[Werbung] Wieso eine zu hohe Stimme ein Karrierekiller sein kann

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Stimme kann man trainieren– und das könnte sich auszahlen

Wenn euch einfach niemand zuhört. Es gibt die Situationen, in denen man sich schon fragt: Existiere ich eigentlich noch? Es gibt auch die Momente, in denen man mit Magenschmerzen ins Gehaltsgespräch reingeht. Der Hals schnürt sich zusammen, die Farbe steigt ins Gesicht. Mäh. Ungünstiger Zeitpunkt für Unsicherheit, jetzt sollte man nämlich genau erzählen, was man alles super macht. Dann geht der Mund auf und irgendein Gepipse kommt raus. Danke für nix!

Die Stimme, das is a Hund

Möchte man denken: Die eigene Stimme, das ist halt so. Klares Nein, sagt Christoph Galette, Stimm- und Sprechtrainer aus Salzburg. „Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass wir nur von den Stimmbändern aus sprechen.“ Unser Stimme kann aus unterschiedlichen Resonanzkörper kommen – und je nachdem, wie wir diese einsetzen, klingen wir lieb, sicher oder unsicher, kompetent, dominant oder erotisch. Sexy! Gehen wir einen Schritt weiter, ist unser Körper wie ein Instrument: Unser Körper ist die Schale (und die Stimmbänder sind die Saiten). Ohne den Körper fehlt der fette sound – und die Stimme hat sogar die Macht, uns selbst und andere glücklich zu machen. Vorausgesetzt, wir können unsere Körpergitarre spielen.

Was ist jetzt mit diesen hohen Stimmen, Christoph?

Christoph arbeitet schon lange im Feld der Stimme. Was ihm auffällt ist, dass viele Menschen über ihrer natürlich Sprechstimmlage sprechen. Stimme, das wird einem angelernt. Sie ist aber auch so was wie eine hörbare Biographie. Christoph ist sicher, dass sich z. B. Erlebnisse aus der Kindheit tief in unsere Stimme eingraben und wir sie mittragen. Die gute Nachricht: Was man einmal gelernt hat, kann man auch wieder umlernen. Das dauert zwar je nach Person und Ziel ein bisschen länger oder kürzer, aber es macht Spaß und lohnt sich!

Warum ist uns die hohe Stimme aber nicht einfach wuascht? Was ist das Problem?

Wenn wir einen Menschen zum ersten Mal sehen, sagt Christoph, dann haben wir gleich so was wie einen ersten Eindruck. Den gleichen ersten Eindruck kriegen wir auch vermittelt, wenn wir das erste jemandem sprechen hören. Stimme kann – richtig eingesetzt – ganz schön mächtig sein. Denn sie wirkt für viele unbewusst. Jemandes Stimme kann uns beruhigen, aufregen, sie kann anziehend und abstoßend sein. Sie vermittelt ein gutes Gefühl und – darüber reden wir jetzt gleich noch – hilft dabei, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche klarzumachen und durchzusetzen. Eine z. B. zu hohe Stimme vermittelt in den meisten Fällen zwar Freundlichkeit und Süßheit (ist das überhaupt ein Wort?). Selten aber werden Menschen mit zu hohen Stimmen als kompetent eingestuft. Natürlich kann man auch unter seiner Sprechstimmlage sprechen, auch das klingt oft befremdlich. Nur wenn wir in unserer Sprechstimmlage sprechen, werden wir als authentisch wahrgenommen.

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Was Christoph euch anbietet

Christoph Galette ist professioneller Sprecher, Stimm- und Sprechtrainer in Salzburg und ein bissi ein Nerd ist auf dem Gebiet. Stimme, das ist für ihn ein ganzheitliches Konzept, eine Tatsache, die Coachings mit ihm sehr spannend machen. Bei uns ist es sehr schnell sehr persönlich geworden und wir haben gemerkt: Die Stimme und der Charakter bzw. die eigene Geschichte – das ist stark verwoben. Das bedeutet: Wer diesen Prozess anstupsen will, muss bereit sein, sich fallen zu lassen. Klingt super eso, ist aber unser Fazit.

