Vom Schloss Fuschl ins Nonntal
Ibrahim ist vor vieeelen Jahren nach Salzburg gekommen, hat als Koch im Schloss Fuschl und im Gablerbräu gearbeitet und dann war die Frage: Wie weitermachen? Die Antwort ist dieser Beitrag. Im Jänner dieses Jahres war klar: Ibrahim eröffnet sein eigenes Lokal, im Nonntal hat es super gepasst, drei Monate später warf er den Ofen zum ersten Mal an und der Rest ist Geschichte.
Im nimba gibt's Baobab Saft. Für uns war das ganz was Besonderes.
Speisekarten, wie wir sie mögen
Frühstück, Mittagessen und Abendessen: Öffnungszeiten von 9 bis 21.30 Uhr. Auf der Karte findet sich ganz viel Vegetarisches, mit Couscous oder Kochbananen, Gemüse, Reis, gute Sachen eben. „In Guinea“, sagt Ibrahim, „essen wir sehr viel Gemüse, verwerten alles, was der Boden hergibt. Alles ist frisch und kaum muss man was wegwerfen.“ Denn: Auch Blätter und Schalen von vielen Gemüsesorten können zubereitet werden. „Dass es kaum Abfall gibt, liebe ich an dieser Küche“, ergänzt Salma, Ibrahims Frau.
Die beiden haben sich im Fitnesscenter kennengelernt, am ersten Tag, bei der Anmeldung. Dann sind sie nie wieder hin gegangen.
Kreative Küche, afrikanisch, mit französischem Einschlag
Wir haben gehofft, dass es bei Ibrahim Kochbananen gibt. Ja, hat er, aber noch viel mehr. Am Anfang weiß man gar nicht, was man wählen soll – french tacos, Burger oder Wraps. Wir haben uns dann aber für die Chaka Waka Bowl entschieden: Jollof Reis, Kochbananen, Süßkartoffeln, karamellisierter Zwiebel, Hühnchen oder Falafel. Außerdem bestellt haben wir das Mafé Tiga, ein Couscous-Gericht mit Erdnusssauce und Gemüse.
Angerichtet auf einem Teller – in der Form von Afrika
Da hat uns Salma etwas helfen müssen: Die Teller, auf denen die Gerichte daherkommen, haben die Form von Afrika, das haben wir nicht gleich gecheckt, finden wir aber ein cutes Detail. Viele der Dekoelemente hat Ibrahim aus Guinea mitgebracht, die Lebensmittel, wie z. B. die Kochbananen gibt’s in einem der afrikanischen Lebensmittelmärkten in Salzburg zu kaufen. Für Ibrahim gilt: Hauptsache frisch – und das schmeckt man auch. Angenehm würzig, gute Portionsgrößen und appetitlich angerichtet.
Und dann müssen wir noch über die Säfte reden
Bei Ibrahim kann man auch Cola oder so trinken – aber warum sollte man? Schließlich macht er Säfte selber. Wir haben den Baobab-Saft probiert. Bei dem wird die Frucht vom Affenbrotbaum pulverisiert und zu Saft verarbeitet. Auch herrlich erfrischend: das Nimba Bissap mit Hibiskus und anderen guten Sachen. Und bissi schärfer, aber saugut: ein Glas Ingwersaft. Schauen alle drei aus wie Cocktails, schmecken hervorragend und allein für die Getränke müssen wir wieder hin.
Was man im Nimba feiern kann
Von außen schaut das Bistro kleiner aus, als es ist. Im Innenbereich gibt es einen abgegrenzten Raum für Geburtstage, für ca. 10 Personen. Und dann ist da noch der geheime Gastgarten, von dem aus man direkt auf die Uni Nonntal blickt. Essen und Trinken könnt ihr euch auch abholen, alles gibt’s to go und ansonsten habt ihr den ganzen Tag Zeit, selbst hin zu kommen.
Le nimba, Petersbrunnstraße 9, Öffnungszeiten: 9 bis 21.30 Uhr

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