten entlang der Strecke oder bei der Bergstation.

Titelfoto: Sonja Prein, Unsplash

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