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Wintereinbruch: Wie man Menschen in Salzburg helfen kann

#1 Sinnvolle Sachspenden hergeben – auch unterm Jahr

Es kommt ja jetzt wieder die Zeit, wo man von A bis Z über Spenden-Möglichkeiten informiert wird. Gut so, aber wir haben da einen Zusatz-Vorschlag: Auf der Seite fuereinand.at könnt ihr euch zu einem Newsletter eintragen und bekommt dann bei Bedarf eine Mail, in der steht, was unterschiedliche Einrichtungen gerade brauchen. Das eine ist – no na – Geld, das andere sind Dinge wie Hygieneartikel, Pflegeprodukte, Kindersachen usw. In der Mail von fuereinand steht das übrigens genau drinnen. Beim nächsten Mal Tampons kaufen könntet ihr z. B. ein zweites Packerl für jemanden anderen mitnehmen. Just a thought.

#2 Das Kältetelefon anrufen (wenn’s dann wieder zapfig wird)

Wenn jemand auf der Straße schlafen muss, ist das auch in den Sommermonaten ein schwieriges Los. Im Winter ist es aber schlicht und einfach lebensgefährlich. Die Caritas hat deshalb ein Kältetelefon eingerichtet, das ihr anrufen könnt und sollt, wenn ihr jemanden auf der Straße schlafen seht. Dringend Hilfe rufen sollte man übrigens auch, wenn jemand „einfach nur“ zu viel getankt hat und dann am Mozartsteg in seiner eigenen Kotze pennt. Auch hier gilt: Lieber einmal zuviel betrunkenen Ärger auf sich ziehen, als jemanden erfrieren lassen! Die Telefonnummer des Kältetelefons lautet 0676 8482 10651.

Bitte speichert euch die Nummer vom Kältetelefon ein, damit ihr sie im Notfall parat habt. Sie lautet 0676 8482 10651. Sagt es allen euren Freund*innen!

#3 Das Haus Franziskus unterstützen

Früher gab es in Salzburg eine Notschlafstelle für „einheimische Obdachlose“ und parallel dazu mehrere improvisierte Notquartiere für sogenannte Armutsreisende. Diese Situation war für alle Beteiligten und Betroffenen alles andere als ideal. Deshalb hat die Caritas mit Unterstützung der Stadt das Haus Franziskus errichtet. Hier wird umfassend allen Menschen geholfen, die keine Bleibe haben: mit einem Bett, mit Duschen und mit warmem Essen. Ihr wollt helfen? Dann könnt ihr euch zum Freiwilligendienst melden. Gesucht werden z.B. Freiwillige zur Unterstützung der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen im Nachtdienst in der Anton-Graf-Straße 4. Da wir sowas schon selbst öfter gemacht haben, können wir mit Selbstvertrauen sagen: Es zahlt sich aus, als Freiwillige*r zu hackeln.

#4 Shopping, von dem andere profitieren

Ihr braucht was Neues? Dann geht nicht zum schwedischen Superkonzern, sondern schaut bitte zuerst bei Läden wie den carla-Läden oder dem Online-Shop Babäm rein. Dort werden die Dinge, die verkauft werden, als Spenden weitergegeben. Und das ist auch nachhaltiger, als ein Bier, das innerhalb der nächsten Stunde sowieso unseren Kreislauf verlässt.

#5 Das Projekt Biwak unterstützen

Derzeit befinden sich ungefähr 150 Notreisende und Obdachlose in Salzburg. Nicht alle von ihnen kommen im Haus Franziskus unter, vor allem, wenn es dann so kalt wird, dass an ein Übernachten im Freien nicht mehr zu denken ist. Deshalb hat die Katholische Kirche das Projekt Biwak gestartet. Dabei finden bei extremer Kälte obdachlose Roma in Räumlichkeiten wie dem Markussaal, der Katholischen Hochschulgemeinde oder der Dompfarre Platz. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann als Freiwillige*r mit den Obdachlosen in der jeweiligen Unterkunft übernachten oder auch „nur“ Tee kochen oder bei Bedarf eine andere Hilfestellung geben.

Meldet euch einfach bei Günther Jäger (guenther.jaeger@eds.at) und/oder Herbert Müller (herbert.mueller@eds.at).

#6 Warme Sachen spenden

Ihr habt noch warme Jacken, dicke Hosen, Schals, Handschuhe, Isomatten und und und? Bitte packt sie zusammen und spendet sie ans Caritas Logistik Zentrum in Hallwang in der Wiener Bundesstraße 5/1.

#7 Geldspenden

Wenn ihr keine Zeit und sowieso keine alten Klamotten zuhause rumliegen habt, könnt ihr Menschen in Not auch direkt mit einer Geldspende hier unterstützen.

#8 Schlafsäcke, Isomatten, Wintergewand, usw. zum Kost-Nix Laden bringen

Mit den sinkenden Temperaturen steigen die Anfragen nach wärmenden Dingen. Weil aktuell immer mehr obdachlose Menschen in den Kost-Nix Laden in die Paris Lodron Straße 32 kommen und nach Schlafsäcken, Decken, Winterkleidung u.ä. fragen, bittet der Verein MUT um Sachspenden. Konkret werden dringend Schlafsäcke, Isomatten, Decken (bitte keine Bettdecken, sondern leicht transportierbare „Kuschel“decken), Winterjacken, Winterschuhe, Unterwäsche (bitte neu), Schals, Hauben und Handschuhe benötigt.

Die Sachspenden können Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr im Kost-Nix Laden in der Paris Lodron Straße 32 abgegeben werden. 

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