Nehmt das, ihr blöden Mails

Emails

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Die modernen Tantalus-Qualen? Das Email-Postfach. Kennen wir: Laptop auf, Blick auf den knallroten Punkt, der über dem Email-Symbol blinkt. 100.000 ungelesene Mails. Viele davon mit einer Handlungsaufforderung, die in massiver Arbeit mündet. Gibt es überhaupt einen Weg aus der Email-Hölle, hin zu mehr Selbstbestimmt­heit? Wir haben einige Tipps gesammelt, die helfen können, den Mail-Albtraum in den Griff zu bekommen. Oder zumindest nicht mehr so ernst zu nehmen.

#1 Nicht immer erreichbar sein

Auch wenn wir gerne an unsere eigene Unersetzbarkeit glauben: Die meisten Menschen, von denen wir Emails bekommen, erwarten nicht unmittelbar nach dem Absen­den eine Antwort. Es reicht also völlig aus, zwei bis drei Stunden am Tag geblockt fürs Beantworten und Bear­beiten der Nachrichten zu reservieren und in der übrigen Zeit das Mailprogramm zu schließen. So vermeidet ihr stressbedingte Schnappatmung durch dauerndes Bling­bling am rechten oberen Screeneck. Die Emails werden trotzdem zeitgerecht beantwortet und die Empfänger*in­nen sind zufrieden. Gut, oder?

#2 Reagieren, nur wenn man muss

Ja, wir sind alle schuldig. Das cc-Feld ist so verführe­risch, dass wir es so oft verwenden wie möglich. Schließ­lich müssen wir allen zeigen, wie viele Emails wir täglich versenden. Die Regel für cc und bcc ist aber ganz einfach: Reagieren muss nur, wer im „An“-Feld steht. Tue ich das nicht, kann ich mir die Mail als Info durchlesen oder – und das machen wir gerne – nur so tun, als ob man sie gelesen hätte und sofort löschen. Meistens steht nichts In­teressantes drinnen. Und wenn doch, wird man garantiert zu einem späteren Zeitpunkt darauf hingewiesen. Mit einem „Dringend“ im Betreff.

#3 Die eigenen Mail-Regeln mit den Kolleg*innen teilen

Wer sich zwei Stunden am Tag für Email-Beantwor­tung eingeteilt hat, sollte diese Entscheidung auch mit den Kolleg*innen teilen. Eine kurze Email an alle sen­den, in der steht: ,,Liebe alle, ich beantworte Emails ab sofort nur mehr zwischen X und Y Uhr, es zahlt sich also nicht aus, gleich nach Absenden der Nachricht an­zurufen und zu fragen, ob ich diese erhalten habe.“ So ist die Belegschaft informiert und dreht nicht durch, wenn sie auf ihre „Schiffe versenken“-Anfrage keine sofortige Antwort bekommt.

#4 Nehmt das fu*king Telefon zur Hand

Ihr doktort bereits seit vier Stunden herum, um mit dem Kollegen aus dem Nachbarbüro einen Termin aus­zumachen? Bitte nehmt das Telefon, wählt seine Nummer und besprecht mögliche Daten und Uhrzeit. Mit dem Re­sultat, dass es ein Resultat gibt. Nämlich einen gemein­samen Termin. Auch wenn wir als Generation X, Y, Z oder wie sie alle heißen, maximal ins Telefon reden, um Sprachnachrichten zu versenden: In einem professionel­len Kontext hat sich telefonieren tatsächlich bewährt.

#5 Vergesst den Mythos der „leeren lnbox“

Warum immer alle vor dem Urlaub panisch versuchen, die Inbox zu leeren? Ein unmögliches Ziel zu verfolgen, kann nur enttäuschen. Hier heißt es: Mut zur Lücke zei­gen und einfach drauf pfeifen. Das Schöne daran? Eure Urlaubsvertretung wird sich bestimmt nicht um eure Mails kümmern (auch wenn ihr sie in eurer Überga­be-Mail darum gebeten habt) und alle Nachrichten warten auch nach eurer Rückkehr geduldig auf eure Bearbeitung. Wenigstens darauf kann man vertrauen.

#6 Setzt auf live Messaging-Programme

Es hat sich irgendwie eingebürgert, dass WhatsApp und Co. als nicht professionell genug gelten, um sie in der Berufswelt als vollwertiges Kommunikationstool einzu­setzen. Finden wir blöd, denn WhatsApp, Facebook oder Slack eignen sich wunderbar, um ganz schnell Infos zu klären und Fragen zu beantworten. Man muss ja nicht un­bedingt das Kack-Emoji verwenden, alle anderen Symbole sind übrigens safe to use!

#7 Lasst ein Programm für euch denken

Ihr schreibt und schreibt und schreibt Nachrichten, aber irgendwie kommen keine Antworten zurück? Lasst euch doch von Boomerang (ein Google-Feature) erinnern, welche Mails noch nicht beantwortet wurden. So könnt ihr gezielt nachhaken, alle Todo-Listen werden obsolet. Boomerang hilft übrigens auch dabei, den Versand von Emails zu planen. Danke, Technik!


Titelbild: Photo by NeONBRAND on Unsplash

Ähnliche Beiträge

Wir haben eine Liste jener Dinge angefertigt, mit denen du dich identifizieren wirst, wenn du in Salzburg aufgewachsen bist.
Wäsche, Wischen und Geschirr sind nach wie vor unlösbare Gleichungen für uns. Deswegen haben wir ein paar erfolgsversprechende Dinge ausprobiert.
Es muss nicht immer das Fertig-Waschmittel aus dem Supermarkt sein. Im Herbst liegt die perfekte DIY-Basis in Form von Kastanien draußen rum.

Lass uns Freunde werden!

Möchtest du regelmäßige Tipps von Fräulein Flora erhalten? Dann melde dich hier zum Newsletter an.

Um die Registrierung abzuschließen, senden wir dir eine Email zu.

Dieser Newsletter informiert euch über alle möglichen Themen in Salzburg. Ganz viel geht es dabei um Essen und Trinken, Sport. Abenteuer, Ausflüge, Menschen, Orte und Geschichten in der Mozartstadt. Informationen zu den Inhalten, der Protokollierung eurer Anmeldung, dem Versand über den US-Anbieter MailChimp, der statistischen Auswertung sowie Ihren Abbestellmöglichkeiten, erhaltet ihr in unserer Datenschutzerklärung.