Fräulein Flora

Nachhaltige Kindersachen shoppen: Hier werdet ihr fündig

Babäm

November 2018. In Wien haben sich ein paar gscheite Leute Gedanken gemacht. Und zwar darüber, wie man die unglaubliche Menge an Kleidergeschenken, die das SOS-Kinderdorf erreichen, konstruktiv verwerten kann. Herausgekommen ist Babäm, ein second hand online store, der absolut state of the art ist. Babäm bietet seine Secondhand-Mode so an, dass man richtig Lust aufs Einkaufen kriegt. Keine depperten Bugs, keine komischen Rücksende-Policies und technisch auf einem Niveau, das für einen Service in den 20er-Jahren solide ist. Jetzt kommt das richtig Coole: Wer bei BABÄM einkauft, spart nicht nur selbst (weil secondhand, eh klar), shoppt nachhaltig (weil nichts neues produziert werden musste) UND spendet gleichzeitig die Höhe seines Einkaufes an das SOS Kinderdorf. Das muss man einfach gut finden. Hier gibt es auch Gwand für Mädchen, Jungs und Babys.

Babäm
(c) BABÄM

Sellpy

Nochmal Onlineshopping. Die Plattform Sellpy ist ebenfalls auf den Second Hand-Zug aufgesprungen und hat seine virtuellen Regale mit Kleidung für Groß und Klein sowie Freizeitartikeln gefüllt. Wer mag, kann dem Shop eigene Produkte übergeben, die dann online eingestellt und verkauft werden. Sellpy kümmert sich dabei um die Produktbeschreibung und die Fotos und man kann den aktuellen Status vom Verkauf über eine App einsehen. Für jedes verkaufte Produkt bekommt ihr 40 % des Verkaufspreises. Und wie es sich für einen nachhaltigen Shop gehört, wandert nichts in den Müll. Was nicht verkauft werden kann, wird für wohltätige Zwecke gespendet oder recycelt.

Popolini

Am Popolini fahren wir jedes Mal vorbei, wenn wir am Weg in Richtung Gaisberg sind. Die Natur bzw. Naturprodukte spielen auch im Popolini eine wichtige Rolle. Bei der Produktion der Kleidung verzichtet man nämlich ganz vorbildlich auf chemisches und hautreizendes Zeugs und setzt stattdessen zum Großteil auf biologische Naturfasern. Vom Knopf bis zum Reißverschluss sind alle Bestandteile der Kleidung frei von Schadstoffen – sogar die Stoffwindeln und Textilien sind bio und streichelweich zur Haut. Und schaut’s euch bitte die liaben Sachen im Onlineshop an. So klass!

Minnesheimstraße 30

Zerum

Nachhaltigkeit in der Mode heißt längst nicht mehr, sich in bunten kratzigen XXL-Weltladenbaggys zu verhüllen. Im ZERUM-Shop in der Wolf-Dietrich-Straße bekommt man Mode aus der Fairfashion-Szene zu moderaten Preisen. Namhafte österreichische Marken stellen aus, aber auch Designer*innen aus der Hipsterhochburg Berlin. Neben feschen Trinkflaschen, Tassen oder Schmuck gibt es auch eine kleine Auswahl an Babybodies, Jackerl und Hoserl, denen die Nachhaltigkeit auf ihrer imaginären Stirn geschrieben steht.

Wolf-Dietrich-Straße 4

CRAI

Wer durch die Sigmund-Haffner-Gasse flaniert, dem sticht ein Laden mit Sicherheit besonders ins Auge: Das CRAI. Grund dafür ist das kunterbunte Sortiment, das uns seit der Eröffnung vor über 20 Jahren mit farbenfrohen, teils ausgefallenen Klamotten erfreut, die man sonst nicht an jeder Ecke bekommt. Mittlerweile sind auch biologisch und fair produzierende Marken Teil des Sortiments. Von der Jugend bis zum hohen Erwachsenenalter muss man das CRAI einfach mögen. Das Lokal ist winzig klein und wunderschön und war in unserem allerersten Stadtplan bereits als Shopping-Tipp gelistet. Unsere Liebe für den kleinen Laden ist ungebrochen und wenn wir das Geld hätten, wären wir noch viel, viel öfter dorthin gehen.

Sigmund-Haffner-Gasse 7

Naturmode Eberlin

Direkt neben der L’Osteria wird bei Naturmode Eberlin Naturmode verkauft – nona. Für die Mamas und Papas da draußen: Hier findet ihr auch feine Sachen für Babys, von Wollpullis über Bodys bis hin zu Strumpfhosen, und Kleidung für die etwas Größeren. Die Qualität ist wundervoll und kann somit ohne schlechtes Gewissen im Kasten der Sprösslinge landen.

Dreifaltigkeitsgasse 4

carla

Die carla Shops sind ein Second-Hand-Projekt der Caritas, bieten günstige Einkaufsmöglichkeiten und unterstützen Menschen in Notsituationen. Angeboten werden hier nicht nur Kleidung, sondern auch Geschirr, Bücher, Spielzeug uvm. Jeder Einkauf kommt Hilfsprojekten und dem carla-Beschäftigungsprojekt für Arbeitssuchende über 50 Jahren zu Gute, das eine Chance zur Reintegration ins Arbeitsleben bietet. Und weil Second-Hand-Kleidung Ressourcen und das Geldbörserl schont und einen Beitrag zu Müllvermeidung und Umweltschutz leistet, finden wir es doppelt cool.

Aignerstraße 56
Friedensstraße 7
Gaswerkgasse 11
Hauptstraße 41, 5202 Neumarkt am Wallersee 

Wildling Schuhe

Anna und Ran haben sich in ihrem Leben viel mit Schuhen beschäftigt. Sie haben lange in Israel gelebt und ihre Kinder sind in den ersten Lebensjahren komplett barfuß aufgewachsen. Als sie dann nach Deutschland zurück gezogen sind, mussten Kinderschuhe für die kalte Jahreszeit her. Anna und Ran haben aber kein Paar gefunden, mit dem ihre Kinder weiterhin gut laufen konnten und das ihnen auch dasselbe Gefühl vom Barfußgehen gibt. Dann haben die beiden recherchiert und herausgefunden, dass fast alle Kinder mit gesunden Füßen geboren werden, aber nur wenige Erwachsene noch gesunde Füße haben. Wir sagen nur: Schlecht passende und falsch gestaltete Schuhe. Anna und Ran haben dann viel getüftelt und einen Schuh entwickelt, die für alle Wetterlagen passt und den Fuß so wenig wie möglich in seiner natürlichen Bewegung beeinträchtigt: Den Wildling Schuh. Dass er auch noch fair, ökologisch und nachhaltig produziert wird, macht das Ganze zu einer runden Gschicht.

Facebook-Gruppen und diverse Börsen

Nachhaltig einkaufen funktioniert auch super über diverse Online-Börsen, in denen Gebrauchtes eben nicht mehr gebraucht und zum Verkauf angeboten wird. Kinderspielzeug, Babybekleidung, Radl oder Mobiliar findet ihr zum Beispiel in den Kleinanzeigen in Salzburg und Umgebung oder auch immer wieder bei den Salzburger Wunderweibern. Wer auf die Wildling-Schuhe steht, kann ja mal bei deren Second Hand-Börse Wildling Verkauf /Austausch reinschauen oder sich durch den Salzburger ÖKO-Flohmarkt für (Kinder-) Kleidung, Schuhe & Spielzeug schmökern.

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