5 Wanderungen am Wasser

Almbachklamm

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Müsste man Salzburg einem bestimmten Element zuordnen, dann wäre das zweifellos das Wasser. Abgesehen vom Schnürlregen gibt es rund um die Stadt jede Menge Seen zum Planschen und schöne Klammen, die für Abkühlung sorgen. Gut also, dass an heißen Tagen auch bei Wanderungen fast immer ein kühles Nass in der Nähe ist.

Wildromantisches Wandern in der Glasenbachklamm

Glasenbachklamm

Für eine Wanderung durch die Glasenbachklamm geht es an den südlichen Stadtrand von Salzburg. In Elsbethen befindet sich der Zugang zur wildromatischen Klamm, durch die sich der Klausbach mal sanfter und mal wilder schlängelt. Hier bieten Mini-Wasserfälle, seichte Watstellen und tiefere Tümpel Gelegenheiten für eine Abkühlung. Ein etwa drei Kilometer langer Schotterweg führt in kleinen Kurven sanft bergauf und entlang des Weges erzählen geologische Schautafeln Wissenswertes rund um die faszinierenden Steinformationen. Wem das zu gemütlich ist, der kann von hier aus weiter auf die Fageralm und/oder die Erentrudisalm wandern.

Seeumrundung am Fuschlsee

Fuschlsee

Um an den Fuschlsee zu fahren, braucht man kein Auto. Mit dem 150er Bus dauert die Fahrt vom Mirabellplatz bis nach Fuschl lächerliche 35 Minuten – also ungefähr so lange, wie man in der Rush-Hour vom Rudolfskai bis zum Das Kino braucht. In Fuschl angekommen, kann man mitten im Ort in den Seerundwanderweg einsteigen. Wer aus irgendeinem Grund doch mit dem Auto kommt, kann je nach Parkplatz an unterschiedlichen Stellen starten – zum Beispiel beim Hofer Naturbadestrand (3,00 Euro fürs Parken). In 2,5 bis 3 Stunden hat man den Fuschlsee umrundet – exklusive Badepausen. Von denen solltet ihr aber unbedingt welche einlegen. Es gibt ein paar Stellen, an denen man ins Wasser einsteigen kann und darf. Bitte beachtet, dass es rund um den See auch viele private Badeplätze gibt, die nicht betreten werden dürfen.

Almbachklamm: Tosende Wasserfälle und klasse Fotomotive

Almbachklamm

Ein, zwei Mal im Jahr verschlägt es uns ins benachbarte Marktschellenberg. Bei einer Untersberg-Wanderung zum Beispiel oder wenn uns nach schönen Wasserfällen und ein bisschen Abkühlung ist. Bei letzterem fahren wir mit dem 840er-Bus bis zur Station Marktschellenberg Almbachklamm und sind von dort aus in wenigen Minuten beim Eingang der genannten Klamm. Wer rein will, muss 6,00 Euro blechen. Anders betrachtet: Irgendjemand muss die vielen Wege, Brücken und Sicherungen erhalten. Drinnen führt ein schmaler, aber sicherer Weg über hunderte Stufen, Brücken und Höhlen nach oben. Zwischendurch gibt es immer wieder Aussichtspunkte, an denen ihr traumhafte Fotos machen könnt. Und durch die vielen Wasserfälle und Wildbäche bleibt es auch durchgehend kühl.

Die Geisterstadt am Untersberg besuchen

Geisterstadt Fürstenbrunn

Es gibt ja allerhand Leute, die behaupten, dass am Untersberg irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Von magischen Kräften und Energiefeldern ist da die Rede, oder auch vom guten, alten Kaiser Karl. Bei einer Wanderung zur Geisterstadt kann man diesen Kräften nachspüren, wobei Geisterstadt jetzt vielleicht ein bisschen gruseliger klingt, als es ist. In Wahrheit handelt es sich dabei um einen alten Marmorsteinbruch, der langsam vor sich hin verfällt. Am Weg dorthin gibt es allerlei Höhlen, Löcher und Bächlein zu bestaunen. Und man kann sich herrlich abkühlen. Eine genaue Beschreibung der Wanderung zur Geisterstadt findet ihr hier.

Geologischen Nerdtalk führen und Flying Fox fliegen in den Salzachöfen

salzachöfen

Bis zu 90 Meter in die Tiefe geht es bei einer Wanderung durch die Salzachöfen in Golling. Die beeindruckenden Felswände wurden über die Jahrtausende durch die Kraft des fließenden Wassers entsprechend geformt. Da gibt es zum Beispiel den „Dom“ bei dem sich die Felsen völlig zu schließen scheinen. Oder die engen Schluchtstellen, an denen die Salzach teilweise 60 Meter tief ist. Wen sowas zaht, der sollte an der rund 2,5-stündigen Tour durch die Salzachöfen teilnehmen. Hier führt ein Ranger durch die Schlucht, vorbei an einer Felskathedrale, die ebenfalls durch reine Wasserkraft geschliffen wurde und am Ende zum Startpunkt eines Flying Fox. Mit diesem geht es dann nochmal über die tosende Wassergischt. Der Eintritt ohne Tour kostet 3,00 Euro für Erwachsene, für die Tour mit Flying Fox bezahlt man 34 Euro. Lohnt sich.

Der Klassiker: Ausflug ins Bluntautal

Das Bluntautal bei Golling

Die Bluntauseen sind Balsam für die Seele. Klingt ziemlich esoterisch, können wir in diesem Fall aber genauso unterschreiben. Es gibt kaum etwas Schöneres, als das Spiegelbild der Tennengauer Gebirgsketten an der Wasseroberfläche zu beobachten und dann noch eine Runde vor Ort zu kneippen. Beim Wassertreten kommt der Kreislauf richtig in Schwung, das könnt ihr uns glauben. Wenn die Sonne direkt über einem im windstillen Talkessel steht, kann es an diesem Aussichtspunkt ganz schön heiß werden. Also besser einen Sonnenhut und Schutzcreme einpacken! Am Wochenende sollte man das Bluntautal aber eher meiden – die Schönheit des Ortes hat sich inzwischen herumgesprochen und dementsprechend muss man hier mit vielen Besucher*innen rechnen.

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Wohnung, Spielplatz, Wohnung. Ja, Routine ist super, aber auf Dauer wird's halt fad. Wir denken oft und viel darüber nach, was man in Salzburg mit Kindern machen kann. Und probieren es aus. Hier kommen schon mal einige Sachen, die (fast) immer gehen.
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