Fräulein Flora

[Werbung] Wir haben den Stiegl-Maibaum bewacht

Der Maibaum ist ja ganz nach unserem Geschmack: Als männliches Fruchtbarkeitssymbol streckt er sich fast überall im Salzburger Land in die Höhe und läutet die Zeit der kurzen Kleidung ein – den Mai eben. Und wie es sich für gute Salzburger*innen gehört, findet man uns brav bei diversen Maibaumfesten. Auf eines freuen wir uns aber besonders: das Stiegl-Maibaumfest am 6. Mai. Wieso? Weil wir selber aufgepasst haben, dass der Maibaum nicht gepfladert wird.

Rote Knöpfe, Verbotsschilder und Alarmsicherungen: Unser Weg zum geheimen Maibaum-Versteck schaut nach Mission Impossible aus. Wieso eigentlich? „Wenn der Stiegl-Maibaum gestohlen wird, muss man ihn suchen und schlussendlich gegen viel Bier auslösen“, erzählen uns die Stiegler. Kostet viel, macht einen Haufen Arbeit. Mögen wir nicht.

Dieses Mal bleibt der Maibaum, wo er hingehört. An einem geheimen Ort, irgendwo in der Nähe der Stieglbrauerei. Oder?

Deswegen wurden heuer besondere Vorkehrungen getroffen: Zur Maibaumwache wurden Menschen mit Kraft, Hirn und Durchhaltevermögen eingeladen. Und wir. Es ging darum, sich eine ganze Nacht um die Ohren zu schlagen – mit dem Ziel, den Stiegl-Maibaum zu schützen. Und das haben wir getan!

Das war die Stiegl-Maibaumwache

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Was ist das Besondere am Stiegl-Maibaum?

Wer einmal Wache geschoben hat, versteht sofort, wieviel Arbeit hinter so einem Maibaum steckt. Der Baum wird geschlagen (das heurige Exemplar kommt aus der Nähe von Fürstenbrunn) und schließlich entrindet. Das macht Tischler Toni in Handarbeit, mit einem Mini-Sagerl oder etwas, das in unseren Augen danach aussieht. Bei einer Länge von 28,5 Metern würden wir direkt versagen, Toni entrindet mit einem liebevollen Lächen auf den Lippen!

Dann wird der Baum gelagert, zuerst in einer Halle, danach wird er in Sicherheit gebracht, damit er nicht gepfladert wird. Passiert das nämlich, ist der ganze Vorbereitungsplan auf das Fest durcheinander – und das Bierkonto der Außendienstmitarbeiter stark belastet.

Das Stiegl-Maibaumfest findet am 6. Mai 2018 auf der Festwiese der Stiegl-Brauwelt statt.

Die lange Tradition des Maibaum-Stehlens

Und obwohl man von Jahr zu Jahr genauer wird mit der Bewachung, haben es Willige fast immer geschafft, den 1.600 Kilo schweren Baum unbemerkt zu stehlen, letztes Jahr sogar zweimal. Damit diese Schmach dem Maibaumfest 2018 erspart bleibt, wurden die Mitglieder vom Stiegl-Freundeskreis zu Hilfe gerufen. Und die sind gekommen.

Sau gehabt beim Maibaum bewachen

Neben dem Fakt, dass wir den Baum mit all unserer Kraft verteidigt haben, gab’s auch noch ein Spanferkel, vom Stiegl-Küchenchef selbst zubereitet. Dazu Krautsalat, Knödel und ein ganzer Kühlschrank voll gekühltem Bier. Herz, was willst du mehr?

Fix wie nix: Wenn der Baum nicht gestohlen wird, steht er am 6. Mai 2018 auf der Stiegl-Festwiese bei der Stiegl-Brauwelt. Wir haben zumindest eine Nacht lang unser Bestes gegeben!


Schleichwerbung, nein Danke!

Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt. In diesem Fall freuen wir uns über die tolle Zusammenarbeit mit der Stieglbrauerei! Es ist uns ein Volksfest!

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