Das war „Fräulein Flora fragt“ im April

Fräulein Flora fragt

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Habt ihr euch nicht auch schon oft gefragt, wer eigentlich die Leute sind, die euch tagein tagaus begegnen? Und was bei denen gerade so los ist? Uns interessiert das voll. Und weil’s uns immer zaht, hinter die Fassade zu blicken, nicht nur der ehrwürdigen Mauern, sondern der Menschen, die sich in dieser schönen Stadt tummeln, stellen wir ihnen ab jetzt in unserer Rubrik „Fräulein Flora fragt“ immer wieder mal ein paar Fragen.

Das ist Andrea – die Frau mit dem Mikrophon

Fräulein Flora fragt

Andrea zieht regelmäßig mit vielen Fragen auf den Lippen durch Salzburg. Und die stellt sie Menschen, die sie zufällig auf der Straße trifft. Diese Menschen hat es im April erwischt:

BERND, WEM SCHULDEST DU GELD?

Fräulein Flora fragt

„Ich schulde einigen Menschen Geld. Aber den größten Batzn sicher meiner Mutter. Mal abgesehen von allem Notwendigen wie Nahrung, Kleidung, usw., das sie mir spendiert hat bis ich 18 war, ist der größte Teil in die Finanzierung meines VW-Busses geflossen. Der kommt jetzt dann diese Woche. Und dann heißt’s: Erstmal Österreich unsicher machen. Mehr geht sich ja wegen Corona nicht wirklich aus. Ob ich das Geld zurückzahlen muss, steht noch nicht fest. Wir sind jetzt so verblieben, dass es sich um eine Leihgabe handelt, die unbefristet und zinsfrei ist. Es wird also wohl ein Geschenk sein (lacht).“

das waren eure Antworten auf unsere fRAGe „Wem schuldest du Geld?“

  • Der Bank.
  • Mama.
  • Absolut niemandem.
  • Family, aber viele Schulden sind in Vergessenheit geraten.
  • Meinen Großeltern. Haben mich jahrelang finanziell im Leistungssport unterstützt.
  • Ich bin ein paar Bier- und Essensrückeinladungen „schuldig“.

SONJA, WARST DU EIN SCHWIERIGES KIND?

Fräulein Flora fragt

„Ich glaube, ich war kein schwieriges Kind, aber ich war eine unmögliche Jugendliche. Ich habe meinen Eltern ständig damit gedroht, wegzulaufen. Meine Drohungen haben sich scheinbar im Laufe der Zeit etwas abgenutzt, meine Mama hat irgendwann dann nur mehr müde abgewunken und gemeint, ja, dann geh doch. Ich kann mich erinnern, dass ich über mein Abhauen viel nachgedacht habe. In meinen Überlegungen, was ich denn mitnehmen werde, wenn es wirklich so weit ist, spielt ein Laib Brot immer eine wichtige Rolle. Warum? Ich habe mir gedacht, wenn ich einen Laib Brot mitnehme, dann habe ich ganz lang genug Essen.“

das waren eure Antworten auf unsere frage „Warst du ein schwieriges kind?“

  • Pubertät: Die Mama hat mir mal „nur 1! Kind, das so ist wie du“ gewünscht.
  • Hahahah! Eindeutig!
  • Viel zu brav und angepasst.
  • Ein Engerl als Kind und Teuferl als Teenager.
  • Ich konnte ordentlich zornig sein, wenn ich nicht bekommen hab, was ich wollte.
  • Sehr lebendiges/selbstständiges Kind und schwer depressive Jugendliche.
  • Mega stur, laut, eigensinnig und egoistisch.

WERNER, WONACH BIST DU SÜCHTIG?

Fräulein Flora fragt

„Ich bin nach meiner Arbeit süchtig. Die ist aber zurzeit nicht erlaubt. Als Regieassistent und Inspizient war mein Berufsleben schon immer eine Theater [lacht] … nein, im Theater. Ich habe das Gefühl, nie gearbeitet zu haben, weil es mir einfach immer so viel Spaß macht. Ob als Statist, im Orchester, im Schauspiel, zusammen mit Schüler*innen oder in der Oper. Umso trauriger ist es, dass ich meiner Leidenschaft nicht nachgehen kann, solange alle Theater geschlossen sind. Traurig ist das besonders auch wegen der vielen Menschen, die Theater ermöglichen und dafür arbeiten: Schauspieler*innen, Solist*innen, Chor, Orchester, Ballett, Technik, Kostüm, Maske, Werkstätten, usw. Es ist an der Zeit, das Leben wieder ins Theater zu lassen.“

(Edit von uns: Man darf sie also für Werner freuen, wenn bald die Theatertüren wieder aufgehen und die Show weitergeht, ge!)

das waren eure Antworten auf unsere frage „Wonach bist du süchtig?“

  • Fotografieren, malen
  • Natur
  • Gute Serien
  • Schokolade
  • Stoffe kaufen
  • Kuscheln
  • Auch wenn ich es ungern zugebe – nach Instagram
  • Kaffee
  • Bücher

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