10 coole Dinge, die es in Salzburg (noch) nicht gibt

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

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Dieser Artikel wurde zum ersten Mal im Februar 2017 veröffentlicht. Müss ma mal schauen, was sich in der Zwischenzeit getan hat, haben wir uns gedacht. Und bei den Punkten, zu denen es Neuigkeiten zu verkünden gibt, ein Update dazugeschrieben.

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Die meisten unserer Freund*innen sind gleich nach der Schule aus Salzburg weggezogen und wohnen jetzt in irgendwelchen Großstädten. Wir haben bei ihnen angeklopft und gefragt, was es dort an netten Sachen gibt, die in Salzburg noch fehlen. Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

#1 G’scheite Citybikes

In Wien oder Paris gehören sie längst zum Stadtbild: die schweren Räder aus der Verleihstation, die man für ganz wenig Geld ausleihen und dann am anderen Ende der Stadt zurückgeben kann. In Salzburg gibt es rein theoretisch City Bikes, das System führt sich aber ad absurdum, weil nur eine einzige Ausleihstation am Hanuschplatz existiert.

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UPDATE, Juli 2020
Seit Kurzem gibt es eine Förderung für Lastenräder, Radanhänger und Behindertenräder und mit Projekten wie der Bike & Ride Anlange am Hauptbahnhof ist Salzburg auf jeden Fall auf einem guten Weg. Das Leihradystem fehlt aber immer noch. Bis 2025, so lautet die Vision der Stadt Salzburg, möchte man dieses einführen – und zwar mit 50 Stationen und 500 Fahrrädern in der ersten Ausbaustufe.

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#2 Museum Hacks

Stadtführungen in Salzburg sind ja mit wenigen Ausnahmen eher so die ideale Freizeitbeschäftigung für Opi und Omi. Der Grund ist vermutlich, dass es wegen des strengen Gewerbeschutzes kaum junge Stadtguides gibt, die sich die mühsame und teure Ausbildung antun, um dann alternative Touren anbieten zu dürfen. Dabei gäbe es so viel Potential: In Wien erfreuen sich etwa die Drag Queen Touren von Tiefe Kümmernis durchs Kunsthistorische Museum größter Beliebtheit. In Prag gibt es thematische Stadttouren zu Bereichen wie Korruption oder Street Art. In den USA sind Museum Hacks der heißeste Scheiß. Das sind subversive Museumstouren für junge Leute, bei denen es in erster Linie um gute Unterhaltung und nur in zweiter Linie um Jahreszahlen geht.

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UPDATE, Juli 2020
Während Corona haben sich ein paar Museen in Salzburg eine digitale Alternative einfallen lassen. In Hellbrunn kann man zum Beispiel bis heute eine virtuelle Tour durch das Schloss und die Wasserspiele machen, das Salzburg Museum hat eine kleine Auswahl an Museumsobjekten online gezeigt und das DomQuartier hat einige Geschichten und Sammlungen digital aufbereitet. So richtig ist der Knopf aber noch nicht aufgegangen. Noch nicht.

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#3 Bowl Food

Unseren ersten Kandidatien aus der Rubrik Essen & Trinken verdanken wir unserem Freund Philipp, der vor einiger Zeit in Australien gelebt hat. Dort gab es an jeder Ecke gesunde Bowls. Ihr wisst schon, diese wunderschönen Essensschalen, die auf Instagram immer tausende Likes kriegen. Oft handelt es sich dabei um Superfood, aber im Grunde kann man so ziemlich alles in einer Bowl anrichten. In Salzburg kennen wir derzeit kein Lokal, das sich im größeren Stil auf Bowls spezialisiert hat. Oder?

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UPDATE, Juli 2020
Diesen Punkt können wir eigentlich von der Liste streichen, denn spätestens mit dem Ping Pong Poke am Anton-Neumayr-Platz gibt es dieses Bowl-Lokal. Wir haben auch vorher schon geile Bowls gegessen, zum Beispiel beim Burger Ludwig, aber der neue Laden hat sich (fast) ausschließlich auf gesundes Essen in der Schüssel spezialisiert. Check!

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#4 Leere U-Bahnstationen

Wir haben seit jeher einen besonderen Hang zu verlassenen und vergessenen Orten. Ganz beonders faszinierend finden wir unterirdische Gemäuer. In vielen Städten gibt es verlassene U-Bahnstationen, die für schauderhaft schöne Erlebnisse sorgen. In Salzburg fehlt eine wichtige Voraussetzung: eine U-Bahn. Andererseits haben wir die vielen geheimnisvollen Bunker in den Stadtbergen. Da ist es allerdings ziemlich schwierig, sich Zugang zu verschaffen.

