Gordon Safari und sein Bach an der Salzach

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Mozartkugeln, Mozartmatinées und Mini-Plüsch-Mozarts: Wenn es um den Haus- und Hof-Komponisten der Stadt geht, dann hat sich Salzburg ziemlich klar positioniert. Der Ausnahme-Musiker Gordon Safari und sein Chor treten den Beweis an, dass in Salzburg aber auch Platz für einen weiteren barocken Komponisten ist. Der BachWerkVokal – Salzburg singt nämlich ausschließlich Stücke von Bach. Und das auf höchstem Niveau.

Wie alles begann

Noch ein Chor mehr. Muss das denn sein? Vielerorts wurde Gordon Safaris Projekt belächelt, als er am Konzept feilte. Die Konzerte würden vor leeren Hallen gesungen werden, weil es einfach keinen Bedarf an weiteren Chören gäbe, prophezeite so mancher Schwarzmaler. Doch siehe da: Die Reihen im Publikum waren schnell gefüllt. Nachfrage nach Bach‘schen Werken gibt es sowohl bei Sängern, als auch bei den Lauschenden.

Der Initiatior und Dirigent

Der Mann hinter dem BachWerkVokal – Salzburg ist ein echter Vollblutmusiker: Gordon Safari studierte Musiktheorie, Komposition, Kirchenmusik und Dirigieren. Außerdem erhielt er den Niedersächsischen Kulturpreis. Und dann setzte der junge Ausnahmemusiker noch eins drauf: Seit November 2014 ist er Diözesankantor für die Evangelische Superintendenz in Salzburg und in Tirol. Und alles, wo „super“ drinnen steckt, spricht ja bekanntlich für sich.

Kurz: Wenn es jemand schafft, einen Chor von dieser mächtigen Qualität in kürzester Zeit aufzuziehen, dann ist es Gordon Safari. Im April 2015 reichte es ihm nämlich schon nach kürzester Zeit mit dem Hype um Mozart. Sein Ziel: Dem Komponisten Bach einen größeren Platz in Salzburgs Kulturlandschaft einzuräumen.

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Der Chor

Schnell fand sich eine Gruppe von Sängern und Sängerinnen, die diesen Plan verwirklichen wollten. Ein Großteil der BWV-Mitglieder ist Berufsmusiker. Jedes Chormitglied könnte aus dem Stehgreif eine Soloarie singen und viele treten als Solisten und Solistinnen bei anderen Musikveranstaltungen auf. Es können allerdings auch semiprofessionelle Sängerinnen und Sänger mitmachen, wenn sie mit dem hohen Arbeitstempo der Profis mithalten können.

Die wahre Kunst für die Sängerinnen und Sänger ist es, zu wissen, wann es angebracht ist, aus dem Ensembleklang herauszutreten und wann die Stimmen verschmelzen sollen. Platz für Starallüren gibt es hier also nicht. Proben sind zum Perfektionieren da, einstudiert wird das Programm von jedem vor der ersten Probe. Diese Vorbildlichkeit erwärmt das Herz eines jeden Musicus.

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Hinter BachWerkVokal – Salzburg steht aber nicht nur das Vokalensemble. Auch Instrumentalisten und Instrumentalistinnen, die sich der barocken Aufführungspraxis auf historischem Instrumentarium verschrieben haben, formieren sich regelmäßig zu Kontra.Punkt – Das Barockorchester. Dieses professionelle Instrumentalensemble gestaltet die monatlichen Konzertabende mit den Sängern und Sängerinnen mit. Zuhörern wird also der Klang geboten, der Bach vorschwebte

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