Fräulein Flora

Der Pinzgau kriegt sein eigenes Bier

Da hat sich ein Pinzgauer gedacht: Ich möchte meine eigene Brauerei aufmachen. Und hat es einfach getan. Wurde irgendwie auch Zeit. Die Pinzgauer sitzen nämlich seit über 40 Jahren auf dem Trockenen – da hat die letzte Brauerei vor Ort die Schotten dicht gemacht. Mit dem Pinzgau Bräu erleben sie jetzt eine bierige Renaissance.

Pinzgau-Braeu

Dass der Brauer Hans Peter Hochstaffl aka Staff Humor hat, beweist der Produktname eines seiner Biere: „Phönix aus der Asche“. Keine Hommage an Conchita Wurst, sondern eben an seine ganz persönliche Gründungsgeschichte. Eigentlich war Staff ja KFZ-Mechaniker, hat sich dann aber mit 31 Jahren als spätberufener Brauer beweisen wollen. Als gut zehn Jahre später ein Kerzengeschäft abgebrannt ist (ja, auch das kann passieren!) und somit Raum für eine eigene Brauerei frei wurde, hat er die Chance genutzt und das Pinzgau Bräu quasi im Auftrag des Durstlöschens eröffnet.

Mit fünf verschiedenen Sorten geht der Pinzgauer gegen das holländische Konzernmonster ins Rennen. Aber er steht nicht alleine da. Seine Familie und seine Freunde unterstützen ihn, wo es nur geht. Bei der Büroarbeit, bei Bauarbeiten – und natürlich auch beim Verkosten. Am Abend versammeln sich deshalb alle in der Brauerei, auf ein Bier und ein Pläuschchen. So wie es eben sein soll, weil wir wissen: Beim Bier kommen die Leut zam.

Pinzgau Bräu
Glocknerstraße 60 A
5671 Bruck

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