Concept Store: Lavé in der Dreifaltigkeitsgasse

Ok, wir sagen es jetzt: Während die Getreidegasse am Souvenirladen-Syndrom leidet und wahrscheinlich daran zugrunde geht, blüht die Linzergasse auf. Unter anderem deswegen, weil Läden wie das Lavé sich hier ansiedeln, ganz weit weg von Konzern-Nonsense und Einheitsbrei. Was wir im Lavé haben, schauen wir uns jetzt an.

Bewerbung erfolgreich abgeschlossen.

Haben wir gar nicht gewusst, aber: Um an den Laden in der Dreifaltigkeitsgasse zu kommen, mussten sich Baris und Sinem zuerst bewerben, ein Konzept vorlegen und wurden nach sorgfältiger Prüfung durch den Vermieter zu den neuen Mieter*innen gekürt. Was hat den Vermieter überzeugt? „Der war auch neugierig auf unser Konzept“ sagt Baris. Ihre Idee: Ein Concept Store, in dem es unter anderem die selbst gegossenen Kerzen seiner Frau Sinem und selbstgemachte Tassen von ihrer Familie aus der Türkei zu kaufen gibt. Aso, und: Salzburger Designer*innen können sich einige der Regale mieten. 

Von online ins echte Leben

Das Label Lavé gibt’s schon länger. Die Kerzen produziert Sinem im Haus in St. Johann, Baris kümmert sich um den Verkauf und den Webauftritt. Seit drei Jahren sind die beiden auf der Suche nach einer passenden Fläche in Salzburg – und mit ihrem Laden am Anfang der Linzergasse auf Gold gestoßen. Wo vorher Gewand verkauft wurde, gibt’s jetzt nette Aufmerksamkeiten aus der Türkei, den Niederlanden und Salzburg. 

Inspiration aus Amsterdam

Die Inspiration für den Concept Store nahmen die beiden aus Amsterdam mit. „Da gibt’s so viele schöne Shops“, erzählt Baris, „das wollten wir auch für Salzburg“. Also haben sie ihr Sortiment erweitert und bieten neben den selbstgemachten Produkten auch eine Auswahl an Handelswaren an. Auch spannend: Einige Regale werden an Designer*innen vermietet – gesehen haben wir z. B. Produkte von mumiscrocheting.

Was heißt denn Lavé?

Wir waren vorbereitet auf spannende Deklinationen aus anderen Sprachen. Aber nicht mit Boris und Sinem. „Wir haben zwei Haustiere, eine Katze und einen Hund“, erzählt Baris. „Die beiden heißen Laila und Vegas, LaVe und aufs hintere e haben wir dann noch einen Akzent gesetzt.“ Finden wir richtig so. 

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