Die besten Kinofilme im Juni

Kinohighlights

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Der monatliche Kino-Guide von Fräulein Flora

Wann wart ihr eigentlich zuletzt im Kino? Wenn die Antwort „vor Corona“ lautet, dann solltet ihr eure Popöchen schleunigst wieder in den Kinosaal eures Vertrauens bewegen. Es geht nämlich wieder looos! Und das Gefühl von Nacho-Brösel auf den Fingern und Popcorngeschmack im Mund, während vor euch ein guter Film über die Leinwand flimmert, ist einfach Gönnung pur. Damit euch die Filmauswahl leichter fällt, haben wir uns umgesehen, was aktuell in den Kinos (an)läuft. Ganz nebenbei könnt ihr Tickets fürs OVAL gewinnen. Also, gemma!

Nomadland
im Das Kino und ab Juli im OVAL

ENDLICH läuft dieser Film im Kino! Die Lobeshymnen zu „Nomadland“ haben wir vor gefühlt 100 Jahren schon zum ersten Mal gehört und seit der Streifen dann noch drei Oscars eingeheimst hat, warten wir wie die Irren auf dessen Kinostart. Also, worum geht’s? Die Protagonistin heißt Fern, ist über 60 Jahre alt und als Wohnmobil-Vagabundin auf Freiheitssuche in den USA. Wie viele andere Amerikaner*innen hat sie nach der großen Rezession 2008 alles verloren. Und obwohl um sie herum irgendwie alles nicht so klass ist, hat sie ihre lebensbejahende Einstellung beibehalten. In den ersten Minuten des Films erklärt sie zum Beispiel: „I’m not homeless, I’m just houseless.“ Wir sind soo gespannt!

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Ein bisschen bleiben wir noch
im OVAL

Der nächste Film kommt aus der heimischen Trickkiste und basiert auf dem Roman Oskar und Lilli von Monika Helfer. Eigentlich hätte er schon im April in die Kinos kommen sollen, aber ihr wisst ja, was los war. Im Film geht es um Oskar und Lilli, zwei tschetschenische Flüchtlingskinder, die mit ihrer Mutter in Österreich leben. Als die drei in Wien von der Polizei gefasst und abgeschoben werden sollen, versucht sich die Mutter das Leben zu nehmen. Das bewirkt zwar einen Aufschub der Abschiebung, aber auch die Trennung der Kinder, die zu verschiedenen Pflegefamilien kommen. Oskar und Lilli halten trotzdem Kontakt, machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter und wollen dann gemeinsam fliehen. Das Pipi in den Augen ist hier sowas von fix!

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Fuchs im Bau
im OVAL

Da haben wir kurz zweimal schauen müssen: Der vorherige Film, „Ein bisschen bleiben wir noch“,  ist von Arash T. Riahi. Dieser hier stammt aus der Feder von Arman T. Riahi. Vielleicht kann uns wer aufklären: Gibt es da eine Verwandtschaft oder einen Zusammenhang? Egal. „Fuchs im Bau“ handelt von Lehrer*innen und Schüler*innen einer Klasse in einer Wiener Jugendstrafanstalt. Da gibt es die Lehrerin Elisabeth Berger, die in ihrer Kunststunde alles ein bisserl unkonventionell angeht und deshalb dem obersten Wachebeamten ein Dorn im Auge ist. Der sieht die Lernmethoden von Frau Berger nämlich als eine Art Sicherheitsrisiko, obwohl sich dort während des Malens sogar die härtesten Insassen beruhigen. Tja …

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Gewinnt Freikarten fürs OVAL!
Das OVAL im EUROPARK ist so etwas wie der kleine Bruder vom Das Kino. Will heißen: Hier seht ihr dieselben Filme, aber meist auf Deutsch. Und wir dürfen Tickets fürs OVAL verlosen. Ju-hu! Ihr wollt hingehen? Dann schreibt uns einfach an gewinnen@fraeuleinflora.at, welcher Film euch in nächster Zeit im OVAL interessiert und gewinnt mit etwas Glück 1×2 Tickets.


The Nest
im OVAL

Was wäre das aktuelle Kinoprogramm ohne ein paar Hollywoodstreifen? Eben. In diesem Fall übernimmt diese Rolle der Film „The Nest“, in dem der fesche Jude Law einen ehrgeizigen Unternehmer spielt. Ein bisserl zu ehrgeizig, wie man im Laufe der Handlung erfährt. Denn für ein vielversprechendes Geschäft zieht er mit seiner Familie auf ein jahrhundertealtes Landgut, wo sich allerdings nach kurzer Zeit das Versprechen des lukrativen Neuanfangs aufzulösen beginnt. Die unheimliche Isolation kratzt dann auch irgendwie an der Ehe und es beginnt ein Kreislauf der Selbstzerstörung. Eine Familie, für die sich alles zum Schlechten wendet, als sie in ein altes, leerstehendes Anwesen zieht. Das kennen wir doch von diversen Geisterfilmen oder von The Shining…

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Madre
am 10. Juni im Das Kino

Nachdem ihr euch den Trailer zu „Madre“ reingezogen habt, MÜSST ihr diesen Film einfach sehen, wetten? Alleine das spannungsgeladene Telefonat zwischen einer Mutter und ihrem kleinen Sohn lässt die Neugier auf mehr ins Unermessliche steigen. Darum geht’s: Elena hat ihren sechs Jahre alten Sohn Iván an einem französischen Strand verloren. Zehn Jahre später lebt sie als Restaurantleiterin an genau dieser Küste, wo sie versucht, mit dem Verlust umzugehen. Bis eines Tages ein Teenager im Ort auftaucht, der sie an ihr Kind erinnert … Der Film läuft am 10. Juni im Rahmen des Crossing Europe-Filmfestivals im Das Kino.

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Titelbild: Photo by Annie Spratt on Unsplash

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