[Werbung] Wir waren Plasma spenden: Und so läuft das ab

Blutorange

[Werbung] Treue Leser*innen wissen es: Im letzten Jahr haben wir zuerst herausgefunden, was Plasmaspenden ist und uns danach näher damit auseinander gesetzt. Blutplasma, das wissen wir jetzt, ist absolut wichtig, um Medikamente für schwierig zu behandelnden Krankheiten zu produzieren. Und Blutplasma, das wissen wir jetzt auch, ist etwas, das man im Labor nicht herstellen kann. Deswegen waren wir im BioLife Plasmazentrum in der Paracelsusstraße und haben ausprobiert, wie es ist, Blutplasma zu spenden.

#1 Anmelden

Die Anmeldung geht schnell und unkompliziert. Per Telefon vereinbaren wir einen Termin für die Erstspende. Dabei werden uns jede Menge Fragen gestellt. Ob uns in der letzten Zeit ein Tattoo gestochen wurde. Oder ob wir gerade im Ausland unterwegs waren. Ob gestillt wird oder Krankheiten vorhanden sind. Wir beantworten alles zur Zufriedenheit und fixieren die Erstspende.

#2 Vorbereiten

Wir kennen unseren D-Day und bereiten uns darauf vor. So verzichten wir ganz bewusst auf Fettiges und trinken viel. Am Spendentag heißt es gscheid reinhabern beim Frühstück und so viel Wasser wie geht reinkippen. Ob ihr es glaubt oder nicht: Euer Essverhalten beeinflusst die Qualität eures Plasmas. Im schlimmsten Fall (und nach ein paar Leberkässemmeln) ist es nicht verwendbar.

#3 Hinkommen

Die Paracelsusstraße 6 ist von unserem Büro aus schnell erreicht. Quasi zehn Mal reintreten ins Radpedal – und schon sind wir da. Kommt man im BioLife Plasmazentrum an, sieht es erstmal ähnlich wie in einer ganz normalen Arztpraxis aus – mit dem Unterschied, dass alle voll freundlich sind. Wir werden in Empfang genommen, füllen einen umfassenden Fragebogen aus – die Fragen vom Telefon und noch einige mehr. Danach wird’s ernst: Wir werden zur diensthabenden Ärztin in den Untersuchungsraum geführt. Von ihr erfahren wir, was uns jetzt erwartet.

#4 Das passiert bei der Plasmaspende

Nach der ärztlichen Untersuchung wird es direkt zur Spendenliege gehen. Dort wird man an ein Gerät angeschlossen, dessen Zweck es ist, aus unserem Blut das Plasma zu ziehen. Im Unterschied zum Blutspenden bekommen wir das Plasmaleere Blut wieder in den Körper zurückgepumpt. Alle Teile, die unser Blut berühren, kommen aus der sterilen Verpackung und werden nur einmal verwendet. Nachdem die „Leitung gelegt“ wurde, heißt es warten. Rund 50 Minuten wird jetzt – je nach Körpergewicht – eine definierte Menge Blutplasma abgenommen. Während der Spende spüren wir eigentlich nichts. Nur eines müssen wir tun: Wenn die Maschine Blut entnimmt, umschließen wir mit der Hand, an der der Schlauch angeschlossen ist, einen kleinen Ball, drücken ihn zusammen und lassen ihn wieder los. Kommt das Blut zurück, machen wir nix und entspannen.

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Zeitvertreib beim Plasmaspenden

Wer nicht gewohnt ist, 50 Minuten halbliegend und quasi bewegungsunfähig zu verbringen, kriegt hier ein paar Tipps.

Im Plasmazentrum gibt es kostenloses WLan, nachdem die Abnahme des Plasmas nur auf einem Arm passiert, könnt ihr mit der anderen Hand gut am Handy netflixen, youtuben, Nachrichten schreiben oder sonstwas.

Ein Buch/eine Zeitschrift mitnehmen: Wer z. B. studiert und ohnehin etwas zu lernen/lesen hat, nimmt im Idealfall alles mit, was gebraucht wird. Solange es mit einer Hand bedienbar ist, passt es.

Magazine ausleihen: Im Plasmazentrum liegen jede Menge Magazin auf. Einfach ausleihen und den jüngsten Tratsch und Klatsch rund um Meghan und Harry lesen.

Kopfhörer ausleihen: 50 Minuten Me-Time? Her damit! Wer die eigenen Kopfhörer vergessen hat, bekommt kostenlos welche ausgeliehen.

Sich wie in der Sauna vergnügen: Man könnte z. B. ein wenig zu den anderen hinüberspechteln und schauen, was die so machen.

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#5 Das Danach

Wir haben die Erstspende hinter uns gebracht, werden von der Liege verabschiedet und können beim Rausgehen gleich den nächsten Termin vereinbaren. Muss man aber nicht, das geht nämlich auch online oder telefonisch. Wer regelmäßig spendet, erhält einen Spender*innenausweis. Dieser gilt dann als ID-Card, wenn das Plasmazentrum besucht wird. Ab der zweiten Spende bekommt man beim Rausgehen 25 Euro bar auf die Kralle – eine Art Aufwandsentschädigung. Übrigens: Die ganz Eifrigen unter euch können fast jede Woche spenden gehen. Wie oft genau sagen euch die Damen und Herren im Zentrum.

Warum eigentlich Plasmaspenden?

Weil wir niemanden kennen, der auf Plasma-Medikamente angewiesen ist, war dieses Terrain für uns Neuland. Aber Fakt ist: Menschen die Plasma-Medizin brauchen, sind auf Spenden angewiesen. Blutplasma ist eines der Dinge, die der Körper der Medizin voraus hat: Es kann einfach (noch) nicht nachgemacht werden. Und Betroffene brauchen richtig viel davon: Ein*e einzige*r „Bluterkranke*r“ allein benötigt im Jahr 1.200 Spenden. Unglaublich viel, oder?


Schleichwerbung? Nein danke!

Wir schämen uns nicht dafür, ab und zu Werbung zu machen, denn auch wir müssen von etwas leben. Wir finden aber, ihr solltet es wissen. Also: Bei diesem Artikel handelt es sich um bezahlte Werbung und wir bedanken uns beim BioLife Plasmazentrum Salzburg für die gute Zusammenarbeit.

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