Fräulein Flora

machtplatz! für einen Ort in Salzburg zum Ausprobieren

Die Kerzenfabrik ist ein Ort, der entstanden ist. Anders als der kontrollierte „Freiraum“, den wir in der Stadt gern erleben, ist die Kerzenfabrik geworden oder besser: durfte werden. Eine Vielzahl an Menschen haben und hatten daran ihren Beitrag. Mittlerweile fungiert das alte Nagy-Kerzen-Gebäude als Treffpunkt für Menschen aus den unterschiedlichsten Disziplinen, als Umsetzungsort für Ausstellungen, für Veranstaltungen, sie beheimatet einen Proberaum, eine Küche. Im Schaufenster zur Sterneckstraße stehen Synthesizer, an denen gewerkt wird. Eine kleine Radwerkstatt gibt’s und einen Innenhof, der auch ganz gut passt. 

"Die Kerzenfabrik soll uplifting sein und kein Loch. Wir achten darauf, dass es hier seriös zugeht."

Damit dieser Ort so geworden ist, ein Raum, in dem man sich fallen lassen kann, haben sich jede Menge Leute ordentlich ins Zeug gelegt. Einer davon ist Dominik Schönauer. Das Büro seines Vereins enorm befindet sich in der Kerzenfabrik. Hier wurde die Kampagne machtplatz! erdacht. Ihr Kernpunkt ist das Bedürfnis nach einem Raum, in dem Platz zum Kennenlernen ist, der es zulässt, Ideen zu entwickeln und mit anderen weiterzuentwickeln. Die Kerzenfabrik ist dieser Ort geworden, allerdings ist ihr Schicksal ungewiss. Was nächstes Jahr sein wird, weiß man erst im Herbst. Das Bedürfnis besteht aber darüber hinaus. 

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Unterschreibt die Petition, erzählt es allen

Dafür, dass die Kerzenfabrik und die Idee dahinter nicht vergessen wird, soll die Kampagne machtplatz! sorgen. Sie spricht an, was nach der Wahl immer gern vergessen wird: In Salzburg gibt es auch junge Leute und die brauchen Platz. Um das zu verbildlichen, haben sich Dominik und das Team, das sich um ihn gebildet hat, ein Video gedreht und über Social Media geteilt. Darin zu sehen sind einzelne Szenen, die nahelegen: Es braucht einen sicheren, konsumfreien Platz für alle. 

Wie weitermachen? 

Von der Idee bis zu Umsetzen der machtplatz!-Kampagne ist etwas passiert: immer mehr Menschen haben sich engagiert, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten eingebracht. So, dass schlussendlich ein richtig gutes Video-Projekt für null Geld herausgekommen ist. Das Team aus Filmer*innen, Regisseurin, Tonmenschen und und und war super motiviert, es wurden Plakate designed und ein Logo kreiert. 

Das ist aber nicht das Ende: „Wir haben geglaubt, wir drehen ein Video und dann geht das von selbst“, sagt Dominik. Ganz so war es dann doch nicht. Die Kampagne ist draußen, die Idee formuliert und visualisiert. Und jetzt? Kann man machtplatz! folgendermaßen unterstützen: Die Petition auf #aufstehen unterschreiben. Das geht ganz leicht online. Und zweitens: Drüber reden, die Kampagen auf Social Media teilen, im Freundeskreis drüber reden, sich im Kampagnen-Team einbringen. Die Diskussion vorantreiben.

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