10x Abkühlung in Salzburg

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Tritt in Salzburg der übliche Wetter-Plan A – nämlich Nieselregen – außer Kraft, heißt es gewappnet sein für Plan B: die Affenhitze. Lasst die Couch mal Couch sein, denn daheim bleiben ist in dem Fall keine Option. Wir zeigen euch, wo ihr bei heißen Temperaturen in und um die Stadt Abkühlung findet. 

#1 In den Wald gehen

Bei 30 Grad plus lässt es sich bekanntlich an schattigen Plätzen gut aushalten. Dabei gilt: je mehr Schatten, desto besser. Eine kühle Alternative zum in-der-Wohnung-sitzen ist ein kleiner Ausflug in den Wald. Wir empfehlen den gruselig-schönen Aigner Park, wo man sich entweder am Felberbach erfrischen oder beim Hexenloch einen kalten Schauer über den Rücken jagen lassen kann. Übrigens: Vor vielen Jahren war der Aigner Park so etwas wie der Place to Be für Europas Reiche und Schöne. Sogar Wolferl Mozart soll sich dort gebadet haben (falls er sich gebadet hat). Wasserfälle und Grotten kühlen ab und das Wasser im Aigner Park ist sogar für seine heilenden Kräfte bekannt. Wem Aigen zu snobby ist, der fährt einfach ein paar Kilometer weiter und geht in die Glasenbachklamm. Die ist einer der schönsten Orte von überhaupt und kühles Wasser gibt es dort auch.

#2 In den See springen

Fuschlsee

Wer keine Lust auf überfüllte Freibäder hat und nebenbei knapp bei Kassa ist, für den haben Salzburg und Umgebung jede Menge Seebadeplätze im Repertoire. Die meisten sind sogar mit den Öffis zu erreichen. Da wäre zum Beispiel der Fuschlsee, wo man im Naturbadestrand Hof (ihr wisst schon, der mit dem Instagram-Steg) herrlich dem Alltag entfliehen kann. Oder das Strandbad in Gebertsham, am anderen Ende von Mattsee, wo man Hektik vergebens sucht und jede*r jeden kennt.

#3 Wakeboarden

(c) Waldbad Anif

Laufen, Radfahren und Co. sind bei diesen Temperaturen so etwas wie das unausgesprochene K.O.-Urteil für den Kreislauf. Eine kühle Alternative für alle, die trotzdem sporteln wollen, ist der Wakeboard-Lift im Waldbad, der erst letztes Jahr aufgesperrt hat. Eine Stunde am Lift kostet 22 Euro. Das Equipment könnt ihr vor Ort ausleihen. Wenn ihr absolut keine Ahnung habt, wie sich Menschen auf einem Wakeboard auf den Beinen halten, geht einfach so ins Waldbad und schaut den Motivierteren beim Sporteln zu. Das ist nämlich bei dieser Hitze auch sehr bekömmlich.

#4 Im Museum Wasser.Spiegel vorbeischauen

Wer trotz Hitze Sightseeing machen oder sich weiterbilden möchte, sollte dem Museum Wasser.Spiegel einen Besuch abstatten. Dieses befindet sich im Hochbehälter auf dem Mönchsberg und gibt einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Gegenwart der Wasserversorgung der Stadt. Drinnen kann man Qualität und Technik der Anlage bestaunen oder sich eine Wasserverkostung gönnen. Die Flucht vor der Hitze ist ideal, weil die ständige Raumtemperatur um die 12°C beträgt. Der Eingang befindet sich übrigens gegenüber der Vogelschautafel in der Nähe der Richterhöhe. Und nach dem Besuch kann man sich im sehr gmiatlichen Imbiss nebenan ein, zwei Bier gönnen.

#5 Surfen am Almkanal

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Alle Surfer*innen und jene, die es noch werden wollen, sollten an heißen Tagen zur Surfwelle am Almkanal schauen. Diese rauscht 150 Meter flussabwärts der Brücke Weidenstraße (Obuskehre Birkensiedlung) in Gneis. An dieser Stelle befand sich ursprünglich eine Schleuse, die vor Hochwasser und Überflutungen in der Stadt schützen sollte. Heute bringt die Trainingswelle Spaß und Action für Surfer*innen und Paddler*innen. Die Wellenform der ca. 0,5 Meter hohen und 4,5 Meter breiten Welle ist individuell einstellbar. Wer sich nicht aufs Board traut, kann den Profis im Trockenen zuschauen.

