Die 5 Phasen eines Salzburgers

Der Salzburger

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Wer von euch in Salzburg oder im Salzburger Land geboren und aufgewachsen ist, kennt sie: die fünf Phasen eines Salzburgers. Wir haben sie genauso durchlaufen, wie unsere Nachbarn und deren Nachbarn.

1) Leugnen oder „Sobald ich die Matura habe, haue ich ab. Nach Wien oder so.“

Wir kennen es alle: Die Schule, dieser Knast, zwingt uns, im grauenhaften Salzburg zu bleiben. Jeden Tag um 7 (oder wahlweise um 6) aufstehen, den gleichen Trott, den gleichen Scheiß. Über Jahre hinweg. Und noch dazu bei den versnobbten Salzburgern. Kein leichtes Los.

2) Wut oder „Das ist ein reines Politikum.“

Gratuliere, du hast die Matura geschafft. Die Welt liegt dir zu Füßen. Du hast alles, was du brauchst, um zu reüssieren. Achso, doch nicht: Die auserwählte FH hat dich nämlich nicht angenommen, weil sich noch 25 gleich Gescheite beworben haben. Und gescheiter waren, wie es darauf angekommen ist. Ärgerlich? Ja. Weil jetzt bist du – zumindest bis nächstes Jahr – wieder in dem Nest gefangen.

3) Verhandlung oder „Es muss doch noch etwas anderes geben???“

Ganz geschlagen gibst du dich aber nicht. Andere Bundesländer haben ja auch tolle Unis. Du setzt dich vor deinen Computer (Laptop), den du ja unbedingt gebraucht hast (für die Matura nämlich) und dir dein Papa/deine Mama gekauft haben. Du googelst. Wo kann ich hin? Was interessiert mich? Was mache ich? Ein kleines Hoch schleicht sich ein, denn du findest etwas, was dir auch gefällt. Aber halt! Auch da – Aufnahmeprüfungen. Und die Anmeldefrist ist… verstrichen.

4) Depression oder „Als ich mich vor der Welt versteckte.“

Du hast jedes Recht, in eine regelrechte Depression zu verfallen. Schließlich haut aber auch wirklich nichts hin. What shalls? Du verkriechst dich ins Bett. Ferien sind ja noch lange. Vor allem für jemanden, der auch danach nirgends sein muss. Eine Staffel „House of Cards“ oder „Friends“ ist da gar nichts. Vorhänge zu. Die Tränen laufen dir übers Gesicht: Du siehst dein Leben gescheitert. Und erleben wirst du auch nie etwas.

5) Akzeptanz oder „Als ich mich zu Salzburg bekannte.“

Und plötzlich, ja, ganz plötzlich wachst du eines Tages auf. Machst die Vorhänge auf. Es kann auch sein, dass im Hintergrund ein paar Vogerl zwitschern. Und du spürst es: Die Wut, die Trauer, die Depression. Alles fällt ab. Du akzeptierst. DU BIST SALZBURGER! Und die Uni in Salzburg ist auch cool. Und in Salzburg gibt es auch irgendwie klasse Sachen. Die Renaissance ist vollzogen.
Willkommen daheim!

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