Podcast (salzburg-was-geht): Play in new window | Download
Abonnieren Spotify | Email | RSS
Wir sind Lokaljournalist*innen.
Oh Herr im Himmel oder Frau oder Katze, was war das für eine lange Reise? Nach zehn Jahren (und mehr?) in dieser Branche sind wir mitten im lokaljournalistischen Branchenevent re:think media Anfang Mai draufgekommen: Wir sind Lokaljournalist*innen. Keine Creator, keine Influencer, keine Blogger. Und jetzt tun wir eben das, was der Lokaljournalismus von uns fordert: gemeinsam mit Katja Ilnizki von kokolores.media einen lokaljournalistischen Newspodcast für Salzburg machen.
TALK OF TOWN: Sind wir Salzburger Kultur- und Kulinarik-Nomad*innen?
Einmal aufgepoppt, sofort wieder gestoppt? Es ist uns nicht entgangen, dass in Salzburger so viel Popup-gewirtschaftet wird, wie gefühlt noch nie. Was zum Essen, aber nur kurz. Was zum Anziehen, aber nur von bis. Und Kunst kaufen auch, halt zu bestimmten Zeiten und dann vielleicht nie mehr. Wieso ist denn das so, haben wir Popuper*innen gefragt. Aso und eine interessante Perspektive gibt’s mit dem Handwerks-Inkubator „House of Talents“ in der Altstadt auch noch. Wonderful!
WHAT HAPPENED: Warum stört es uns und euch so, wenn Leitungswasser im Lokal verrechnet wird?
Verärgerter Input einer Person aus der Community: Barbesuch in Salzburg, auf der Rechnung stehen: zwei Bier und zwei Gläser Leitungswasser, Gesamtbetrag: 18 Euro. Der Gruß aus der Küche ist die Frage: Darf man Leitungswasser verrechnen? Wir haben uns mit Gastronom*innen getroffen, Argumente gehört, verstanden und sind dann trotzdem wieder da rausgekommen, wo wir rein sind: Leitungswasser verrechnen ist komisch. Außer, der Kontext passt oder es wird anders aufgewertet – vom Leitungswasser zum Leistungswasser.
WHAT HAPPENED BESIDES? Keiner will Windräder, aber alle erneuerbare Energie
Der geht so: Kommt ein Niederösterreicher in den Pinzgau und will einen Windpark bauen. Dem haben wir es aber gezeigt und erfolgreich verhindert. Kann man sich über den erhaltenen Naturschutz oder die weiterhin unberührten Wiesen freuen oder nicht, fest steht: Die Landesregierung und Salzburg AG haben ein Abkommen, beim Strom bis 2030 komplett auf erneuerbare Energie umzustellen. Wo wir bei der Umsetzung gerade stehen, wollte uns die Salzburg AG leider nicht sagen, Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) konnte das Geheimnis aber nicht für sich behalten und plaudert’s in der Folge aus.
Immer freitags, immer hyperlokal, immer mit viel Meinung. Überall, wo es Podcasts gibt.
GEMMA GEMMA: Wir wollen eure (helping) Hände sehen!
Pride Month im September, das geht auch nur in Salzburg. Weil wir im Juni mit anderen Dinge beschäftigt sind (Festspielplanung und Stadtfeste aller Art), leben wir noch immer in Vorfreude auf das Salzburger Pridefestival, das vom 29. August bis zum 7. September geht. Highlights gibt’s viele, bei der CSD-Demo am 6. September braucht’s aber eure Unterstützung. Volunteers, queer oder nicht, werden für die Funktion der Ordner*innen gesucht, die neben den bunten Wägen mitgehen und den reibungslosen Ablauf unterstützen. Infos und Anmeldung via Instagram oder via Mail an: pride@hosi.or.at.
Was ist eigentlich … aus der kanadischen Waldbrand-Staubwolke über Salzburg geworden?
In unserer ersten Folge war’s diesig draußen: Der Staub der kanadischen Waldbrände im Juni hat es bis nach Salzburg geschafft. Und tut es immer noch. Der Staub kommt nicht mehr aus Kanada, sondern aus Südeuropa, wo aktuell Brände wüten. Und ja, diese Brände gehen uns auch in Salzi an: Feinstaubwerte sind hoch UND wegen der Hitze und Brandgefahr heißt es jetzt: Nicht tschicken im Wald und Ende mit Grillen. Die Stadt Salzburg hat alle Buchungen unserer Grillplatzes bei den Salzachsseen storniert – bis die Gefahr nicht mehr akut ist. Da wünscht man sich doch gleich einen Regen, oder?