#6 Bei den Wasserspielen nass werden

Wasserspiele Hellbrunn
(c) Schloss Hellbrunn

Eine Erfrischung der besonderen Art könnt ihr euch in Hellbrunn „abholen“. Die berühmten Wasserspiele funktionieren noch genauso wie vor 400 Jahren und auf das Kommando „Wasser marsch!“ gibt’s eine kühlende Wasserladung. Ein Entkommen ist ausgeschlossen, denn es spritzt aus allen Drüsen und Brunnen. Keine Sorge – die Wassermassen halten sich in Grenzen und wir sind ja nicht aus Zucker. Bei Schönwetter bietet sich auch der Hellbrunner Park zum Chillen und Sonnen oder das Schloss zum Ausstellung anschauen in kühlen Räumen an. Wem die Wasserspiele zu touristisch sind, der sollte trotzdem nach Hellbrunn fahren: Es gibt dort nämlich auch eine sehr untouristische Kneippanlage zum Abkühlen.

#7 Schlafen unter freiem Himmel

Wer bei diesen Temperaturen im eigenen Bett über Nacht zu schmelzen scheint, kann sein Schlafgemach einfach mal nach draußen verlagern. Und weil ein Zelt aufstellen im Garten fad ist, kann man auf Schlafplätze unter freiem Himmel ausweichen. Da wäre zum Beispiel ein Schlummerchen am schönsten Balkon der Stadt, dem Gaisberg. Wer lieber nicht in luftigen Höhen übernachten möchte, kann sein Lager am Wallersee aufschlagen. Am besten den Hundestrand auswählen und Abendsonne und Morgenschwimmen genießen. Wie bei all unseren Tipps in der Natur gilt auch hier: Nehmt euren Müll wieder mit und verlasst die Stelle am besten sauberer, als sie vorher war.

#8 Für den Notfall: Künstliche Kälte schnorren

Wenn es pressiert, empfehlen wir künstliche Kühle. Ihr wisst schon – das Runterkühlen um gefühlte 100 Grad, sobald man einen Raum betritt. Diesen Temperaturunterschied konnten wir zum Beispiel schon beim Indigo in der Auerspergstraße beobachten. Auch der Getränke-Kühlräume beim Spar am Bahnhof bietet Abkühlung und dazu gleich Alkoholauswahl – quasi zwei Fliegen mit einer Klatsche. Aber Achtung: Verlässt man die künstliche Kühle, wird’s schnell wieder heiß. Am besten beim Rausgehen gleich ein Eis mitnehmen, was uns schon zum nächsten Punkt bringt.

#9 Eis essen

Ein verlässlicher Tipp für heiße Tage ist der Genuss von Gefrorenem in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Gut, dass sich Salzburg in den letzten Jahren von einem Eis-Entwicklungsland in eine richtige Gelato-Hochburg entwickelt hat. Unsere liebsten Eissalons findet ihr hier.

#10 Am Wasser wandern

Almbachklamm

Wer trotz unerträglicher Hitze nicht auf seine tägliche Dosis Bewegung verzichten möchte, sucht sich am besten Wanderwege in der Nähe von fließend Wasser. Wir empfehlen zum Beispiel die Salzachöfen in Golling oder die Almbachklamm in Marktschellenberg, die mit ihren tosenden Wasserfällen auch etwas fürs Auge ist. Mehr Inspiration fürs Wandern am Wasser findet ihr hier.


Titelbild: Photo by Ray Hennessy on Unsplash

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Bobfahren, super. Und wenn der Schnee liegen bleibt, geht das auch in der Stadt wunderbar.
Hier könnt ihr euch die klirrende Kälte ins Gesicht wehen lassen und werdet nebenbei mit einer schönen Umgebung belohnt.

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