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Wir sind Lokaljournalist*innen.
Oh Herr im Himmel oder Frau oder Katze, was war das für eine lange Reise? Nach zehn Jahren (und mehr?) in dieser Branche sind wir mitten im lokaljournalistischen Branchenevent re:think media Anfang Mai draufgekommen: Wir sind Lokaljournalist*innen. Keine Creator, keine Influencer, keine Blogger. Und jetzt tun wir eben das, was der Lokaljournalismus von uns fordert: gemeinsam mit Katja Ilnizki von kokolores.media einen lokaljournalistischen Newspodcast für Salzburg machen.
Der SWG-Preis geht diese Woche an die 19-jährige Frau, die sich durch sexistische Kommentare eines Salzburger Polizisten nicht hat einschüchtern lassen, sondern aufgestanden ist und Beschwerde eingelegt hat.
TALK OF TOWN: Feste feiern oder sie fallen lassen?
Tu felix Salzburg feierst. Oder eigentlich nicht mehr. Das Stadtfest hängt uns immer noch (!) nach, sogar so, dass Forderungen laut werden, ebendieses nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Tun geht es in erster Linie um die Mehrkosten, aber wir erinnern uns auch an Terminkollisionen. In dieser Sache haben wir nichts gelernt und so kreuzt sich 2026 die kostenlose „Lange Nacht der Kirchen“ mit den neuaufgelegten Residenzplatzkonzerten. Die Kirche sagt, ja, dann halt nicht – mit der Folge, dass es überall in Österreich eine lange Nacht der Kirchen geben wird, nur in Salzburg bleiben die Pforten geschlossen. Ein Problem oder eigentlich eh ok? Wir erinnern uns an eine gute Sause während der letzten „Langen Nacht der Kirchen“, die Katja (und ganz viele andere) nachhaltig beeindruckt hat.
WHAT HAPPENED IN SALZI? Brauchen unsere Polizist*innen Nachhilfe in Sachen Diskriminierungsschutz?
Letzte Woche hat uns eine Beschwerde erreicht, eingereicht wegen sexistischer Kommentaren gegen eine 19-Jährige durch einen Salzburger Polizisten. Die Frau hat lediglich ihren Freund zum Posten begleitet, der Opfer von Cyberkriminalität wurde. Rausgegangen ist auch sie als Opfer. Das hat sie sich aber nicht gefallen lassen und dagegen angekämpft. Wir haben das Thema mit euch diskutiert, na bitte, was sind denn da für krasse Erzählungen zurückgekommen! Aber nicht nur ebenfalls Betroffene haben sich gemeldet, sondern auch die Gleichbehandlungsbeauftragte im Land Salzburg, die uns beim Einordnen geholfen hat.
WHAT HAPPENED BESIDES? Ein KPÖ-Plakat erhitzt die Polit-Gemüter
Beim Radlfahren gesehen: das neue KPÖ-Plakat mit FPÖ- Marlene Svazek und ÖVP Karoline Edtstadler im oberen Teil und einer BMW-Bonzenkarre im unteren. In der Mitte der Slogan: „Wo sie kürzen: Heizkostenzuschuss 600 Euro 250 Euro“. ÖVP hat sich aufgeregt, die KPÖ findet, die sollen nicht so „wehleidig“ sein. Wie wir das Plakat finden und was wir uns von der Politik wünschen, verraten wir natürlich auch.
Auf Dienstreise in Wien bei der reh:think media. So weit haben wir es gebracht.
GEMMA GEMMA oder besser: Schauma schauma
Es ist wieder Fernsehzeit. Und weil wir immer aus dem Netflix-Familienkonto rausgeworfen werden, haben wir eine neue (und bessere) Möglichkeit des Streamens gefunden: filmfriend heißt die Plattform und ist Heimat hochwertiger Filme, Serien und Dokus. Und am besten ist der Kostenpunkt: gratis. Zugang gibt’s grundsätzlich über Bibliotheken, in Salzburg über die Arbeiterkammer Salzburg und seit einiger Zeit auch über die Stadtbibliothek. Zugang gibt’s easy über die Webseite, anmelden mit Benutzername und Kennwort vom Bibliotheksausweis.
Was ist eigentlich … aus dem Handyverbot im Spielzeugmuseum geworden?
Gute Neuigkeiten: Die Leiterin vom Spielzeugmuseum Karin Rachbauer-Lehenauer hat angerufen. Wir erinnern uns: In der Folge 2 sind wir der Frage nachgegangen, ob das Spielzeugmuseum eine handyfreie Zone wird. Damals war es ein klares Nein, heute auch noch immer, ABER: Es gibt einen neuen Anreiz, das Handy abzugeben. Mit der neuen Ausstellung „Bücherwürmer und Leseratten“ ist auch ein Handysafe ins Museum eingezogen. In den kann man das Handy kostenlos einsperren und während man selbst die Ausstellung stressfrei genießt, wird das Handy im Safe aufgeladen. Rausgehen tun somit alle mit vollen Akkus und das finden wir sehr gut.