Website-Icon Fräulein Flora

Warum wir auf unserer Webseite ab sofort Werbung für Ärzte ohne Grenzen machen

Es vergeht kein Tag, an dem im Mittelmeer nicht Menschen ertrinken. 1.400 waren es im Jahr 2018 bisher. Die Dunkelziffer ist vermutlich noch viel höher. Fast genauso tragisch ist die Tatsache, dass seit geraumer Zeit private Helfer*innen systematisch an ihrer Arbeit gehindert werden. Kaum ein Tag vergeht, an dem uns nicht erklärt wird, dass die ach so bösen NGOs schuld daran sind, dass sich immer wieder Menschen auf den gefährlichen Weg machen. Wir können euch deshalb nur das Interview mit dem Kapitän des Rettungsschiffes Lifeline ans Herz legen, das ihr hier lesen könnt.  Oder die folgende Aussage von Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen:

„Wenn jemand ein Kind, das in die Donau gefallen ist und zu ertrinken droht, rettet, feiern wir ihn zu Recht als Lebensretter. Wenn derselbe Mensch ein Kind, das im Mittelmeer zu ertrinken droht, rettet, ist er genauso ein Lebensretter und sollte nicht vor Gericht gestellt werden.“

Es gibt aber auch gute Nachrichten: dass zum Beispiel die AQUARIUS, das Rettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen und SOS Mediterranee seit Kurzem wieder im Einsatz ist!

Was soll man da machen, im reichen Salzburg?

Immer wieder denken wir in der Redaktion von Fräulein Flora darüber nach, wie wir in dieser Situation helfen können. Dabei fühlen wir uns oft ziemlich machtlos: Weil wir eben keine Ärzt*innen oder Krankenpfleger*innen sind, die im Mittelmeer Menschen vor dem Ertrinken retten. Weil wir bei einer 60 Stunden Woche auch viel zu wenig Zeit in ehrenamtliches Engagement stecken. Und weil die minimalen Geldbeträge, die wir immer wieder spenden, nicht weltbewegend sind.

So diskutieren wir also immer wieder und haben vor einigen Tagen erkannt, dass wir zwar keine Ärzte sind, aber immerhin Medienmacher*innen mit einer gewissen Reichweite. Und dass vielleicht jede*r von uns am Besten dort hilft, wo er seine Stärken hat. Also haben wir entschieden, ab sofort kostenlos einen Banner von Ärzte ohne Grenzen auf unserer Seite einzubinden. Damit erreichen wir jedes Monat 35.000 Menschen in Salzburg und Umgebung, die fast 100.000 mal unsere Beiträge lesen. Auch das ist nur ein kleiner Beitrag. Aber eben genau jener, den wir im hier und jetzt leisten können.

Warum wir euch das überhaupt mitteilen? Erstens: Weil wir normalerweise keine Bannerwerbung schalten und euch um Verständnis dafür bitten wollen, dass wir in diesem Fall eine Ausnahme machen. Zweitens: Weil wir unseren Bloggerkolleg*innen erzählen wollen, dass es diese Möglichkeit der „Bannerspende“ bei Ärzte ohne Grenzen gibt. Die Bestellung des Banners dauert keine zwei Minuten und ist wirklich simpel.

So sieht unser Banner aus, das ihr ab sofort in der Sidebar des Blogs entdecken werdet, sofern ihr keinen Adblocker zum Einsatz bringt. (Ob das so ist, wisst ihr, wenn ihr hier kein Banner seht).

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von banner.aerzte-ohne-grenzen.at zu laden.

Inhalt laden

 

Die mobile Version verlassen