[Werbung] Urlaub daheim in Linz – weil da is so sche!

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Urlaub daheim: Ciao Festspiele – Hello Linzer Luft

Ihr wisst es ja: Vor einiger Zeit haben wir uns in Linz verliebt. Das ging ganz schnell und war eigentlich keine große Sache. Wir waren dort, fanden es gut und sind geblieben. Die Menschen, die wir dort getroffen haben (z. B. Carina Lindmeier, die mit ihrem Team das Linz Labyrinth kreiert) haben uns mit ihrer Liebe zur Stahlstadt mitgerissen. Vielleicht wär ein verlängertes Wochenende in Linz auch was für euch?

Alle Fotos: Vanessa Graf/ fraeuleinflora.at/linz

Seit sich Miss Rona unseren Kroatientrip einverleibt hat, machen wir das, was wir am besten können: unsere Heimat erkunden. Da ist uns Linz vor die Füße gefallen. Ein Wochenende nebenan hat viele Vorteile. Nummer 1: Die Anreise geht per Zug. Nummer 2: Ihr steigt aus und es ist trotzdem wie eine andere Welt. Linz ist ein gutes Pflaster für ein Weekend-Quickie. Und für subkulturdurstige Salzburger*innen. Linz hat zwar nur ein bissi mehr Einwohner*innen als Salzburg, aber die Leute dort machen alles anders als wir hier.

#1 Eine Stadt sehen, die kein Museum ist

Wir lieben Salzburg. Wir mögen die alten Gemäuer und all die Schikanen, die wir uns antun, damit ebendiese erhalten bleiben. Aber: Es tut auch gut, ab und zu in eine Stadt zu fahren, die wir nicht mit Samthandschuhen angreifen müssen. Wo Platz gemacht wird für Menschen mit Ideen, in der Wohnraum halbwegs leistbar ist und wo kleine Läden aufmachen können, ohne dass die Besitzer*innen die Oma und den dazugehörigen Dackeln verkaufen müssen. Linz ist kein Museum, sondern eine Arbeiter*innenstadt – mit allem, was dazugehört. Allerhöchste Quali bietet Linz in Sachen (junge) Kultur, die uns taugt. Da wären die Festivals (die Ahoi Pops, das Stream Festival, das Pflasterspektakel und die Bubbledays und und und), Lesungen, Ausstellungen (z. B. der Höhenrausch) und überhaupt: alles. Spoiler: Die meisten der exquisiten Veranstaltungen sind auf 2021 verschoben – eh scho wissen. Wir wollen euch aber nicht pflanzen, sondern eure Vorfreude triggern. Fahrt nach Linz! Schaut euch die Sachen an, wenn es wieder geht! Und kommt dann wieder zurück und putzt mit einer Zahnbürste die Fassade des Hauses, das ihr beim Vorbeigehen unabsichtlicherweise touchiert habt.

#2 Den Himmel brennen sehen

Talking about Stadt, die kein Museum ist. Viele Linzer*innen kommen ja nach Salzburg zum Studieren. Und erzählen uns die abenteuerlichsten Dinge, z. B. vom brennenden Himmel über ihrer Heimatstadt. Ziemlich genau über dem Areal des Stahlgiganten voestalpine erhellen sich nämlich alle halben Stunden die sonst unscheinbar weißen Rauchsäulen und der pechschwarze Nachthimmel hinter dem Industriegelände färbt sich rot-orange-gelb. Das Spektakel ist auf jeden Fall den einen oder anderen nächtlichen Ausflug wert – ob als Linzer*in oder Touri. Der Linzer Himmel ist aber nicht nur in der Nacht schön. Wir haben uns die schönsten Sonnenuntergangsplatzerl der Stahlstadt zusammengesucht fein säuberlich zusammengefasst. Die solltet ihr auf keinen Fall alleine besuchen. Wir empfehlen die Begleitung mindestens einer euch sympathischen Person und eines kühlen Getränks.

#3 Sich vor schöner Streetart fotografieren

He, ganz ehrlich: In Sachen Streetart hat sich Salzburg sehr brav herausgeputzt, Stichwort „Underbrigde Festival“ und dessen artsy Erben. Vielleicht ist das ja die Basis für eine neue Streetart-Kultur, wer weiß? In Linz hat es jedenfalls funktioniert. 2012 beginnt die Geschichte des Mural Harbor, genau dann, als ein überdimensionales Wandgemälde am Handelshafen errichtet wurde. Tick, tack, Zeit vergeht und bumm: Mittlerweile findet ihr hier mehrere hundert Graffiti und Murals. Auch wirklich cool, aber da müsst ihr schnell sein: Auf dem Mural Harbor-Gelände gibt es das M.A.Z., Museum auf Zeit, das nur bis 12.12.2020 begehbar ist. Wir hören es schon wieder, das Ticken der Uhr.

