Als uns die Nachricht ereilt hat, dass Salzburg einen Punchroom erhalten sollte, haben wir zuerst gedacht: Oag – ein Fightclub. Abgeleitet vom englischen „punch“, also schlagen. Weit daneben, wie sich kürzlich herausgestellt hat. Im Burdock Salzburg werden statt Schläge gute Cocktails serviert. Der Anspruch der beiden Betreiber Tobi und Attila: einen Ort zu schaffen, an dem sie ihre Gäste bestmöglichst dabei unterstützen, in eine andere Welt abzutauchen.
Nachdem das Plan B in der Schallmooser Hauptstraße leise Baba gesagt hat, geht es aktuell umso lauter zu. Das Burdock ist mit seinem Punchroom eingezogen und macht ordentlich Rambazamba. Vor allem medial: Die ganze Salzburger Medienwelt, so scheint es, hat nur darauf gewartet, sich auf einen Cocktail zu treffen und der Hitzewelle zu entfliehen. Weil wir gerade ein bissi langsamer unterwegs sind und eigentlich alles zum Thema schon gesagt wurde, hier nur die hard facts:
#1 In einem Punchroom wird nicht geschlägert
Auch wenn eine Fightclub mal etwas anderes für Salzburg gewesen wäre, bereuen wir das Cocktail-Dasein vom Burdock nicht. Punch heißt Fünf in Sanskrit. Und genauso viele Zutaten hat ein Punch. Jetzt gäbe es noch eine schöne (300 Jahre alte) Geschichte über englische Seefahrer und wie diese zum Burdock-Konzept geführt haben. Aber die soll euch der Mixer Attila selbst erzählen.
#2 Die Cocktailkarte enthält Klassiker und Signature Drinks
Warum sich eigentlich mit Cocktail-Klassikern aufhalten, wenn man seine eigenen Drinks raushauen kann, Attila? Fixe Antwort: Cocktail-Kenner*innen orientieren sich bei einer Karte immer an den Klassikern. Ein Barkeeper, der diese verhaut, ist nicht wirklich vertrauenswürdig. Und Kenner*innen lassen lieber die Finger von den Eigen-Kreationen. Im Burdock passen auch die Klassiker, versprochen!
#3 Im Burdock fließt Wasser und wachsen Pflanzen
Die Atmosphäre war den beiden Betreibern besonders wichtig: Viel Wasser und Pflanzen sorgen für instant-Entspannung. Die kann man immer gut gebrauchen, oder? Die Wasserrohre sind übrigens vom Hoobert-Store, der am Alten Markt zugesperrt hat. Upcyclen können sie, die Burdock-Burschen.
#4 Gläser werden ganz schnell kalt
Ein richtiger Zirkustrick ist der Glas-Kühler-Zauber-Apparat: Dabei drückt man das Glas umgekehrt auf das Ding. Und es ist in wenigen Sekunden saukalt. Für Nicht-Gastromon*innen magic.
#5 Im Burdock sind echte Profis am Werk
Attila und Tobi wissen, was sie tun. Kennengelernt haben sich die beiden beim Dienst auf der Steinterrasse. Und arbeiten seitdem mehr oder weniger durchgehend zusammen. Ihren Traum vom eigenen Lokal haben sie sich mit dem Burdock zum ersten Mal erfüllt.
Und weil sie so schön sind: Hier eine Hit-Parade der angebotenen Cocktails. Enjoy! (Fotos: rm-pm)
Kontakt:
Burdock Salzburg
Schallmooser Hauptstraße 10a
5020 Salzburg
Öffnungszeiten
Di-Do: 15.00 bis 24.00 Uhr
Fr-Sa: 15.00 bis 02.00 Uhr
So: 15.00 bis 24.00 Uhr
Schleichwerbung, nein danke!
Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Und wenn, dann schämen wir uns nicht dafür, denn auch wir müssen von etwas leben. Wir finden aber, ihr solltet es wissen. Aber: Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine unbezahlte Empfehlung. Wir freuen uns für Tobi und Attila, wenn ihnen ihr Traum aufgeht.