Fräulein Flora

[Geschlossen] DIY in der Nähbar

Update: Die NähBar hat inzwischen leider ihre Pforten geschlossen. RIP.


Handarbeiten heißt mittlerweile schon seit ein paar Jahren DIY und hat damit seinem angestaubten Image endgültig den Rücken gekehrt. Nähen, Stricken, Häkeln – Selbermachen ist cool, und genau so präsentieren sich auch die kleine aber feine NähBar. Wir haben uns umgesehen und der DIY-Werkstatt in Maxglan einen Besuch abgestattet.

Die NähBar: Geschäft, Café, Werkstatt

Betritt man das Geschäft in der Maxglaner Hauptstraße macht sich sofort ein Wohlfühlfaktor bemerkbar. Die Einrichtung ist ein zauberhafter Mix aus Vintage-Möbeln, einer kleinen Dauer-Verkaufsaustellung, funktionalem Nähzubehör und einem Café-Bereich. Dieser kann übrigens auch von Nicht-Nähern genutzt werden.

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Anfang Dezember hat die Nähbar ihren zweiten Geburtstag gefeiert. Grund genug, auf die Anfänge zurück zu blicken. Katharina Öttl und Teresa Reitsamer, beide gelernte Schneiderinnen, fanden den Zeitungs-Bericht über eine Nähbar in einer Stadt in Deutschland so toll, dass sie beschlossen so etwas auch in Salzburg anzubieten. „Nach zwei Jahren kann ich sagen, dass unser Angebot gut angenommen wird. Am beliebtesten sind die Nähmaschinen-Führerscheinkurse für Anfänger“, erklärt Teresa. Dort lernt man als blutiger Anfänger, wie man mit Stoff und Faden Wunder vollbringt: von der eigenen Kleidung bis zu Taschen und Deko kann man sich nämlich ziemlich alles selbst nähen – vorausgesetzt, man weiß, wie es geht.

Die Teilnehmer an den diversen Kursen sind bunt gemischt – auch Männer sind immer wieder dabei. Für Kinder ab acht Jahren werden – vor allem in den Ferien – spezielle Workshops angeboten. Auch Kindergeburtstage können in der Nähbar gefeiert werden. Dabei nähen die Kinder gemeinsam ein kleines Projekt, etwa eine Kosmetiktasche.

Text: Birgit Gehrke

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