10 Dinge, die ihr diesen Sommer in Salzburg gratis machen könnt

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Der Sommer ist kurz und das Geld für den Überseeurlaub zu wenig, raus wollt ihr trotzdem? Wir haben eine Outdoor-To do-Liste erstellt, die euch keinen Cent kosten, dafür aber viele kleine Glücksmomente bescheren wird.

#1 Am frühen Abend ins Waldbad gehen

Wenn ihr wie wir nicht im Genuss eines eigenen fahrbaren Untersatzes seid und die Seen im Salzkammergut nur unter Umständen und mit größerem Zeitaufwand erreicht, lohnt sich ein Abstecher ins Waldbad Anif. Irgendwann am späten Nachmittag bzw. frühen Abend sperrt die Kassa zu und somit ist der Eintritt ab dann kostenfrei. Deswegen ist der kleine See perfekt für den After-work Swim’n’Chill. Wir empfehlen, direkt vom Büro aus an der Salzach entlang hinzuradeln und mit jedem Meter den Alltag ein Stückchen weiter zurückzulassen.

#2 Straßenkünstler*innen bei der kulturschiene zuschauen

Wer in den letzten Wochen über den Bahnhofsvorplatz marschiert ist, der hat ihn vermutlich schon einmal aus dem Augenwinkel gesehen: jenen auffällig verzierten Container, der es sich zwischen Bushaltestelle und Brunnen häuslich eingerichtet hat. Der Container gehört zur kulturschiene und diese bietet im Sommer ein kostenloses Programm am Südtiroler Platz. Hier bekommen Straßenkünstler*innen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Aber auch ein Open Air-Kinoabend, ein Brettspieltag oder ein Each One – Teach One-Spot stehen am Programm.

kulturschiene

#3 Das Sommerkino im Volksgarten und Stadtwerk Lehen besuchen

Filmschauen unter den Sterndaln im Volksgarten ist mittlerweile für viele Salzburger*innen schon zum Pflichttermin geworden. Vor Ort gibt es trink- und esstechnisch Verpflegung, auch mit Decken ist für den Komfort gesorgt. Zwei Termine werden auch heuer wieder im Stadtwerk Lehen stattfinden. Bei Schlechtwetter wandern die Open-Air-Filme in Das Kino und beginnen jeweils um 21 Uhr.

Filmprogramm im Volksgarten (bei Schlechtwetter im Das Kino)

17. Juli: In den Gängen
24. Juli: Don’t Worry – Weglaufen geht nicht
31. Juli: 303
7. August: I, Tonya

Filmprogramm im Stadtwerk Lehen

21. August: Wilde Maus
28. August: Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen

#4 Bei Bewegt im Park sporteln

Die Ausreden, dass sporteln in Salzburg Geld kostet und somit als Freizeitbeschäftigung wegfällt, sind dank Bewegt im Park ungültig. Die Aktion wurde vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungträger entwickelt und bietet gratis Sporteinheiten in den Salzburger Parks an. Von Juni bis September gibt es zum Beispiel jeden Dienstag Yoga von 08:00 bis 09:00 Uhr im Preuschenpark oder Rücken-Fit und Stretching jeden Dienstag von 19:00 bis 20:00 Uhr am Glanspitz. Alle Kurse und Zeiten findet ihr HIER.

#5 Picknicken am Biotop Salzachsee

Dieses unaufdringliche Plätzchen haben wir als unseren Locus Amoenus auserkoren, weil es uns alles bietet, was das Frühstück im Grünen (frei nach Manet) komplett macht, abgesehen vom Bad im Fluss. Auch ohne Proviant lässt es sich hier wunderbar die Zeit vertreiben: beim Enten beobachten oder um den See – Spazieren etwa. Irgendwie mögen wir den Ort aber auch, weil die grüne Baummauer ihn von Salzach und Autobahn abschirmt und das Rauschen des Verkehrs sich wie eine ferne Erinnerung anhört. Bänke und Wiesen neben dem See schaffen Raum für karierte Picknickdecken, und weil es sich bei dem Biotop um ein sensibles Stück Natur handelt, bleibt man besser auf Picknickdecke und Wiese. Die Enten in ihrer Ungestörtheit zu beobachten, macht normal- empathischen Menschen eh viel mehr Spaß als sie aufzuscheuchen.