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Das Spiel mit der Stimme – oder der Farbkasten, der ein schönes Audio-Bild malt

Kompetenz, Freundlichkeit, Verbundenheit: Haben wir alles in uns. Wieso nicht daran arbeiten, diese Dinge in den richtigen Situationen anzuwenden? Dazu schauen wir uns die Resonanzräume (also da wo unser Atem, welcher in Stimme umgewandelt wird, schwingen kann) unseres Körpers an. Wir haben den Kopf, die Kehle, die Brust, den Bauch und das Becken.

#1 Der Kopf:

Wer aus dem Resonanzraum „Kopf“ spricht, klingt freundlich, freudig, lieb, aber unter Umständen auch ängstlich und unsicher. Dieser Resonanzraum eignet sich u. a. hervorragend für Smalltalk bzw. in Situationen, in denen man easycheesy rüberkommen will.

#2 Die Kehle:

In der Kehle ist das Örtchen, wo die Stimme ein bissi dirtier wird. Hier ist ein Stück weit die Erotik beheimatet. Telefonsex (macht man das noch?) könnte man mit der Kehle machen, also zum Beispiel. Wenn man Kehle und Becken verbindet, dann hat man einen schönen Mix aus kratziger, dirty Stimme und Vertrauen.

#3 Die Brust:

Hier hört man unser Herz! Die Herzlichkeit, Verbindlichkeit und die kämpferische Überzeugung kommt aus dem Brustkorb.

#4 Der Bauch:

Aus dem Bauch raus entsteht die Kompetenz und die Dominanz. Die „Bauchstimme“ ist die richtige, wenn es darum geht zu sagen: Ich kann das, ich bin der Chef/ die Chefin. Stark vereinfacht müsste man sagen: Die Bauchstimme macht Gehaltsverhandlungen, Kreditverhandlungen und diese Art von seriösem Zeug. Und hier können wir schon eine gewisse Erotik hören.

#5 Das Becken:

Löst Urvertrauen aus. Werbesprecher*innen sprechen von hier. Wenn wir aus dem Becken sprechen, dann hört man das innerste vom Menschen. Es wirkt nah und ehrlich. Ziel ist es aber vor allem, alle Bereiche situationsgerecht anzuwenden. Also von Kopf bis Fuß zu sprechen, mal mit mehr Kopf (Freundlichkeit), mal mit mehr Becken (Vertrauen).

Was kann man mit dem Christoph erarbeiten?

Grundsätzlich entscheidet ihr, woran ihr arbeiten wollt. An der lauten kräftigen Stimme, um gehört zu werden, oder an der stimmlichen Präsenz, etc. Oftmals geht’s aber einfach um die Vielfalt in der Stimme. Christophs Ziel, so sagt er, ist es, euch einen Farbkasten in die Hand zu geben, mit dem ihr eure Stimmen unterschiedlich einfärben könnt. Mal blau, mal rot, mal gelb, wie es eben gerade passt und diese Farben dann zu mischen, damit ein schönes Bild entsteht. Zu Beginn, so realistisch ist Christoph, dauert es ein bissi. Da muss man üben, üben, üben. Das Ziel ist es, die eigene Stimme als Instrument und nach den eigenen Vorstellungen einsetzen zu können. Denn die einzelnen Resonanzkörper funktionieren dann am besten, wenn sie alle eingesetzt werden können. Da startet man im Gehaltsgespräch mit ein bissi Kopf, dann kommt der Bauch und wenn man sich einig ist, kommt wieder ein bissi freundlicher Kopf dazu. Wer will, kann auch zum Becken greifen, aber da garantieren wir dann für nix mehr.

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Sich mit Christoph auf wichtige Präsentationen oder Gespräche vorbereiten

Hatten wir ja gar nicht so am Schirm, aber: Steht eine wichtige Präsentation, Aufnahmeprüfung, Beförderungsgeschichten oder dergleichen an, kann man sich punktuell einen Sprech- und Stimmtrainer wie Christoph gönnen. Das kann privat oder beruflich sein, emotional oder sachlich. In 5er-Blöcken bereitet ihr euch gemeinsam vor – und ganz ehrlich: Das kann nie schaden.

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Schleichwerbung, nein danke!

Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – deswegen ist es uns wichtig, dass ihr wisst: Dieser Artikel ist in schöner Zusammenarbeit mit den Sprech- und Stimmtrainer Christoph Galette entstanden. Er hat unser Interesse an der Stimme geweckt und ehrlicherweise wissen wir jetzt schon, das wir auch ein paar Stunden nehmen werden.

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