Sport für Arme: Wo man in Salzburg gratis sporteln kann

sport für wenig geld

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Wer in Salzburg wohnt, kann (vor allem im Sommer) getrost auf Fitnesscenter scheißen. Wir haben Plätze für Outdoorsportler*innen gefunden, die kein Geld aber dafür viele Kalorien kosten.

Muckis aufpumpen im Park

Wer schon einmal in Betracht gezogen hat, den Wohlstandsschwimmreifen an der Hüfte daheim wegzutrainieren, dem ist der Fitnesstrend Eigengewichtstraining ein Begriff. Das Tolle daran: Es sind keine hochkomplizierten Trainingsgeräte in testosteronverseuchten Fitnessstudios nötig, man trainiert mit dem eigenen Körper. An schönen Sommertagen kann man das Training in die Workoutanlage im Lehener Park verlegen. Ein Stangengerüst aka Functional Fitness Turm, Bodengriffe für Hardliner-Liegestützen und Betonhindernisse für Parkour-Runner laden zum fröhlichen Kraxeln, Schwingen und Erklimmen ein.

Übrigens gibt es auch andere Spots in der Stadt: Den Fitness-Wundergarten im Hellbrunner Park etwa, weniger zum Turnen aber dafür mehr zum Kräftigen und Dehnen. Oder unseren Liebling an der Müllnerschanze, wo wir selbst schon unsere herbstlichen Workouts bei Menschenleere und Panorama verbracht haben um uns für die Weihnachtskekssaison zu stählern.

Gratis-Sport-Kurse in Salzburgs Parks besuchen

Wo wir schon bei den Parks wären: Wenn es dieses Angebot nicht schon gäbe, müsste man es erfinden. Die Aktion Bewegt im Park bietet in zahlreichen Salzburger Parks kostenlose Sportkurse an. Darunter finden sich Yoga, Capoeira, Meditation, Zirkeltraining und jede Menge mehr. Das wären unsere Tipps, alle Angebote findet ihr auf der Webseite. Die Kurse fangen jede Woche zur gleichen Zeit an, eine Anmeldung ist nicht nötig. Gesportelt wird übrigens von Juni bis September. Auszug aus dem Kursprogramm:


Montag:
18.00 bis 19.00 Uhr: Yoga (Rechte Glanzeile)

Dienstag:
19.00 bis 20.00 Uhr: After Workout (Volksgarten)

Mittwoch:
12.00 bis 13.00 Uhr: Functional Fitness (Calisthenics Park, Nonntal)

Donnerstag:
18.00 bis 19.00 Uhr: Zirkeltraining (Volksgarten)

Freitag:
8.00 bis 9.00 Uhr: Pilates (Preuschenpark)


Ins kalte Nass springen

Zugegeben, kalt und nass ist Salzburgs Dauerzustand. Dennoch gibt es Tage, an denen die Sonne ihren Platz am Himmel festigt und die vergangene Woche Dauerregen mit feinstem Badewetter entschädigt. Badeplätze fürs studentische Börserl gibt es zuhauf, ausführliche Wegbeschreibung und unsere hauseigene Bewertung zum jeweiligen Planschplatz findet ihr übrigens hier. Unsere Favoriten in Stadtnähe zum Baden und Planschen sind die Königsseeaache (sorgt für Survival-Feeling), die vom Gebirgsbach Taugl ausgewaschenen Schluchten zwischen Bad Vigaun und Kuchl und, gemäß den Erwartungen, der Almkanal.

Beachen im Sand

Wer wie wir der Beachvolleyballsaison mit glänzenden Augen entgegenfiebert, kommt im sommerlichen Salzburg kostenfrei auf seine Kosten. Für Strandgefühl mitten in der Stadt sorgen etwa die zwei Beachplätze im Volksgarten. Direkt neben dem Volksgartenweiher gelegen kann man hier gern mal ein zwei Partien spielen. Wenn man sich nachher lieber gern noch ins erfrischende Wasser schmeißt, sucht man besser die Plätze beim Lieferinger Badesee auf. Der Sand ist zwar etwas karg und zu ambitionierten Einsatz wird man mit aufgeriebenen Knien büßen, dafür lässt es sich zwischen Wiese, See und Beachplatz einen ganzen Tag verbringen. Vor allem dann, wenn man den Abend bei einem Bier und mit Blick auf den Untersberg verbringt, der sich malerisch im Wasser spiegelt.

Klettern in Town

Salzburgs Stadtberge ziehen ja nicht nur Nordic Walker und Touris auf Fotosafari an, sondern auch Bergfexe in Erwartung eines urbanen Kletter-Quickies. So ist die City-Wall am Kapuzinerberg ein beliebter Klettersteig für Beginner und Professionals und lässt sich ganz gemütlich von der Glockengasse aus besteigen. Eine anspruchsvollere und eine leichtere Route führen on Top und belohnen mit orgastischem Gipfelgefühl und Ausblick über die Stadt. Falls man equipmenttechnisch noch in den Kinderschuhen steckt, kann man sich bei den Naturfreunden, die uns schon sicher über die City Wall geführt haben, die Ausrüstung ausleihen. Ebenfalls ohne Anmeldung und Gebühr kann man bei der Müllnerschanze klettern und bouldern. Nicht unbedingt für Anfänger*innen geeignet, aber für geübte Leidenschaftler ein Muss. Seit dem Sommer 2020 kann man beim Sportzentrum Mitte auch an Salzburgs erster öffentlicher Boulderwand kraxeln.

Surfin‘ in Salzburg

Wir können es nicht oft genug und in nicht genug Kontexten sagen: Wir lieben den Almkanal. Zum Baden, zum Schlauchbootfahren und zum Chillen. Auf die Almkanalwelle beim Heinrich-Meder-Weg haben wir uns zwar noch nicht gewagt, sie aber ganz nach oben auf die Sommer-To-Do-Liste gesetzt. Surfer*innen können in der alpinen Stadt Salzburg das ganze Jahr über ihrem Hobby nachgehen. Weil nicht jede*r in unseren Breitengraden ein Surfbrett besitzt, gibt es unweit eine Leihstelle. Zwischen 0,5 und 4,5 Meter sollen die Wellen breit sein, und wenn es schon nicht zum selbst Surfen reicht, kann man sich unter die Zuschauer*innen mischen und sich eine feine Show gönnen.


Titelbild: Photo by Dominik Wycislo on Unsplash

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