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10 Menschen, die uns im vergangenen Jahr beeindruckt haben

Zehn Personen die wir toll finden

Man soll ja nicht immer nur über das Schlechte auf der Welt reden. Deshalb präsentieren wir euch heute: Zehn Menschen (aus Salzburg und aller Welt), die uns im vergangenen Jahr beeindruckt haben.

#1 Die 15-jährige Greta Thunberg

Auch wenn wir das im Alltag nicht so spüren: Klimamäßig ist die Welt schon ziemlich am Semmerl. Umso cooler finden wir deswegen die 15-jährige Greta Thunberg, die freitags statt in die Schule zu gehen, vor dem schwedischen Parlament gegen die Klimaverbrechen streikt. Bekannt wurde Greta  mit ihrer Rede bei der letzten Klimakonferenz in Polen, in der sie den „Erwachsenen“ vorwarf, den Kindern die Zukunft zu rauben. Bitte mehr davon.

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#2 Helene Fischer

Klingt komisch, ist aber so. Während Andreas Gabalier pausenlos verbale Fürze in die Atmosphäre schießt, positioniert sich Schlagerstar Helene Fischer klar gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Wir können uns vorstellen, dass das einige ihrer Hörer*innen verstört hat, umso mehr gratulieren wir der Schlager-Ikone zu ihrer Haltung und zum mutigen Auftreten.

„Wir haben alle mehrere Teenager-Jahre von Kindern und Enkeln miterlebt, uns machen Rechte keine Angst.“

#3 Die Omas gegen Rechts

Was für eine Bewegung! Die Omas gegen Rechts gehen in ganz Österreich auf die Straße. Ihr Markenzeichen sind die selbstgestrickten Pussyhats, die sie stolz tragen. Vergangenes Jahr hatten wir das Vergnügen, im Rahmen des Salzburger Frauensalons eine Oma gegen Rechts zu interviewen. Bester Satz: „Wir haben alle mehrere Teenager-Jahre von Kindern und Enkeln miterlebt, uns machen Rechte keine Angst.“ Wer wünscht sich da nicht, die eigene Oma mit einem Pussyhat ausstatten zu dürfen?

#4 Florian Klenk

Guten Journalismus machen, unangenehme Fragen stellen, nicht unterkriegen lassen. Dieser Devise bleibt Falter-Chefredakteur Florian Klenk treu. Und zwar nicht erst seit der türkis-blauen Regierung. Obwohl die Blattlinie des Falter klar linksliberal ist, greift Klenk immer wieder auch Themen an, die der eigenen Bubble weh tun. Gut so!

#5 Julia Aichinger & Ari Ban

Ja, technisch sind das natürlich zwei Menschen, aber untechnisch ergeben diese beiden ein wundervolles Team. Wir sind stolz und froh, dass wir so inspirierende Menschen in unserem Umfeld haben. Julia Aichinger haben wir als Schülerin der Design HTL Salzburg kennengelernt – in ihrem Maturajahr. Mit 19 Jahren hat sie unser Fräulein Flora-Logo und die erste wirklich gute Version unseres Stadtplans gezeichnet. Nach und nach hat sie so gut wie alle graphischen und illustratorischen Arbeiten für das QWANT. Magazin und unser Fräulein Flora übernommen. Und weil tolle Menschen tolle Menschen anziehen, kam vor ca. einem Jahr Ari Ban dazu – ihr Partner in Crime, wenn es um kunstvolle Illus und Graphik Novels geht. Ari ist Kärntner und lebt wie Julia in Wien. Dort sitzen die beiden oft zusammen, rauchen und zeichnen. Daraus entstehen die wunderschönsten Werke, die alle im QWANT. Magazin zu sehen sind. Aber nicht nur. Die beiden zeigen einiges auf ihren Instagram-Kanälen. Bitte, bitte folgen: @negative_juuth und ari_ban.

#6 Klaus Schwertner

In einer Zeit, in der sich NGOs von Regierungsparteien anrotzen lassen müssen, ist die Arbeit von Klaus Schwertner umso wichtiger. Trotz eines dichten Terminkalenders scheut der Caritas Wien Chef nicht die Öffentlichkeit, was ihn zu einer Art Influencer für Soziales macht. Das ist umso wichtiger in einer Branche, die oft lieber still und heimlich hilft, als die eigenen Leistungen groß hinauszuposaunen.

#7 Lisa Kaltenegger

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem wir Menschen die Erde verlassen müssen. Spätestens dann, wenn in ein paar Millionen Jahre die Sonne uns verschlingt. Damit wir dann einen schönen Ort zum Leben haben, forscht die gebürtige Kuchlerin Lisa Kaltenegger an der Cornell University. Ihr Ziel: Nicht mehr und nicht weniger, als eine zweite Erde finden. Wir hatten das Glück, Lisa Kaltenegger bei einem Vortrag zu hören und waren beeindruckt von ihrer Leidenschaft, vor allem aber von ihrer Art, ein sauschweres Thema anschaulich zu vermitteln.

#8 Eva Binder

Jahrelang kümmerte sich Eva Binder um ihre kleine Tochter Haylie, die an dem seltenen Tay Sachs Syndrom erkrankt war. Doch nicht nur das: Sie gründete einen Verein, der über die Krankheit aufklärt und Spenden sammelt, die Gelder gehen in die Forschung für diese Krankheit. Auch nach dem Tod ihrer Tochter im vergangenen Jahr wird Eva nicht müde, sich für unheilbar kranke Kinder und ihre Familien einzusetzen. Damit leistet sie unglaublich wichtige Lobbyarbeit für ein Thema, das so sehr betroffen macht, dass kaum jemand darüber nachdenken will.

#9 Marko Arnautovic

Ja, richtig gelesen: Wir outen uns hier offiziell als Fans von Marko „Ich kann mir dein Leben kaufen“ Arnautovic. Als im vergangenen Jahr ein paar Mitglieder des (generell höchst sinnlosen) ÖFB-Präsidiums meinten, Arnautovic dürfe nicht Kapitän der Österreichischen Nationalmannschaft sein, reagierte der wie? Genau: Er bereitete im nächsten Spiel gegen Nordirland in der 92. Minute lässig das Siegestor vor. Da wurde es ganz schnell ruhig im Funktionärskammerl. Hoffentlich bleibt das noch eine Weile so.

#10 Vanessa Graf & Miriam Wurm

Noch so ein Power-Couple: Vanessa und Miriam können eigentlich alles: Großartig schreiben, schöne Fotos machen, auf hohe Berge steigen, bei der Ars Electronica mitorganisieren und ganz nebenbei das Fräulein Flora in Linz aufbauen. Wir sagen Danke für ein Jahr toller Zusammenarbeit!

Und wer taugt euch so? Show your love!

Titelfoto: Photo by Matt Jones on Unsplash

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