Wie wird man in Salzburg Straßenmusiker*in?

Irgendwann 2017 haben wir uns gefragt, wie man eigentlich Straßenmusiker in Salzburg wird und kurzerhand einen Selbstversuch gestartet! Und weil wir weder singen können noch ein Instrument spielen, haben wir uns Hilfe von professionellen Musikern geholt. Von talentfreien und schamlosen Redakteuren zu hoffentlich erfolgreichen Straßenkünstlern. Spoiler: Es war ziemlich peinlich für uns!

Teil 1: Singen lernen mit James Choice

Unsere erste Lektion haben wir mit dem Salzburger Singer/Songwriter James Choice absolviert, der uns in endlos geduldiger Manier am Salzburger Mönchsberg unterrichtet hat. Und vor der buddhistischen Stupa haben wir gleich unser erstes gemeinsames Lied geschrieben. Es heißt: Liebe/sexuell. Wie das klingt? Schaut es euch selbst an!

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Wer sind die Salzburger Stadtmusikanten genau?

Die Salzburger Stadtmusikanten waren einfach wir. Matthias, Eva und Miri. Gemeinsam haben wir geübt, geprobt, Schweiß und Tränen vergossen, um zu lernen, wie man Musik macht … kann ja wohl nicht so schwer sein. Oder doch? Das Resultat konnten damals, am 12. September 2017 ein paar verwirrte Touris in der Stadt Salzburg selbst erleben. Da sind wir nämlich auf große Salzburg Tournee gegangen: Vom Mozartplatz, zum Kapitelplatz – über den Residenzplatz. 

Und das sind/waren unsere Talente:

Matthias: kann ein bisschen Akkordeon, aber nicht wirklich.
Eva: kann musikalisch einfach nichts. Wir wollen nicht untertreiben.
Miriam: kann Gitarre und eigentlich ganz passabel singen. Der rettende Strohhalm, an den wir uns klammern.

Teil 2: Bühnenpräsenz mit Marco Pogo von Turbobier

Niemand geringerer als Marco Pogo, Baz Promüü und Fredi Füzpappn von Turbobier haben sich damals unserer angenommen. Außer Bier saufen können sie nämlich auch noch ziemlich gut performen. Vom Stinkefinger bis zum Dosenstechen haben wir hier interessante Tipps bekommen.

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Zwei Lektionen haben reichen müssen und das, obwohl wir auch Gstanzl singen lernen durften – vom wunderbaren Woifi. Aber wir waren damals schon so verpeilt wie heute und das Video hat nie das Licht der Welt erblickt. Naja. Es ist, wie es ist – wir haben unsere Tournee gemacht. Wir haben unseren Hitsong „liebe/sexuell“ performt. Und dazu noch Wonderwall. Und irgendeinen dritten auch noch – die Leute haben ordentlich was für ihr Geld bekommen. Niemand von uns hat danach begonnen, sich mehr fürs Musikmachen zu interessieren. Wenn uns nicht alles täuscht, hat Miri sogar aufgehört, mit Gitarre spielen. Schön war’s!

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