Best of-Kommentare: „Willkommen in der neuen Welt der Arbeit“

Die besten Reaktionen auf das Video von der Wirtschaftskammer

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

OMG, seit gestern schwemmt uns das Internet jede Menge Meinungen und Analysen zum neuen Youtube-Desaster der Wirtschaftskammer Österreich daher. Wer jetzt nicht weiß, wovon wir reden: Schaut euch bitte das Video „Willkommen in der neuen Welt der Arbeit“ an. Wir haben unsere Lieblingsreaktionen aus dem Netz gesammelt.

https://www.youtube.com/watch?v=hAdMSQA9_XQ

VICE: Eine kleine Analyse des völlig kaputten WKO-Videos über den 12-Stunden-Tag

Franz Lichtenegger und Markus Lust haben sich beim Videoschauen in den Kopf von Gesundheitsministerin Beater Hartinger-Klein (FPÖ) versetzt gefühlt.

„Ist das Video vielleicht eine Live-Aufnahme aus Hartinger-Kleins Kopf? Oder eine Simulation desselben? Das würde zumindest die dürftige Tiefenschärfe erklären“, schreiben die beiden. Neben dieser Frage wird bissig diskutiert, warum die Wirtschaftskammer offensichtlich die Bodenhaftung verloren hat. Und was „Geht’s dem einen gut, dann geht’s uns allen gut“ überhaupt bedeuten soll. Sehr schöne Lektüre.

Der Standard | Zwölfstundentag: Shitstorm gegen Video der Wirtschaftskammer

Auch der Standard hat das Video-Problem sofort aufgenommen und besprochen.

„Der dreiminütige Clip, in dem das Vorhaben entgegen so mancher Einschätzungen von Gewerkschaft und anderen Experten als enorm vorteilhaft für Arbeitnehmer dargestellt wird, ist bislang allerdings wenig populär. Er verzeichnet erst rund 5.000 Aufrufe, dafür allerdings schon erstaunlich viele Bewertungen. Etwa jeder zehnte Besucher hat mittels Klick oder Kommentar seine Meinung kundgetan. Mit 470 „Daumen runter“ zu zehn „Daumen rauf“ ist die Tendenz eindeutig.“

Neuwal.com | Transkript: Beate Hartinger-Klein bei Stefan Kappacher im Ö1 Morgenjournal

Wir lieben die Transkript-Arbeit von Neuwal. Eigentlich geht es in diesem Beitrag nicht um das WKO-Video. Trotzdem liefert Gesundheitsministerin Hartinger-Klein einige Aussagen, mit der die „Neue Welt der Arbeit“ sehr gut beschrieben werden.

„Naja, ich meine, das ist klar, dass nicht aus justament Standpunkt ‚Ich will nicht‘, sondern man kann sagen: Ich muss mein Kind abholen oder ich muss also jemanden pflegen. Und dann hat jeder Arbeitgeber sicher Verständnis dafür.“

ORF.at | Verständis für Gewerkschaften

Die ganze „12-Stunden-Diskussion“ geht natürlich auch an Bundespräsident Van der Bellen nicht spurlos vorbei. Dieser fühlte sich in der ZIB2 (Bericht via orf.at) sogar bemüßigt, die Vorgangsweise der Regierung zu rügen und spricht Verständnis für die Gewerkschaften aus.

Frage: Wir haben bereits den 10-Stunden-Tag. Wäre das nicht auch schon ein Garant für eine flexible Woche bei einer Arbeitsleistung von 40 Stunden?

Und was sagen die User? Ein kleiner Querschnitt durch die Reaktionen, die auf Youtube und Facebook gepostet wurden:

#1 „ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen möchte wenn ich dieses hinterfotzige video schau, und auch noch der dreiste Versuch schlechte neuigkeiten in Knetmasse zu verpacken, begleitet von einem Unterdurchschnittlich schlechten popsong. #zurückindiesteinzeit“

#2 „die 12/60 stunden braucht die wko fürs löschen der negativen kommentare :D“

#3 „Übern Tisch ziehen, und dann noch die Reibungswärme verkaufen wollen.“

#4 „Ihr Hurensöhne! Genau deshalb hackle ich jetzt in Liechtenstein. Beamtenschweine. Strache du schwule Sau“

#5 „Good News: Im Video gibt’s Welpen. Bad News: Schon mal was von All-in-Verträge oder der Realität in der Kreativbranche gehört?“

#6 „Sowohl vom Inhalt als auch von der Ästethik absolut unterirdisch. Und selbst wenn der Gabalier und die Fischer das Lied gemeinsam trällern würden, es würde nix dran ändern, dass das Ganze gegen die Bevölkerung gerichtet ist.“

#7 „Da wäre mir eine Infografik mit links zu den jeweils relevanten Passagen in der Gesetzgebung lieber gewesen… Mitsingen wird hier wohl niemand.“

 

Titelfoto: Photo by Ben White on Unsplash

Ähnliche Beiträge

Wir haben eine Liste jener Dinge angefertigt, mit denen du dich identifizieren wirst, wenn du in Salzburg aufgewachsen bist.
Wäsche, Wischen und Geschirr sind nach wie vor unlösbare Gleichungen für uns. Deswegen haben wir ein paar erfolgsversprechende Dinge ausprobiert.
Es muss nicht immer das Fertig-Waschmittel aus dem Supermarkt sein. Im Herbst liegt die perfekte DIY-Basis in Form von Kastanien draußen rum.

Lass uns Freunde werden!

Möchtest du regelmäßige Tipps von Fräulein Flora erhalten? Dann melde dich hier zum Newsletter an.

Um die Registrierung abzuschließen, senden wir dir eine Email zu.

Dieser Newsletter informiert euch über alle möglichen Themen in Salzburg. Ganz viel geht es dabei um Essen und Trinken, Sport. Abenteuer, Ausflüge, Menschen, Orte und Geschichten in der Mozartstadt. Informationen zu den Inhalten, der Protokollierung eurer Anmeldung, dem Versand über den US-Anbieter MailChimp, der statistischen Auswertung sowie Ihren Abbestellmöglichkeiten, erhaltet ihr in unserer Datenschutzerklärung.