Aus der Ferne

Aus der Ferne

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Salzburger*innen in aller Welt erzählen von der neuen und der alten Heimat. Diesmal: Markus, den es von Salzburg nach Oslo verschlagen hat.

Wie bist du nach Oslo gekommen?

Klassisch durch mein Auslandssemester. Das ist jetzt sieben Jahre her und ich bin immer noch hier. Ganz so einfach war es aber nicht. Im Auslandssemester habe ich meine jetzige Frau kennengelernt – eine wunderbare Norwegerin. Als Erasmus zu Ende war, ist sie zu mir nach Graz gezogen, wo ich fertig studiert habe, dann sind wir für ein Jahr nach Peking gegangen, weil sie dort Arbeit gefunden hat. Danach war klar: Wir wollen zurück ins überschaubare Oslo. Für mich ist die Stadt die perfekte Kombination aus spannenden Möglichkeiten und ruhigem Leben.

Was treibst du den lieben langen Tag?

Ich hab mich immer schon für Webentwicklung interessiert. Das hat dazu geführt, dass ich hier in Norwegen bei Microsoft, gemeinsam mit vielen anderen Programmierer*innen, an der Verbesserung von Outlook Web Access arbeite. Unsere Arbeit soll alles einfacher machen. Meistens gelingt uns das und an guten Tagen benutzen mehrere Millionen Menschen täglich unsere Lösungen. Das finde ich spannend.

Was vermisst du an Salzburg?

Die Vertrautheit des Bekannten, meine Familie und viele kleine Leckerbissen, die man nur hier bekommt: Leberkäs, Käsekrainer, Stiegl, Salzburger Nockerl und der Kebap vom Standl am Bahnhof.

Was magst du an Oslo?

Skandinavische Sommernächte sind einfach magisch. Wenn die Sonne noch gegen Mitternacht Wärme gibt, während man an der Strandlinie entlangspaziert, tankt man genug Energie für den Winter. Der kommt übrigens bestimmt und ist ziemlich hart, sogar für einen Österreicher. Fisch esse ich hier gerne, weil er nicht so ein grätengespicktes Trauerspiel ist, wie in vielen anderen Ländern.

Wenn du etwas aus Salzburg nach Oslo importieren dürftest … was wäre das?

Die Stieglbrauerei. Auf meinen Reisen ist mir nicht ein Bier untergekommen, das sich mit einem kalten Stiegl messen kann. Jetzt in der kalten Jahreszeit wäre es auch nicht verkehrt, fähige Sauna-Aufgießer aus Salzburgs nach Oslo zu holen, Saunas gibt es hier oben, aber der Schmäh rennt nicht so wie daheim.

Und umgekehrt? Was hat Oslo, das Salzburg fehlt!

In Oslo gibt es noch einen richtigen Winter mit Schnee und Kälte, etwas das ich mir in jedes Jahr zu Weihnachten für Salzburg wünsche.

Ihr wollt mehr Fernberichte? Hier geht es zu Lisa, die es vom kleinen Kuchl bei Salzburg in die USA verschlagen hat. Lisa ist Astronomin, unterrichtet an einer Elite-Uni in den USA und beschäftigt sich mit der Frage, ob es außerhalb unseres Sonnensystems Leben gibt.

Ähnliche Beiträge

Wir haben eine Liste jener Dinge angefertigt, mit denen du dich identifizieren wirst, wenn du in Salzburg aufgewachsen bist.
Wäsche, Wischen und Geschirr sind nach wie vor unlösbare Gleichungen für uns. Deswegen haben wir ein paar erfolgsversprechende Dinge ausprobiert.
Es muss nicht immer das Fertig-Waschmittel aus dem Supermarkt sein. Im Herbst liegt die perfekte DIY-Basis in Form von Kastanien draußen rum.

Lass uns Freunde werden!

Möchtest du regelmäßige Tipps von Fräulein Flora erhalten? Dann melde dich hier zum Newsletter an.

Um die Registrierung abzuschließen, senden wir dir eine Email zu.

Dieser Newsletter informiert euch über alle möglichen Themen in Salzburg. Ganz viel geht es dabei um Essen und Trinken, Sport. Abenteuer, Ausflüge, Menschen, Orte und Geschichten in der Mozartstadt. Informationen zu den Inhalten, der Protokollierung eurer Anmeldung, dem Versand über den US-Anbieter MailChimp, der statistischen Auswertung sowie Ihren Abbestellmöglichkeiten, erhaltet ihr in unserer Datenschutzerklärung.