[Werbung] Hirnvergleich im Haus der Natur: Wer hat das Größte?

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Kurzzeitgedächtnis: Ein Affe hat uns geschlagen

Heiße Tage sind genau die richtige Zeit fürs Museum. Drinnen ist es kühl, draußen latscht sich Restsalzburg im Lepi auf die Zehen – natürlich mit einem Meter Abstand. Im Haus der Natur läuft gerade die Ausstellung „Das Gehirn: Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl“ und wir haben sie uns angesehen. So oag, welchen Schatz wir in unseren Köpfchen herumtragen.

Sobald ihr die Schwelle der Ausstellung übertretet, seht ihr sie, die Sammlung an echten Hirnen, eingelegt in diese Flüssigkeit, deren Namen wir nicht wissen. Menschenhirne sind da, aber auch eines von einem Elefanten, einem Spatz und einer texanischen Klapperschlange. Im Größenvergleich, so nebeneinandergestellt, stinkt unser Hirn gegen das vom Elefanten ziemlich ab. Und schaut recht banal aus. Arg eigentlich, was unser Hirn trotz seines unaufgeregten Äußerens kann. Ja, aber was genau? Erfahrt ihr in der Ausstellung. Spoiler: Darin geht es nicht nur um Genies, sondern um die Bereiche Intelligenz, Bewusstsein und Gefühl.

Das, liebe Leute, ist ein eingelegtes menschliches Hirn.
Links seht ihr das Hirn eines Elefanten, rechts das einer texanischen Klapperschlange.

Es gibt da einen Menschen, der hat folgendes gemacht:

Nach einem Flug von 20 (!) Minuten über London, schnappte sich der Künstler Stephen Wiltshire Papier und Stift und malte aus dem Gedächtnis nach, was er zuvor gesehen hat. Das Ergebnis ist einfach nur oag. Bis ins Detail konnte er sich an Häuser und andere Gebäude erinnern und platzierte sie am Papier dort, wo sie auch in der Realität verortet waren. Stephen Wiltshire besitzt ein perfektes Gedächtnis.

Und während der eine gar nix vergisst,

verblasst bei den anderen Schritt für Schritt jede Erinnerung. Bis sie ganz weg ist. Menschen mit Demenz, zum Beispiel, werden immer wieder einem Test unterzogen, um den Fortschritt der Krankheit zu definieren. Sie sollen eine Uhrzeit aufzeichnen, ein Bild der Ausstellung widmet sich den einzelnen Stadien, bis die Zahlen aus dem Ziffernblatt purzeln.

Wer Hirn mit testbarer Intelligenz verbindet, wird von der Ausstellung nicht enttäuscht. Ihr könnt euch verschiedenen Eigentests unterziehen – von Logik über Persönlichkeit und Kooperationsfähigkeit. Bevor jemand fragt: Wir haben selbstverständlich alle Test mit Bravour und Sternderl absolviert. Außer den Kurzzeitgedächtnis-Test. Da waren wir so lahm, dass unsere Zeit ein Affe um Hauslängen geschlagen hätte. #sad

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Angeberwissen zum Gehirn

#1 unser hirn wiegt durchschnittlich 1,4 Kilo.
#2 Es gibt Tiere, die nur mit einer Hirnhälfte Schlafen. Die zweite bleibt munter, um sich vor gefahren zu schützen.
#3 Das größte Hirn hatte der Neandertaler. Von wegen Primitiv.
#4 Unser Hirn produziert täglich 7 gramm MÜll. Während wir schlafen, wird der abtransportiert.

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Gutes Gehirn ist nicht gleich gute Mathenoten

Wer Hirn sagt, muss auch Cosinus sagen. Dachten wir bis jetzt zumindest. Aber nein, im Haus der Natur erfahren wir, wo unser Hirn mitmischt. Spoiler: Überall. Es steuert zum Beispiel die gesamte Hormonausschüttung. Deswegen sind auch Themen wie Schlaf (Regenerierung), Drogenkonsum (Wirkung auf unseren Hormonhaushalt) und Gruppenverhalten (Stichwort: Manipulation) Teil der Ausstellung. Bei Letzterem erfahrt ihr, wie sich Gruppenverhalten auf Entscheidungen Einzelner auswirkt. Und welche Rolle der Volksempfänger zu NS-Zeiten spielte.

Ein Scheibchen Genie-Hirn

In Salzburg darf man ja nur eine Person Genie nennen, alle anderen müssen im Flüsterton beschrieben werden. Mozart ist eh unser Hero, aber: Wir trauen uns jetzt einfach und sagen es laut: Es gibt mehr Genies als ihn, z. B. Albert Einstein. Coolerweise ist dessen Gehirn gerade auf Sommerfrische in Salzburg. In der Ausstellung im Haus der Natur findet ihr Teile davon ausgestellt – mit der Info, dass es keine anatomischen Auffälligkeiten besitzt. Heißt: Albert Einstein hat mit dem gleichen Hirn gearbeitet wie wir. Ups. Wer sich übrigens jetzt denkt: Cool, ein Stück Hirn vom Einstein, damit lässt sich bestimmt ein nettes Sümmchen machen – wir müssen euch enttäuschen. Laut einer Info gibt es selten Artefakte im Haus der Natur, die so derartig gut gesichert sind, wie eben eine Scheibe Albert-Hirn. But dream on!

Kim zeigt uns, was läuft

Süß für Kinder (ca. ab 6 Jahren) und alle, die es gern verspielt mögen: Auch künstliche Intelligenz findet Eingang in die Ausstellung. Kim, ein Roboter-Guide bietet am Eingang Gratis-Führungen an. Er zeigt euch Highlights der Ausstellung, führt euch dorthin und erzählt vor Ort, was ihr wissen müsst.

Die Ausstellung verlassen haben wir mit dem festen Vorsatz, wieder öfter ins Museum zu gehen. Unglaublich, wie liebevoll und inhaltlich umfassend im Haus der Natur gearbeitet wird. Spannend ist, dass die Ausstellung sehr modern aufgebaut ist und viele Bezüge zu aktuellen Herausforderungen (z. B. Sprachassistenten) hergestellt werden. Absolut empfehlenswert für einen unerträglich heißen Tag.

Adresse:
Haus der Natur
Museumsplatz 5

Öffnungszeiten:
tgl. 9 bis 17.00 Uhr

Eintrittspreis:
Erwachsene: € 8,50


Schleichwerbung, nein Danke!

Wir freuen uns voll, wenn ab und zu Firmen aus dem Salzburger Land bei uns werben wollen. Und finden, dass ihr das wissen solltet. Also: Bei diesem Beitrag handelt es sich um Werbung für das Haus der Natur. Es ist uns eine Ehre, mit dem Museums-Helden unserer Kindheit zusammenzuarbeiten.

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