Der Studiguide für den Elternbesuch

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Irgendwann kommt der Tag, wo die Eltern auf der Matte stehen. Auch wenn man sich seit Jahren oder Monaten darauf vorbereiten konnte, trifft der Besuch doch meistens unvorbereitet: Die eigene Bude ist nicht vorzeigbar, das Stammbeisl nicht präsentabel und auf dem Schreibtisch sammeln Bierkästen Staub (den Platz Boden beansprucht schließlich die Wäsche).

Für einen derartigen akuten Notfall haben wir gebrainstormt, was man so mit den Eltern unternehmen kann. Diesmal haben wir uns ganz nebenbei auch selbst übertroffen: Für jede Unternehmung haben wir zwei Varianten ausgeklügelt. Einmal, wenn die Eltern das Geldtascherl zücken und einmal, wenn man selbst zahlen muss.

Das Essen

#1 Wenn ihr selbst zahlt: Die Mensa der Juridischen Fakultät

Am Essen messen Mama und Papa, ob der Zögling sich verantwortungsbewusst um sich selbst kümmern kann. Deshalb lohnt sich ein Besuch bei der Mensa im Juridicum. Das ist strategisch, weil ihr behaupten könnt, hier immer die Mittagspause zu verbringen, während ihr euch eigentlich regelmäßig den halben Kebab vom Vortag oder das vertrocknete Weckerl vom BILLA reinwürgt.

#2 Wenn die Eltern zahlen: Die Fuxn

In der Gastwirtschaft in der Vogelweiderstraße haben wir einmal unsere empirische Hendlverkostung durchgeführt- und waren begeistert. Den Eltern gesunde und zünftige Hausmannskost vorzusetzen ist ja nie verkehrt. Außerdem gibt es ein großes Sortiment an Bier und überaus freundliche Kellner*innen. Fazit: Kann man nix falsch machen.

Ein Getränk einnehmen

#3 Wenn ihr selbst zahlt: Die Weisse

Ganz so günstig kommt man hier zwar nicht davon, aber historische Bierkultur hat eben ihren Preis. Seit jeher werden in der Weißbier-Brauerei in Schallmoos alte Rezepturen angewandt- eine Tatsache, die dem Bierkonsum und euch weltmännischen Charakter einhaucht. Außerdem könnt ihr im Notfall die Flucht ins Sudwerk, der hauseigenen Bar, antreten, wenn bei den Eltern in der Stube Erwachsenengespräche angesagt sind.

#4 Wenn die Eltern zahlen: Vinothek De Gustibus

Die Vinothek De Gustibus in der Bergstraße bietet neben täglichen Verkostungen eine breite Weinpalette, wo die Eltern mit belehrendem Ton über die feinen Nuancen des Welschrieslings dozieren können. Nach der Lehrstunde können sie zufrieden mit Damenspitz nach Hause wanken und ihr euch im naheliegenden Alchemisten noch ordentlich bezechen.

Die Uni zeigen

#5 Wenn die Eltern zahlen: Unikumsky im Unipark

Das Dachcafé im Unipark ist der ideale Ort, um den Eltern die saubere Seite des Studentenlebens zur präsentieren. Der Ausblick ist fantastisch und am Dachcafé sitzen meistens auch nur vorzeigbare Dozierende und Kommiliton*innen. Falls es euch peinlich ist, Kommiliton*innen und Eltern gleichzeitig zu begegnen, weicht auf Vorschlag #6 aus.

#6 Wenn ihr zahlt: Der botanische Garten der NaWi

Vom guten alten Gänseblümchen bis zur tödlichen Giftpflanze findet man hier alles, was auf dieser weiten Erde wächst. Nur selten verirrt sich erfahrungsgemäß ein bekanntes Gesicht in den Park und wenn man noch eins drauflegen will, kann man sich auf der Webseite zu einer geführten Tour anmelden.

Das Stadtpanorama zeigen

#7 Wenn die Eltern zahlen: Die Imlauer Skybar

Wenn es mal ein bisschen edler sein darf, bringt eure Eltern zur Imlauer Sky Bar mit echtem Hotel-Bar-Flair. Will heißen: Köstliche Cocktails, Erdnüsse am Tisch, Kellner mit Manieren und ein Wahnsinns-Ausblick. Weil der Luxus seinen Preis hat, ist die Bar für spendable Eltern und Großeltern besonders empfehlenswert.

#8 Wenn ihr selbst zahlt: Die Panoramabar der Stadtbibliothek

Panoramabar in der Stadtbibliothek Salzburg

Die Panoramabar in der Neuen Mitte Lehen schlägt zwei Fliegen auf einen Streich: Am Dach der Stadtbibliothek gelegen, zeigt sie mit dem Ausblick über Salzburgs Neustadt gleich die jugendliche, urbane Seite Salzburgs und euch in eurer Rolle des Homo Studiosus. Es gibt leckeren Kaffee, Zeitschriften aus aller Welt und traumhafte Aussicht.

Was Kulturelles entdecken

#9 Wenn die Eltern zahlen: Das Salzburg Museum

Am Residenzplatz hat das Salzburg Museum sich mit der Dauerausstellung „Erzähl mir Salzburg“ große Mühe gegeben, die Geschichte der Stadt spannend aufzubereiten. Das ist nicht nur für die Eltern ein willkommener Einblick in das neue Zuhause des Sprösslings, sondern auch für euch die Gelegenheit, endlich mal was über die Stadt und seine Leute zu lernen.

#10 Wenn du zahlst: Die Ziffern im Wald

Ein Geheimplätzchen für moderne Kunst sind die Ziffern im Wald. Dabei handelt es sich um ein Kunstwerk am Mönchsberg des italienischen Künstlers Mario Merz. Wenn ihr eure Eltern mit Klugscheißerwissen beeindrucken wollte, googlet vorher über die Fibonaccizahlen, die hier in den Edelstahlrohren wiederaufgegriffen werden. Gefunden werden kann das Kunstwerk unweit vom Amalie-Redlich-Turm beim Museum der Moderne zwischen Bäumen und Büschen. Am besten, ihr lokalisiert die Ziffern vorher schon, damit ihr eure Eltern dann nicht enttäuscht.

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