Street Kitchen: Kochen mit Frühlingskräutern

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In der Streetkitchen stellen wir euch heute drei Frühlingskräuter vor, die in Salzburg zur Zeit so gut wie überall zu finden sind. Daraus kochen wir Brennnesselspinat, Karottensalat mit Scharbockskraut, Blätterteigtaschen mit Giersch und zu guter Letzt eine Wildkräutersuppe.

Brennnessel-Spinat

Über die Brennnessel

Die Brennsessel hat einen aufrechten Wuchs mit gegenständigen leicht herzförmigen spitz zulaufenden Blättern und ist durchgehend mit Brennhaaren bedeckt. Wer sie nicht gleich erkennt, greift einfach hinein und wartet, bis es piekst. Brennnesseln wachsen auf nährstoffreichen Böden und lassen sich in der Nähe von Gewässern aber auch am Wegesrand finden. Achtung: Beim Sammeln Handschuhe tragen, außer ihr steht auf sowas.

Zutaten:

  • 50 Gramm Butter
  • 1 Esslöffel Mehl
  • 1 Kilo Brennnesseln
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 50 ml Schlagobers
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und anbraten, die Brennnesseln dazugeben und ein paar Minuten köcheln lassen. Mit Obers aufgießen, das Mehl einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und nochmals ein paar Minuten köcheln lassen.

Passt wunderbar zu Kartoffeln und Spiegeleiern!

Karottensalat mit Scharbockskraut

Über das Scharbockskraut

Das Scharbockskraut ist eine der ersten Frühlingspflanzen mit einer Besonderheit: Es darf nur bis zur Zeit seiner Blüte verzehrt werden, da es danach ungenießbar wird. Der Bodendecker treibt noch im Winter mit seinen kleinen nierenförmigen, leicht gekerbten, lebhaft grün glänzenden Blättern aus der nackten Erde. Es wächst auf feuchten Böden in Laubwäldern oder unter Büchen und auch in Parks und Blumenbeeten.

Wusstet ihr das Scharbockskraut etwa dreimal so viel Vitamin C enthält wie Zitronen?

Zutaten:

  • 80 ml Schlagobers
  • 6 Karotten
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl
  • Eine Handvoll Scharbockskrautblätter

Zubereitung:

Die Karotten schälen und reiben und mit den klein geschnitten Scharbockkrautblättern und den restlichen Zutaten abschmecken! Guten Appetit!

Blätterteig-Giersch-Täschchen

Über den Giersch

Giersch wächst im Frühjahr fast überall den Parks, Wäldern, Flüssen, Hecken und lässt sich durch seine dreiteiligen Fiederblätter und den Blattstiel, der im Querschnitt dreieckig ist gut erkennen. Er zählt wie die Petersilie zu der Familie der Doldenblütler und kann ähnlich wie diese verwendet werden.

Achtung!

Achtet unbedingt auf den dreieckigen Stängel und den petersilienartigen Geruch! Sammelt nur was ihr sicher erkennt und nehmt euch bei Unsicherheiten ein Bestimmungsbuch zur Hilfe! Denn in dieser Pflanzenfamilie gibt es giftige Mitglieder!

Zutaten:

  • 1 Packung Blätterteig
  • 200 g Feta
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Esslöffel Sauerrahm
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Ei
  • 2 Handvoll Giersch

Zubereitung:

Backrohr auf 180 Grad vorheizen, Giersch waschen, schneiden und zusammen mit dem Feta, Sauerrahm und den Gewürzen vermischen. Den Blätterteig in Quadrate schneiden und etwa ein Esslöffel der Füllung in die Mitte geben, zu Dreiecken umschlagen mit, dem verquirlten Ei bestreichen und 10 Minuten backen.

Wildkräutersuppe

Zutaten:

  • 4 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 300 ml Wasser
  • Zwei Handvoll Wildkräuter: Brennnesseln, Giersch, Scharbockskraut

Zubereitung:

Zwiebel und Kartoffeln klein schneiden und mit dem Wasser zusammen 15 Minuten köcheln lassen, die Kräuter klein schneiden und hinzufügen. Die Suppe pürieren abschmecken und nochmals 5 Minuten köcheln lassen!

Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen wünscht Rosa von der Fräulein Flora Street Kitchen!


Rosa kennt sich mit Kräutern und Pflanzen aus.

Rosa Mayer
Foto: Privat

Rosa studiert und lebt in Salzburg. Sie liebt die Natur mit all ihren bunten Blüten, Pflanzen und Kräutern. Die Kräuterkunde wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt. Schon im Tragetuch begleitete sie ihre Mutter, die „Kräuterfee“, auf deren Wanderungen und zu Kräuterkursen.

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