#6 Beim Festungsbogen ein Bier trinken

Wo sich Mönchsberg und Oskar-Kokoschka-Weg scheiden, ist die Mauer, die den Aufstieg zur Festung begleitet, nicht mehr hoch. Gerade so hoch, dass man noch mühelos raufklettern und dem Tag beim Schwinden zuschauen kann. Mit der Festung im Rücken und Salzburg unter den Füßen lässt es sich auch am schönsten Seele und Beine baumeln lassen. Vor allem abends, sobald die Festungsbesucher*innen sich wieder in die Ebene der Stadt verzogen haben und ihr fernes Menschenmurmeln die abendromantische Szenerie unaufdringlich abrundet. Dann mutiert das Salzburg unter den Füßen zu einem kitschigen Meer aus Lichtern, das jedes nichtige und weniger nichtige Alltagsproblemchen in der friedfertigen Geräuschkulisse zum Schweigen bringt. Wenn ihr Glück habt, spielt`s auf dem Domplatz gerade den Jedermann und ihr könnt auf eurem Plätzchen die Gruselstimme schreien hören.

#7 Nicht legal aber irgendwie egal: Grillen an der Salzach

Erlaubt ist das Grillen in und um die Stadt Salzburg nirgends. Wir können euch deshalb nur von Orten erzählen, an denen wir seit Jahren immer wieder Salzburger*innen beim Grillen beobachten. Ein ganz besonders schöner Ort befindet sich kurz nach der Salzburger Stadtgrenze in Bergheim. Auf der rechten Uferseite zwischen den Lokalbahnstationen Hagenau und Bergheim. Wunderschöne Steinformationen ragen hier weit in die Salzach hinein und eignen sich perfekt zum Sitzen, Liegen, Biertrinken und zum Käsekrainer Braten.

#8 Den Sonne am Gaisberg beim Untergehen zuschauen

Es gibt zahllose amerikanische Filme und TV-Serien, in denen verknallte 17-Jährige zu irgendwelchen Liebesfelsen fahren, um im Auto ihrer Eltern rumzumachen. In Salzburg wäre dieser „Teenager-werden-erwachsen-Felsen“ höchstwahrscheinlich der Gaisberg. Ganz oben am Gipfel, wo untertags die Paragleiter starten, wird es bei Sonnenuntergang besonders romantisch. Wahlweise mitzubringen sind: eine Decke, ein paar Flaschen Bier, eine nette Begleitung oder ein gutes Buch. Besonderer Bonus am Gaisberg: Man sieht hier über die gesamte Stadt und bis ins Tennengebirge. Tipp: Unbedingt eine warme Jacke mitnehmen. Am Gipfel vom Gaisberg wird es auch im Sommer relativ schnell kalt und keiner will sich die romantische Stimmung durch Frieren versauen.

#9 Beachen im Sand

Wer wie wir der Beachvolleyballsaison mit glänzenden Augen entgegengefiebert hat, kommt im sommerlichen Salzburg kostenfrei auf seine Kosten. Für Strandgefühl mitten in der Stadt sorgen etwa die zwei Beachplätze im Volksgarten. Direkt neben dem Volksgartenweiher gelegen kann man hier gern mal ein zwei Partien spielen. Wenn man sich nachher lieber gern noch ins erfrischende Wasser schmeißt, sucht man besser die Plätze beim Lieferinger Badesee auf. Der Sand ist zwar etwas karg und zu ambitionierten Einsatz wird man mit aufgeriebenen Knien büßen, dafür lässt es sich zwischen Wiese, See und Beachplatz einen ganzen Tag verbringen. Vor allem dann, wenn man den Abend bei einem Bier und mit Blick auf den Untersberg verbringt, der sich malerisch im Wasser spiegelt. In der Kombination Wasser und Beach fühlen wir uns auch im Waldbad ziemlich wohl. Zwar muss man sich dort oft gedulden, weil der Beachplatz sich ziemlicher Beliebtheit erfreut, kann aber dann im besten Sand dem Ball nachjagen.

#10 Den Nockstein erklimmen und ein Gipfelbier zischen

Der Nockstein ist der kleine Wanderquickie für zwischendurch, den sogar der zachste Sesselkleber in maximal eineinhalb Stunden erklommen hat. Mitzubringen ist Trittsicherheit, weil die letzten Schritte zum Gipfel durchaus felsig sind. Ist man da dann oben, will man aber schwer wieder runter, weil: Die Aussicht auf die umliegenden Seen, Berge und die Stadt ist auf der Felsnase sehr lieblich. Die Anfahrt geht man am besten mit Bus 150 oder 155 an und steigt bei Unterkoppl aus. Da ist auch der Biertransport einfacher als mit Fahrrad.

Nockstein

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