Tinder-Männer in Salzburg

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Die Weltmetropole Salzburg ist Anziehungspunkt für Singles aus allen Erdteilen. Auch hier wird kräftig auf Tinder hin- und her gewischt. Welcher Typ Mann es in Salzburg das Zeug dazu hat, eure Welt auf den Kopf zu stellen, wer euch für oberflächliche, aufgebrezelte Tussis sitzen lässt und wer euch postkoital an der Autobahnauffahrt rauswirft, erfährt ihr hier.

Der „Menschenfreund“

Auf den Bildern posiert er vor buddhistischen Tempeln oder mit herzigen Straßenkindern. Dieser Typ weiß seinen Sauf- und Drogen-Trip nach Thailand von 2010 noch immer gekonnt in Szene zu setzen und vermarktet sich als weltoffen und tiefgründig. Dabei war er nur zwei Wochen dort, hat sich auf einer Fullmoon-Party mit Helium zugedröhnt und kam völlig verstört von der Ping-Pong-Show wieder zurück. Um Mama und Mädels zu beeindrucken hat er dann doch noch ein paar Fotos vor spirituellen Denkmälern gemacht, die er heute noch als Köder auslegt.

Der Prolo

Sein Profilbild zeigt ihn im „Half Moon“ (bzw. im „Hafei“, wie die Insider sagen) mit Macklemore-Frisur, tiefem V-Neck, Sonnenbrille und Solariumbräune. Er beendet seine Sätze noch immer mit „Yolo“, sein Instagram-Account quillt über an 1.000 Selfies, Fotos vom Party-Machen und seinem Auto. Er wird sich mit euch beim Fortgehen treffen wollen und vier Mal nach eurem Namen fragen. Wie soll er sich den auch merken, bei all den Matches, die er an dem Abend noch ins „Hafei“ eingeladen hat …

Der Anspruchsvolle

Er trägt Anzug mit Einstecktuch, trinkt gern überteuerten Whiskey und bezeichnet sich selbst als „sapiosexuell“. Mädels will er eigentlich nur daten, wenn sie was auf dem Kasten haben und sich für mehr interessieren, als Kim K.‘s Hinterteil oder Taylor Swifts neuen Freund. Landen wird er aber trotzdem immer wieder bei einer oberflächlichen, aufgebrezelten Tussi, weil ihm die klugen Mädels dann doch zuviel sind und sich mit ihm langweilen.

 Der Australier

„I’m just looking for some new buds to grab a beer or two, before I leave for Prague tomorrow.” Aus der Sprache der Känguru-Knutscher übersetzt heißt das: Er sucht einen schnellen Fick auf seinem Vögel-Trip quer durch Europa und will bei Salzburg endlich ein Häkchen machen können. Gratulation!

Für einen One Night Stand taugt er was, der gute, großgebaute, braungebrannte Herr mit Superhelden Kinn, charmantem Lächeln und Aussie-Akzent. Der wird eure Welt zumindest für eine Nacht auf den Kopf stellen.

Der Alpinist

Sein Profilbild zeigt ihn auf einem Berggipfel, beim Slacklinen oder mit Hund. Er macht gern alles, was man in der freien Natur machen kann … Hauptsache Sport. Wenn ihr ihn datet, wird er mehr Berge als euch besteigen und irgendwann mit euch Schluss machen, weil ihr faulen Säue nicht mithalten könnt. Ab und zu, zwischen zwei Bergtouren oder wenn wieder mal zu wenig Schnee liegt, wird er sich aber gerne bei euch melden. Ihr wisst weswegen …

Der Deutsche

Viel zu viele aus dem angrenzenden Nachbarland schlägt Tinder einem vor zu matchen. Meist sind es zumindest waschechte, g‘standene Bayern, viel zu oft jedoch schmierige Schnösel-Münchner, die geschäftlich nach Salzburg pendeln und sich hier noch ein Mädchen im Hafen halten wollen. Wenn ihr nichts dagegen habt, neben seiner Frau in Minga und seiner Freundin in Chiemsee, seine Mätresse zu sein – Bingo!

Der Notgeile

Sein Gesicht zeigt er euch nicht. Angesichts seines Sixpacks, das es in allen Schattierungen und Perspektiven zu bestaunen gibt, ist das auch nicht weiter wichtig. Sucht ihr einen spontanen Fick nach Feierabend, fährt er auch bereitwillig die 100 Kilometer aus Schärding zu euch, damit ihr dann auf dem Rücksitz seines GTIs zu Musik von Drake bumsen könnt. Aber Obacht!

Weil er sich den abendlichen Stadtverkehr nicht geben will, lässt er euch „danach“ an der Autobahnauffahrt aussteigen, damit ihr den Bus nach Hause nehmen könnt.

Das Einhorn

Ein Einhorn kann einem in vielen verschiedenen Gestalten begegnen: Manchmal sind es bodenständige Typen, die sich mit Frauen sehr patschert anstellen. Manchmal sind es verträumte, kreative Sonderlinge, die ihr Licht unter den Scheffel stellen. In der Regel können sich Einhörner nicht gut präsentieren, weshalb sie bis heute mehr Mythos als Realität sind. Aber Einhörner findet ihr natürlich nicht, wenn ihr innerhalb eines Moments gleich nach links wischt. Um auf Tinder mehr als einen lauen Fick zu finden, bedarf es richtiger Arbeit und Anstrengung. Hunderte Profile müssen durchsiebt werden, Konversationen jedes Mal mit denselben Fragen von neuem aufgerollt werden, bis ihr irgendwann ein Einhorn zu Gesicht bekommt und das Glück habt, es in den Sonnenuntergang zu reiten.

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