Fräulein Flora

[Werbung] Eine kleine Geschichte des Salzburger Wassers

Untersberg und Co. sichern den Salzburger*innen von Geburt an beste Wasserqualität. Das wissen vor allem diejenigen von uns zu schätzen, die längere Zeit im Ausland verbracht haben und sich dort vom Leitungswasser ferngehalten oder halberts angespieben haben.

Wir erinnern uns gut: Der erste Ausflug in die USA. Abgesehen davon, dass sich die Supermarktregale vom Supersize-Zeug gebogen haben, gab’s da auf einmal Wasserfilter. Haben wir Landeier natürlich gar nicht verstanden – bis wir das ungefilterte Leitungswasser probiert haben. Chlor war da noch der angenehmste Nebengeschmack. Salzburg dagegen ist bekannt für seine klaren Seen und Flüsse, das Wasser, das (zumindest sagt man das) direkt vom Untersberg in unsere Gläser fließt. Doch das war auch im Wasserparadies Salzburg nicht immer so.

Von alkoholkranken Kindern und Wasserreitern

Noch vor dreihundert Jahren war sauberes Wasser in der Stadt Salzburg ein absoluter Luxus und das, obwohl es damals schon genau so viel geregnet hat, wie heute. Kein Wunder, dass die Erzbischöfe immer wieder versuchten, das frische Quellwasser vom Untersberg mit Holzleitungen in die Stadt zu transportieren. Doch die Versuche scheiterten ein ums andere Mal. Weil die feinen Herren trotzdem frisches Wasser trinken wollten, schickten sie jeden Tag sogenannte Wasserreiter nach Fürstenbrunn, die das frische Wasser in Schläuchen an die fürstliche Tafel transportierten.

Die normale Stadtbevölkerung hatte weniger Glück. In vielen Salzburger Häusern war die Angst vor Krankheitserregern im Wasser so groß, dass man stattdessen einfach Bier oder Most servierte, den sogenannten „Haustrunk“. Alkohol am Vormittag klingt nach Musik in euren Ohren? Ja eh, leider wurde der Haustrunk aber aus den genannen Gründen oft auch Kindern verabreicht. Salzburgs Ärzte forderten deshalb schon damals zur Verminderung des verbreiteten Kinderalkoholismus sauberes Trinkwasser für die Stadt.

Es geht bergauf: Der Beginn der modernen Wasserversorgung

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging es es mit der Wasserversorgung der Stadt endlich bergauf. Im Jahr 1875 wurde fertiggestellt, wovon die Erzbischöfe jahrhundertelang geträumt hatten: Die Leitung des Untersbergwassers in Fürstenbrunn bis in die Stadt Salzburg. Als Speicher diente ein Hochbehälter auf dem Mönchsberg, dem Hausberg der Salzburger. Endlich profitierten die Salzburger vom Segen des sauberen Quellwassers.


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Tag ist das Wasser in der Stadt Salzburg unterwegs, bis es von der Quelle am Fuße des Untersberges im Glas landet.

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Liter Wasser verbraucht ein Salzburger im Schnitt pro Tag.

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Quellen gibt es im Salzburger Land. Nur ein Teil davon wird zur Trinkwassergewinnung genutzt.

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Gutes Wasser noch besser machen

Es ist vermutlich kein Zufall, dass sich eine Firma für Wassertechnologie ausgerechnet dort ansiedelt, wo der Champagner unter den weltweiten Trinkwassern aus dem Boden plätschert. BWT steht für Best Water Technology und ist ein internationales Unternehmen, mit Hauptsitz in Mondsee, das sich sauberes Wasser zum Ziel gemacht hat. Mit seinen Produkten ist BWT auf der ganzen Welt unterwegs. Aus ganz viel Erfahrung, Forschung und Wissen sind für eure WGs, Studiheimzimmer und Single-Wohnungen Wasserfilter entwickelt worden.

Der Name klingt nach magic. Und ein bisschen stimmt das auch, denn: Die BWT-Wasserkanne enthält einen Filter, der aus normalem Wasser besseres Wasser macht. Wie das geht? Durchs Filtern werden Geschmäcker, die nicht ins Wasser gehören, entfernt. Und – jetzt kommt’s – Kalk wird in Magnesium umgewandelt. Das ist vor allem in der Stadt Salzburg sehr leiwand und zwar nicht nur fürs Trinkwasser. Auch Kaffeemaschinen, Wasserkocher und Bügeleisen freuen sich, wenn sie mit BWT gefiltertem Wasser gefüttert werden.

 

Wasserberatung am Theaterplatz im Europark

BWT kennen wir ja schon länger, aber die ganze Wasserfilter-Sache war für uns trotzdem neu. Deswegen sind wir in den Europark gefahren, wo ein BWT-Stand beim Starbucks noch bis 23. Juni 2018 für Aufklärung sorgt. Hier wird mit Infoscreens und ausgebildetem Personal ganz genau erklärt, worum es beim Wasserfiltern geht. Und warum das auch für Salzburger*innen sinnvoll sein kann. Außerdem haben sich die BWTler jede Menge Aktionen einfallen lassen.

In diesem Sinne: Stay fucking hydrated!

Schleichwerbung, nein Danke!

Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt. In diesem Fall freuen wir uns über die tolle Zusammenarbeit mit der BWT und ihrem #bessserwasser! Es ist uns ein Volksfest!

Fotos (c) BWT

Nachtrag eines Lesers am 24. Mai 2018 [Danke, wir haben sehr gelacht]
Kalk wird nicht in Magnesium umgewandelt. Kalk ist Kalziumkarbonat, Magnesium ein einzelnes Element. Da bräucht es mehr als einen Schritt und sehr viel Energie zur Umwandlung eines Elements in ein anderes. Oder einen Alchimisten. Ansonsten find ich den Artikel sehr interessant – danke.

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