Das Salzburger Kamasutra

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Wir haben uns gewundert, warum die Stadt mit so vielen Bordellen nicht schon längst eigene Sexstellungen hat und haben das kurzerhand geändert. Hier sind unsere Top-Favoriten der Salzburger Sexstellungen, die, wie wir finden, unbedingt unter das UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Text: Mia Goldhirsch
Illustration: Ari Ban

Das Salzburger Nockerl

Für original Salzburger Nockerl braucht ihr normalerweise sechs Eier und eine ausdauernde Hand. Für die gleichnamige Sexstellung genügen zwei: Die Frau setzt sich mit dem Rücken zu ihm auf seinen Penis, während er die ausgestreckten Beine leicht öffnet. Wenn sie sich etwas nach vorne beugt und sich mit einer Hand abstützt, kann sie mit der anderen seine Hoden massieren, während sie sich vor und zurück bewegt.

Salzburger Nockerl

Das Stiegl

Da Stiegl-Bier uns schon unzählige Male den Aufriss klar gemacht hat, sind wir ihm zu einer eigenen Salzburger Sexstellung verpflichtet: Dabei kniet sich die Frau auf eine Treppe (zum Schutz der Knie und Schienbeine empfehlen wir ein weiches Kissen unterzulegen) und beugt sich mit dem Oberkörper so weit nach vorne, dass sie sich auf den Stufen vor sich abstützen kann. Der Mann stellt sich je nach Größenunterschied ein oder zwei Stufen darunter und kann – ebenfalls auf ein Kissen gestützt – in die Frau eindringen.

Das Stiegl

Der Ohhh-Bus

Obwohl nichts so unsexy ist wie ein vollbeladener O-Bus mit schweißelnden Teenagern, hat uns der Salzburger O-Bus zu einer Sexstellung inspiriert: Dabei setzt sich der Mann mit leicht geöffneten Beinen auf einen Stuhl. Die Frau setzt sich mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schoß. Auf diese Weise kann sie den Rhythmus vorgeben, während er beide Hände frei hat, um ihre Brüste zu massieren. Was den „Ohhh-Bus“ umso authentischer macht und was sowieso nie schadet? Einfach mal ein bisschen später kommen.

Der Ohh Bus

Der Fürsterzbischof

Angeblich gab es zwischen der Residenz der Salzburger Fürsterzbischöfe und den Bordellen in der Herrengasse eine direkte, unterirdische Verbindung. Und höchstwahrscheinlich bevorzugten die Salzburger Herrscher bei ihren Liebesspielen folgende Stellung: Sie legt sich dabei auf die Seite und hebt ein Bein, sodass sich er rechtwinkelig zu ihr und ebenfalls auf der Seite liegend zwischen ihren Beinen einfädeln und in sie eindringen kann. Zur Stabilisierung kann er sich an ihren Schultern abstützen bzw. festhalten. Von oben bildet man auf diese Weise quasi ein Kreuz.

Der Fürsterzbischof

Der Mönchsberg

Der Mönchsberg ist nachts wenig überlaufen und daher bestimmt ein guter Tipp für ein Nümmerchen im Freien. So haben wir die folgende Sexstellung aber nicht gemeint: Der Mann sitzt mit leicht geöffneten, ausgestreckten Beinen da. Die Frau legt sich bäuchlings auf seine Beine, sodass beide in dieselbe Richtung schauen. Indem sie sich auf seinen Füßen oder dem Boden abstützt, kann sie sich langsam rauf und runter, vor und zurück schieben. Der Name „Mönchsberg“ kommt schließlich daher, dass der Mann bei dieser Position einen wunderbaren Ausblick auf ihre Hügellandschaft genießt.

Der Salzburger Stier

Der Salzburger Stier ist inspiriert durch das Bull-Riding beim Rodeo: Dabei ist die Frau in einer ihr bevorzugten Stellung oben, sodass sie die ganze Kontrolle behält. Während dem Sex flüstert sie dann dem Mann – je nach Einschätzung, was ihn am ehesten triggert – einen der folgenden Sätze ins Ohr:

„Stiegl schmeckt wie Hundepisse.“
„Die Austria Salzburg wird überbewertet.“
„Bei der Würstelkönigin ist nicht gut essen.“

Weil das jeden stolzen Salzburger zum Toben bringen wird, gilt es nun, sich solange wie möglich festzuhalten, bevor man abgeworfen wird.

Dieser Beitrag ist zuerst im QWANT. Magazin (4/2017) erschienen.

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