Take the A-Train Festival 2024: Keine Ausreden, wir gehen alle hin.

Mein Gott, das Gesudere. Nach den Festspielen ist nichts mehr los, alles so teuer, so viel Stau. Ok, zwei von drei stimmen, aber beim ersten müssen wir protestieren: Weil, eigentlich los geht’s in Salzburg ja eher NACH den Festspielen – zumindest mit den entspannten Sachen. Zum Beispiel dem Take the A-Train-Festival in der E-Vorstadt und rund um den Hauptbahnhof.

Vieles gratis, vieles günstig, alles zusammen unbezahlbar

Vieles davon ist gratis und neben uns möglicherweise bekannten Acts gibt’s die ein oder andere Möglichkeit zur Musikbildung. Für alle, die wie wir auf endlose Stunden Sing und Swing (Danke, Musi-Meier) in der AHS zurückblicken, eine willkommene Chance, endlich was mit z. B. Jazz anfangen zu lernen. Um für den vorliegenden Beitrag in Stimmung zu kommen, hören wir übrigens gerade die Take the A-Train 2024-Playlist auf Spotify.

Jetzt aber, warum ist es so klass?

Zuerst einmal: Wann seid ihr zuletzt in der ÖBB Remise gewesen, um ein Konzert zu hören? Genau, nie. Heuer habt ihr die Chance, und zwar gleich bei der Eröffnung vom 10-Jahres-TTAT am 5. September mit dem Orchestra Baobab oder vorher beim Warmup mit dem Club Analog. Aber klar, es wird auch wieder die Hauptbühne am Vorplatz vom Hauptbahnhof geben, ein bissi was in der Tanzschule Niki Seifert beim Kiesel, dann noch im Haus Elisabeth, im neuen Hotel zum Hirschen, im Carla velorep und im Hotel Hohenstauffen und und und. Allein das müsste eigentlich schon reichen, oder? Aber es ist eben nur der Anfang.

Am Hinterausgang vom Bahnhof ist nicht nur was los, wenn ELF ist. Mit den Stufen fast wie gemacht für ein Auditorium. 

Musik, Performance, Ausstellungen, Club-Nächte und Screenings

Beim TTAT geht’s nicht nur um Musik, natürlich auch und vor allem, aber dann sind da noch ganz viele andere Sachen, die inhaltlich dazupassen – würden wir mal sagen. Hier ein kleiner Snack zum Hungermachen:

 

#1 Ausstellung: 10 Jahre TTAT in der Academy Bar

Zehn Jahre lang haucht das TTAT schon Liebe ins Bahnhofsviertel und das ist auch gut so. In der Innenstadt sieht man nämlich eh nix mehr vor lauter Herzen. Wie die Genese aussieht, könnt ihr euch in der Academy anschauen, dort gibt’s eine kleine Ausstellung (und mit Sicherheit auch ein Geschmacksgetränk) für alle, die nostalgisch werden bei der Tatsache, dass sie bei der Premiere vom TTAT vielleicht schon auf der Welt waren. Naja.

#2 Über die Locations zur Musik

Uns kann man ja ganz leicht über eine Location zu einem Konzert locken, da können wir nix dafür, das ist angeborene Neugier. Besonders gefallen uns heuer die ÖBB-Remise, da waren wir noch nie drinnen, haben immer nur von draußen sehnsüchtig draufgeschaut. Dann natürlich wie immer die kleinen Örtchen um den Bahnhof, das Hotel Hohenstauffen, das wir nur durch die Fensterscheiben kennen, wenn wir die hinigen Radln zum velorep bringen. Und die Sonne aufgehen sehen, das würden wir gern (wieder) mal in der Tanzschule Seifert, wo wir vor gefühlt hundert Jahren gelernt haben, wie man mit Sicherheit nicht Linkswalzer tanzt. Alle Locations seht ihr hier. 

#3 Die Musik as such

Beim TTAT gibt’s ja immer eine schöne Mischung. Leider sind wir nicht Musikkenner*innen genug, um hier eine Empfehlung abzugeben, vom Line Up kennen ja eigentlich nur „My Ugly Clementine“. Und eben das, was wir gerade in der Playlist durcharbeiten. Aber vielleicht ist das eh ein guter Zugang: aktives Musikselektionsmanagement betreiben. Ah und übrigens: Heuer gibt’s auch eine Kooperation mit Flavourama. 

#4 Musikvideo-Walk mit Cinema Next

Oh, das klingt auch sehrsehr gut. Mit einem zum mobilen Kino umfunktionierten Bollerwagen spaziert man durch das Bahnhofsviertel und schaut sich auf passenden Wänden Musikvideos der TTAT-Musiker*innen an. Präsentieren tut das Ganze Cinema Next. Gute Idee! 

#5 Von innen nach außen schauen

Was wir an Salzburg mögen: Dass man, wenn man mag, überall mitmachen darf. Beim TTAT zum Beispiel könnt ihr als Freiwillige mithelfen und Perspektive wechseln. Finden wir eine extrem gute Idee, um Menschen mit ähnlichen Interessen kennenzulernen und ja, einfach mitzumachen, anstatt nur dazustehen. Oder noch schlimmer: Nicht einmal dazustehen, sondern daheim scho wieder ins Kastl zu schauen. Als Dank gibt’s einen kostenloses Festivalpass und eine warme Mahlzeit am Tag. Meldet euch an!

Eines wollen wir noch zu den Tickets sagen:

Es gibt einen limitierten Festivalpass für 84 Euro, der für das GESAMTE Festival gültig ist. Den müsstet ihr euch aber bitte auch kaufen – sonst ist er weg. Die anderen Tickets gehen für 15 bis 29 Euro her. Könnt ihr hier im Überblick sehen und/oder kaufen. 

 

Titelbild: Lisa Kutzelnig und der Rest (c) jazzit

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