Coole Rodelbahnen rund um Salzburg

Rodeln in Salzburg

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Wenn in der Stadt Salzburg ausnahmsweise mal Schnee liegt, heißt es für uns: Endlich wieder ordentlich Schlittenfahren. Welche Rodelbahnen wir rund um die Stadt Salzburg besonders gerne besuchen, sagen wir euch hier.

Faistenau: Rodeln bei der ehemaligen Schafbachalm

Schon als wir Kinder waren, haben uns die Eltern regelmäßig nach Faistenau verzaht, wo wir unsere Schlitten gefühlte sechs Stunden zur Schafbachalm raufziehen mussten. Und weil man als Erwachsener später immer das tut, was man als Kind gehasst hat, gehen wir heut freiwillig dort Schlittenfahren. Die Schafbachalm selbst gibt es zwar nicht mehr. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn mit der Schlittenhütte gibt es eine Alternative, bei der man (wie der Name nahelagt) auch Rodeln ausleihen kann. Um zur Rodelstrecke zu gelangen, müsst ihr von Salzburg aus erst Richtung Faistenau und dann Richtung Tiefbrunnau fahren. Am Weg dorthin zweigt ihr in die Schafbachstraße ab. Am Parkplatz angekommen, geht die Rodelbahn ziemlich steil weg, wird dann aber flacher. Somit ist die Bahn auch für Anfänger*innen gut geeignet.

Ausgangspunkt: Parkplatz Keflau/Streitberg (Achtung, kostenpflichtig)
Länge der Rodelbahn: ca. 3 Kilometer
Dauer Aufstieg: ca. 45 Minuten
Rodelverleih: Ja – 3,50 Euro
Einkehrmöglichkeit: Schlittenhütte

Rodeln auf der Schafbachalm

Unken: Naturrodelbahn Hochalm

Ebenfalls auf der Liste unserer liebsten Rodelstrecken ist die Rodelbahn in der Nähe von Unken. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr bei Unken nach dem kleinen deutschen Eck der Straße Richtung Heutal folgen. Dann geht es über eine Serpentinenstraße immer nach oben, bis ihr beim P1 (Parkplatz 1) ankommt. Von hier zweigt die Rodelstrecke ab. Für den Aufstieg zur Hochalm braucht ihr eine bis maximal eineinhalb Stunden. Während ihr unten noch im Wald herumspaziert, habt ihr bei der Jausenstation einen traumhaften Blick über das Tal und zum Sonntagshorn. Das Gebiet ist übrigens nicht nur bei Schlittenfahrer*innen, sondern auch bei Tourengeher*innen sehr beliebt. Macht euch deshalb an sonnigen Tagen auf viel Gesellschaft gefasst. Wir empfehlen euch vor allem am Wochenende, sehr früh aufzubrechen.

Ausgangspunkt: Parkplatz 1 (P1), Heutal Landesstraße (gebührenpflichtig)
Länge der Rodelbahn: ca. 3,5 Kilometer
Dauer Aufstieg: 1 – 1,5 Stunden
Rodelverleih: Normalerweise begrenzt möglich bei der Jausenstation. Diese hat jedoch aktuell wegen Corona geschlossen.
Einkehrmöglichkeit: Hochalm Jausenstation – wenn sie geöffnet hat.

Rodeln Winter

Abtenau: Rodeln am Karkogel

Eine ideale Bahn für alle Raufgeh-Verweigerer und Öffi-Fahrer. In Abtenau fährt der Bus 470 nämlich direkt bis zur Talstation der Seilbahn (vorher S-Bahn bis Golling). Dort angekommen kauft ihr euch z.b. eine 2-Stunden-Karte um rund 25 Euro und könnt dann mindestens drei Mal rauf und wieder runter fahren. Am Abend gibt es günstigere Tickets. Die Bahn hat es an manchen Stellen ganz schön in sich, wenn ihr mit Kind fahrt, bitte auf jeden Fall an Helme denken.

Ausgangspunkt: Talstation Karkogelbahn
Länge der Rodelbahn: ca. 3 Kilometer
Dauer Aufstieg: ca. 40 Minuten oder mit der Gondel
Rodelverleih: Ja, 7/9 Euro im Shop
Einkehrmöglichkeit: Ja, Karkogelhütte bei der Bergstation

St. Gilgen: Rodeln am Zwölferhorn

Die Forststraße, die von Tiefbrunnau aus auf das Zwölferhorn führt, eigent sich perfekt zum Rodeln. Bevor ihr euch aber auf dem Schlitten in Richtung Tal stürtzen könnt, müsst ihr entlang der Strecke vom Parkplatz aus etwa 40 Minuten hochgehen. Der beste Rodel-Startpunkt ist bei der Bartl- oder der Lärchenhütte. Von dort aus solltet ihr auch unbedingt den Blick auf den Wolfgangsee werfen – vielleicht bei einer mitgebrachten Jause und einer Thermoskanne voller Tee? Danach steht der Abfahrt nichts mehr im Weg.

Ausgangspunkt: Parkplatz in Tiefbrunnau (kostenlos)
Länge der Rodelbahn: ca. 3 Kilometer
Dauer Aufstieg: ca. 40 Minuten
Rodelverleih: Nein
Einkehrmöglichkeit: Aktuell keine, die Bartl- und die Lärchenhütte haben im Winter geschlossen.

Bramberg: Die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt

In Skigebieten herrscht ja bekanntlich immer ein bisschen Penisneid um den längsten Lift und die meisten Pistenkilometer – als würde das irgendwen wirklich interessieren. Beim Rodeln ist die Sache allerdings etwas anders, weil die Länge der Abfahrt tatsächlich einen gewaltigen Unterschied macht. Und so ist es natürlich erfreulich, dass die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt im Land Salzburg zu finden ist. Man muss allerdings schon ein Stückchen mit dem Auto fahren, um hin zu gelangen – sie befindet sich nämlich im Pinzgau – genauer gesagt am Wildkogel in Bramberg. Die Bahnlänge ist tatsächlich beeindruckend: Sage und schreibe 14 Kilometer geht es nach unten, 30 bis 50 Minuten sitzt man beim Runterfahren am Schlitten. Weil die Bahn so lange ist, würde es natürlich mehrere Stunden dauern, zu Fuß hinauf zu gehen. Die Versuchung ist deshalb sehr groß, das ganze Abenteuer abzukürzen und stattdessen von Bramberg aus mit der Smaragdbahn raufzufahren. Vorteil: Man muss nicht 4 Stunden gehen. Nachteil: Eine Fahrt mit der Gondel kostet für Erwachsene 13,50 Euro. Andererseits: wenn man schon einmal die weite Anreise in den Pinzgau auf sich genommen hat, machen die paar Euro das Kraut auch nicht mehr fett. Mit dem Lift kommt ihr täglich bis 15.45 Uhr hinauf, am Freitag bis 18.30 Uhr. Die Bahn selbst ist täglich bis 20 Uhr beleuchtet.

Ausgangspunkt: Smaragdbahn Bramberg
Länge der Rodelbahn: ca. 14 Kilometer
Dauer Aufstieg: mit der Smaragdbahn wenige Minuten, sonst ewig
Rodelverleih: bei diesen Rodelverleihen möglich – laut Websites haben die alle geöffnet.
Einkehrmöglichkeit: mehrere Hütten entlang der Strecke oder bei der Bergstation – wenn sie eben geöffnet haben.

Schlittenfahren in Bramberg

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