#5 Pickleback

Diesen Tipp haben wir von unserer Freundin Mara in New York erhalten. In der Welthauptstadt der Hipster sind derzeit scheinbar Pickleback-Cocktails sehr angesagt. Was das ist, mussten wir selbst googeln: Man jagt sich dabei einen Shot Whiskey runter und schüttet ein Stamperl mit Essiggurkerlwasser oder schiebt ein ganzes Gurkerl hinterher. Wir haben das schon ausprobiert und werden das Erlebnis an dieser Stelle nicht bewerten. Versucht es einfach selbst.

#6 Uber und Car Sharing

Wir geben das jetzt einfach mal zu: Wir sind noch nie mit einem Uber Car gefahren. Wie auch? Immerhin kommen wir nie aus unserem kleinen Nest raus und in Salzburgs gibt es das einfach nicht. Sehr zur Freude der heimischen Taxler. Auch beim Carsharing kann Salzburg mit Städten wie Wien nicht so wirklich mit: Zwar gibt es mit EMIL einen Anbieter, der auch recht preiswert ist, allerdings bedarf es bei der Benutzung schon deutlich besserer Planung als bei den Car Sharing Diensten in Wien, bei denen praktisch immer ein Auto in deiner Nähe steht.

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UPDATE, Juli 2020
EMIL ist Geschichte – daran kann sich leider keine*r mehr erinnern. #rip Dafür gab es im letzten Jahr immer wieder mal Meldungen, dass Uber seinen Betrieb in Salzburg testet. Die Tests dürften positiv verlaufen sein, denn seit März 2020 ist Uber in Salzburg aktiv. Auch hier können wir ein vorsichtiges Häkchen setzen.

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#7 Besetzte Häuser

In Salzburg gibt es zwar jede Menge leerstehende Häuser, die werden allerdings nicht besetzt. Außer vielleicht einmal pro Jahr von betuchten Festspielgästen. Schade eigentlich, denn besetzte Häuser sind irgendwie das ultimative Symbol für Freiräume, auch wenn sich so eine Hausbesetzung oft romantischer anhört, als sie ist … wobei … streichen Sie das: Hausbesetzungen sind geil!

#8 Ein kryptoanarchisches Institut

Als wir zuletzt Prag besucht haben, waren wir zu Gast im Paralelni Polis. Dabei handelt es sich um die Weiterentwicklung eines klassischen Hackerspaces. Im Erdgeschoß gibt es ein gemütliches Café, in dem man mit Bitcoins bezahlt, im Keller ein Maker Lab, in dem man den Umgang mit 3D-Druckern erlernen kann und im ersten Stock einen Hackerspace, in dem auch große internationale Kongresse zu Themen der digitalen Politik und Netzkultur stattfinden. In Salzburg gibt es das alles im Kleinen irgendwie auch, aber ziemlich verstreut.

#9 Ein Outdoor Exit the Room

Wir haben uns in Salzburg ja schon mal erfolgreich aus dem Exit the Room herausgerätselt. Ihr wisst schon, jenes Echtzeit- Spiel, bei dem man in möglichster kurzer Zeit einen Raum verlassen muss. Man kann sich das ein bisschen wie eine Mischung aus Schnitzeljagd und Horrorfilm á la SAW vorstellen. Graz hat letztens eine Vorreiterrolle eingenommen und ein Outdoor Exit the Room eröffnet. Wir warten dann einfach noch ein paar Jahre, bis Salzburg nachzieht.

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UPDATE, Juli 2020
Check! Inzwischen gibt es eine Outdoor Salzburg-Schnitzeljagd von Scavenger Escape und ein Outdoor Rätselabenteuer von Moonscape in Mondsee. Wir haben letztens generell alle Escape Room Anbieter*innen rund um Salzburg zusammengeschrieben, falls euch das interessiert. Da hat sich nämlich auch einiges getan.

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#10 Das Meer

Da kann jetzt wirklich keiner was dafür, aber so ein kleiner Stadthafen und ein Strand wäre schon was Schönes. Anders betrachtet: Berge und Seen sind ja auch nicht schlecht und irgendeinen Grund braucht man ja, um zumindest einmal im Jahr die Stadt Richtung Süden zu verlassen.

Und was hättet ihr noch gerne in Salzburg? Gebt Bescheid! Wir sind ja immer fürs Machen!

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