Noch 21 Tage: 1x Brunch Platter vom Green Garden

(c) Stefaniegoldmarie

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Alle Fotos: (c) stefaniegoldmarie

[Werbung] Vorstellen muss man sie wahrscheinlich nicht. Wir tun es aber trotzdem. Julia Ulrich hat 2013 das Green Garden im Nonntal eröffnet und damit der (damals kaum vorhandenen) vegan-vegetarische Szenen in Salzburg ordentlich in den Hintern getreten. Seit seinem Start ist das Lokal ein gemütliches Refugium für alle, die gerne auf Fleisch verzichten – wenn auch nur für einen Abend. Was sich seit 2013 getan hat, haben wir die 35-Jährige im Interview gefragt.

Wann und wo wurde die Idee zum Green Garden geboren? Kannst du dich erinnern?

Klar, ich erinnere mich gut. Ich habe ewig lange gebraucht, um herauszufinden, was mir taugt. Ich war im Ausland, habe im Verkauf gearbeitet. Dann habe ich begonnen, zu studieren und mir das sehr interessant vorgestellt. War es dann in der Praxis aber nicht, was frustrierend war. Per Zufall habe ich einen Salzburger Hotelier kennengelernt, der war der volle Gastro-Mensch. Er hat zu mir gesagt, ich soll ein cooles Konzept entwickeln, in das er investiert. Ich habe sein Angebot ernst genommen, bin heimgefahren und habe sofort begonnen, daran zu arbeiten.

Und hat er dir dann geholfen?

Ja, hat er. Und das war auch wichtig. Ich wollte nie einen Kredit aufnehmen, das hätte ich nicht gemacht. Mit einem vegan-vegetarischen Angebot waren wir so ziemlich die einzigen in Salzburg, es war klar, dass es funktionieren würde. Nach sechs Jahren habe ich nun endlich ein Team, dass hervorragend selbstständig arbeitet. Das war ein Prozess, der mich am Anfang ziemlich überfordert hat.

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Veganismus in 2013: Wie hat das damals in Salzburg ausgesehen?

Naja, es hat das Spicey Spices gegeben. Und sonst eigentlich nichts. Das Green Garden ist von Anfang an gut angekommen. Unser Publikum damals war zwischen 30 und 35 Jahre alt, jetzt hat sich das ziemlich gedreht und es kommen auch viele jüngere Menschen. Aber klar: Nicht jeder war gleich ein großer Fan von uns. Die Nachbarn, beispielsweise, hatten Wetten laufen, wie lange wir offen haben. Gut, dass ich nie viel darauf gegeben habe, was andere denken.

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So könnt ihr beim Gewinnspiel mitmachen

Wir dürfen eine der schon jetzt kultigen Brunch Platter vom Green Garden verlosen. Einfach eine Mail mit dem Betreff [3. Dezember/Green Garden] an gewinnen@fraeuleinflora.at und schon seid ihr im Lostopf. Ausgelost wird 48 Stunden nach Veröffentlichung dieses Beitrages.

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In den letzten Jahren gab es bestimmt viele Ups und Downs. Hast du da Erinnerungen für uns?

Ja, da gibt es einiges (lacht). Das Prägendste war wahrscheinlich die Trennung von meinem damaligen Mann und Geschäftspartner. Das war eine harte Zeit. Er war für das Finanzielle zuständig, ich habe mich dafür nie wirklich interessiert. Dann wurden unsere Konten gesperrt, scheinbar waren Zahlungen ausständig. Sachverwalter sind in unsere Wohnung gekommen und haben geschaut, was es bei uns zu holen gibt und haben ausgerechnet, ob es sich auszahlt, dass wir das Restaurant offen halten. Mir ging es drei Tage so, so schlecht! Dann hat mich mein Bruder angerufen und mich gefragt, ob ich das wirklich machen will oder wieder zurück in die Uni will. Das hat mich dann motiviert. Und motiviert musste ich sein, denn es kam jeden Tag etwas Negatives. Irgendwann habe ich mich damit abgefunden. Und dann war alles gut.

Das Dranbleiben hat sich ausgezahlt. Du bist gerade fleißig am Expandieren, was sind deine Ziele?

2019 war einfach ein Mega-Jahr. Und 2020 passiert auch jede Menge. Zum Beispiel fliege ich nach New York, dort wird ein Musikvideo gedreht, in dem meine Brunch-Platter zu sehen sein werden. Man lernt in dem Beruf einfach so lustige und schräge Leute kennen und seit ich viel mit Social Media arbeite, hat sich mein Publikum verändert. Früher haben wir Wein verkauft, jetzt selbstgemachten Eistee. Außerdem bekommen wir viele Catering-Anfragen. Deswegen gibt es jetzt auch einen Standort in Wien, der diese Anfragen entgegen nehmen kann. Und ich arbeite an neuen Gastro-Konzepten – für andere, nicht für mich. Ich erschaffe einfach sehr gerne Neues, gleichzeitig wird mir schnell langweilig.

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Kochen ist ja auch immer etwas Persönliches. Welche Werte verfolgst du mit deinen Gerichten im Green Garden?

Ich wollte nie ein Restaurant nur für Veganer*innen. Ich wollte Leuten holen, die Fleisch essen und ihnen zeigen, was Vielfalt bedeutet. Am Anfang kamen sehr viele sehr überzeugte Veganer*innen, mittlerweile ist Veganismus auch bei jungen Leute cool geworden – egal, ob sie ab und zu Fleisch essen oder dem ganz abschwören. Ich wollte und will niemanden bekehren, nur zeigen, dass es auch ohne Fleisch extrem gut schmecken kann. Außerdem ist es oft gar nicht so schwierig. Deswegen arbeite ich gerade an einem Kochbuch, um zu zeigen, wie es geht.

Deine Gerichte schauen so unwiderstehlich gut aus. Woher nimmst du die Ideen?

Ich bin dauernd am Handy, scrolle durch Pinterest, Instagram und schaue mir Foodtrends an, die irgendwo auf der Welt angesagt sind. Ich blättere durch Kochbücher, in denen Fleisch wichtig ist. Und überlege, wie ich es ersetzen kann. Oder ich fahre in andere Städte und koste mich durch alles Mögliche. Die Frühstücksplatten habe ich in Australien gefunden, die sind ein absoluter Trend dort. Und wenn etwas gut funktioniert, kreiere ich Varianten dazu. Bleiben wir bei den Frühstücksplatten. Die haben, zum Beispiel, als Catering super funktioniert. Also habe ich eine Abwandlung für unseren Brunch gemacht. Und als Leute gefragt haben, ob man das Frühstück auch mitnehmen kann, kamen die Boxen dazu.

Was sollen Gäste auf jeden Fall kosten, wenn sie ins Green Garden kommen?

Das ist schwierig, wir ändern die Speisekarte regelmäßig. Burger gehen eigentlich immer, es gibt aber auch sehr gute handgemachte Nudeln mit saisonalen Saucen und Beilagen. Oder veganes Fish & Chips. Das hat letztens sogar jemand, dass der „Fisch“ zu sehr nach Fisch geschmeckt hat (lacht). Wir haben eine super Karte.


Schleichwerbung? Nein, danke!

Wir schämen uns nicht dafür, ab und zu Werbung zu machen, denn auch wir müssen von etwas leben. Wir finden aber, ihr solltet es wissen. Also: Bei diesem Beitrag handelt es sich um köstliche Werbung von The Green Garden. Wir sagen Danke für die gute Zusammenarbeit!

Alle weiteren Infos zu unserem Countdown to Christmas findet ihr HIER.

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