Mural Harbor
Europas größte Graffiti und Muralismo Gallerie

M.A.Z.
Industriezeile 40, Linz
Eintritt: 5 Euro
donnerstags, 16.00 bis 19.00 Uhr

#4 Concept Stores auf Linzerisch

Hier eine vollständige Liste an Dinge, die wir mögen: gutes Essen, rührende Geschichten, kleine lokale Boutiquen. Vor allem für Letzteres eignet sich Linz sehr gut. Einmal angekommen tänzelt ihr durch die Stadt, hier ein bissi schauen, dort ein bissi stöbern. Concept Stores, Papeterie, Modelabels. Ach, wie schön. Vor allem deswegen, weil ihr euch bei einem urlaubenden Citytrip nie selbst erklären müsst, warum ihr die Dinge jetzt auf der Stelle braucht. Zauberwort Mitbringsel. Wir haben es schon einmal gesagt, wir sagen es wieder: Schaut ins Linz Labyrinth, da sind jede Menge Läden gelistet. Eine kleine Auswahl unserer Concept Store-Lieblinge: frauklarer, A/T Store, Durchreise und Salon Hochstetter. Übrigens: Unser Salzburger Damn Plastic ist auch in Linz zu sehen, einfach im dortigen ’s Fachl vorbeischauen.

#5 Junge Leute, JUNGE LEUTE!

Linz ist eine Stadt, da leben junge Menschen. Die leben da, weil sie z. B. Kunst studieren. Oder weil sie mal ein Festival besucht haben und dann einfach geblieben sind. Viele treiben sich z. B. in der Tabakfabrik rum, (z. B. die Jungs und Mädels vom Label VRESH) und einige, najo, sind in der Kulturszene unterwegs. Unsere Schlussfolgerung: In Linz leben junge Menschen. Wir wiederholen: In Linz leben junge Menschen! Wir finden: Alleine der Fakt, dass eine Stunden von hier interessante Dinge passieren, die noch dazu von jungen Menschen organisiert werden, macht die Entscheidung, in den Zug zu springen, sehr leicht.

#6 Das Essen und das Trinken

Was dem Salzburger die Mozartkugel, ist dem Linzer die Linzer Torte. Die ist natürlich sehr gut, aber in Linz gibt es noch einige andere Gutsies, die euren Citytrip kulinarisch aufmischen werden. Wir haben – wir ihr euch denken könnt – schon jede Menge Liebe in diese Art der Recherche gesteckt. Und jeweils eine Liste zu asiatischem Essen in Linz, Eis essen in Linz, Mexikanisch essen in LinzFrühstücken in Linz, zu Lieferdiensten in Linz, vegetarisch & vegan essen in Linz und zu den schönsten Kaffeehäusern in Linz erstellt. Truth or Dare? Dare? Passt, geht’s in alle Lokalen und probiert sie aus. Ihr könnt auch eine Linzer Torte essen, wenn es sein muss.

#7 Donau-Skinny-Dip, yes please!

Ward ihr schon mal in der Salzach schwimmen? Und wir meinen nicht die süße Salzach rund um die Surfwelle in Kuchl. Sondern die Salzach in der Stadt? Wir auch nicht, noch keine Gelegenheit gehabt, dafür ein bissi Angst. Linz lässt uns diese Fluss-Sprung-Lücke auffüllen. In der Donau könnt ihr nämlich schwimmen gehen und das gleich an zwei Stellen. Am Alt-Urfahr-Strand mit Blick auf das Linzer Schloss (royal am Kieselstrand) und am Donaustrand am Winterhafen. Schifferl schauen, sich etwas Gutes von den Foodtrucks einbauen – Bikinipopo, was willst du mehr?

Übrigens: Wer sich für die kleine Abkühlung zuerst aufheizen möchte, sollte ein bissi Stadtwandern. In Linz gibt es ja auch angenehm unanstrengende Berge, die ihr in fast allen Konditionsklassen bewältigen könnt. Eine der Wanderungen haben wir ausprobiert (ok, eventuell mit dem Rad) und festgehalten, wie ihr hinkommt und was ihr zu erwarten habt.

#8 Cityführung auf ganz untypisch

Wenn im zweiten Weltkrieg der Ruf des Kuckucks durchs Radio schallte, wusste die ganze Stadt: Luftangriff-Alarm! Alle, die konnten, mussten schnellstmöglich in den Luftschutzstollen. Heute, mehr als siebzig Jahre später, sind die Tunnels unter der Stahlstadt – zum Glück! – längst verwaist. Nur bei einer Führung öffnen sich ab und an die großen Tore zum unterirdischen Tunnelsystem. Wir waren dort und finden: Absolutes Must-Do in Linz. Gruselig und unterhaltsam gleichzeitig, mit einem Guide, der die Vergangenheit in die Gegenwart holt und wirklich nachhaltig beeindruckt. Im Sommer außerdem eine gute Idee für Hitzeverweiger*innen.

Buchen könnt ihr das Abenteuer im Linzer Limonistollen hier.

Linz, also. Wir finden, ihr solltet der Stahlstadt eine Chance geben und den nächsten Citytrip nicht nach Graz, nicht nach Wien, nicht nach Budapest oder Lublijana, auf keinen Fall nach Prag, sondern nach LINZ planen. Wir waren schon dort und wissen, wovon wir sprechen. Und wenn ihr hinfahrt: Inhaliert alles, was ihr seht, schreibt es euch ganz genau auf, denkt drüber nach und bringt es heim nach Salzburg. Bitte, danke!


Schleichwerbung, nein Danke!

Wir nehmen für unsere redaktionelle Berichterstattung niemals Geld an. Werbung gibt es beim Fräulein, aber selten. Wenn wir Werbung machen, steht das außerdem ganz klar im Titel und nicht irgendwo versteckt – deswegen ist es uns wichtig, dass ihr wisst: Dieser Artikel ist in schöner Zusammenarbeit mit Linz Tourismus entstanden. In diesem Sinne: Urlaubt’s daheim und lernt’s Österreich besser kennen!

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